Ist das eine Klappenmesserwelle oder nicht?

Hondo6566

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Hallo,
kann mir jemand bestätigen dass es sich hierbei um eine Klappenmesserwelle handelt oder eben nicht?
Bin mit dem Videoauthor im Dialog und er meint das sei keine.
 

Mathis

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Was ist das denn dann hier:

Das sieht exakt nach einer Klappenmesserwelle aus, auch wenn die Messer damit nicht geklemmt zu werden scheinen.
 

Macchia

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ich weiss jetzt wirklich nicht, ob es sinnvoll ist an einer sehr präzisen
Auflagefläche für Hobelmesser mit dem Winkelschleifer da einen
Kartoffelacker draus zu machen.
Kann natürlich auch täuschen und ich weiß auch nicht genau, was er für eine Scheibe benutzt.
Funken sieht man ja keine...
Das WD40 gefällt mir auch nicht an der Messeraufnahme einer Hobelwelle...
Vielleicht bin ich da auch zu pingelig...
 

Komihaxu

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Minute 7: "Let's see, I hope I don't die!"


Erst mit ner Flex draufrumrutschen und sich dann über ein Ungleichgewicht wundern...

Warum es kein Video Teil 5 mehr gegeben hat, könnt ihr euch denken.
 
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Hubraumschrauber

ww-eiche
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Hallo,

sorry, dass ich es immer noch nicht verstanden habe, wie man eine Klappenmesserwelle erkennt.

Die Anzahl und Art der Beiträge über die Suche zeigen mir, dass ich da nicht allein bin.



Mein bisheriges Verständnis:

Klappenmesserwelle:

Spannung mittels Schrauben auf Zug, Anziehen, Überdehnung, Schraube ab, Messer fliegt.

Ich behaupte, die Art Verbindung spielt keine Rolle (Nut- / Wellen- Muttern und Nut / Schraube)

KEINE Klappenmesserwelle:

Messer werden mittels Schrauben auf Druck gespannt. Hierbei kann vorgespannt werden, bis Wasser raus läuft, da keine Belastung auf Zug sondern Druck - unkritisch.



An folgendem Punkt hänge ich:

Bei der abgebildeten Welle, in diesem Beitrag, kann man doch die Nutenschrauben über die Mutter genauso überdehnen. Uli schreibt, KEINE Klappenmesserwelle.

Warum nicht? Hier habe ich doch auch eine Zugbelastung.

Ob da eine Klemmleiste oder Unterlagscheibe noch dazwischen ist, spielt meiner Meinung nach keine Rolle, dann fliegt eben alles, was zwischen Messer und Schraubenkopf/Nutmutter sitzt.



Hier meine ich das gleiche Prinzip Zug zu sehen – würde zu meinem bisherigen Verständnis passen:

https://www.woodworker.de/forum/threads/welche-hobelmesserwelle-habe-ich.109317/

Justus schreibt: JA Klappenmesserwelle

https://www.woodworker.de/forum/threads/art-der-messerwelle.111114/#post-701112
Justus schreibt: JA, Klappenmesserwelle
 

VolkerDK

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Die Restauration schien sich auf das abbürsten der Teile mit der Flex zu beschränken...aber davon gibt's ja hier auch welche...Stichwort: Gusstische "restaurieren".

"Die Lager drehen sich"....na dann Mahlzeit...Lagersitz wohl leicht übermaßig und Welle krumm.
Ist wohl auf dem Schrott gelandet.
Trotzdem ja nett uns teilhaben zu lassen, was alles so schiefgehen kann.
 

uli2003

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Bei der abgebildeten Welle, in diesem Beitrag, kann man doch die Nutenschrauben über die Mutter genauso überdehnen. Uli schreibt, KEINE Klappenmesserwelle.

Warum nicht? Hier habe ich doch auch eine Zugbelastung.

Ob da eine Klemmleiste oder Unterlagscheibe noch dazwischen ist, spielt meiner Meinung nach keine Rolle, dann fliegt eben alles, was zwischen Messer und Schraubenkopf/Nutmutter sitzt.



Hier meine ich das gleiche Prinzip Zug zu sehen – würde zu meinem bisherigen Verständnis passen:

Die Welle in dem verlinkten Thread ist eine Klappenmesserwelle.

Du hast einen entscheidenden Punkt nicht bedacht, welcher diesen Unterschied ausmacht.
In diesem Thread ist eine zusammengesetzte Welle zu sehen, die Messer werden aber nicht von den klappenähnlichen Wellenteilen gehalten, sondern 90° dazu versetzt von einer Keilleiste.
Die Technik hinter den einzelnen Spannvorrichtungen hast du soweit richtig erkannt.

Hier ein Bild so einer Welle, auf dem du dies erkennen kannst:
IMG_4720.jpg
 
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Hondo6566

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Hallo,
OK, die Messer werden durch diese "Klappen" nicht befestigt - wohl denn könnten diese doch abfliegen wenn nicht mit dem richtigen Anzugsdrehmoment gespannt?!
 

uli2003

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Prinzipiell schon, aber sie werden in der Regel nicht gelöst. Das Abfliegen der Messer bei der Klappenmesserwelle war ja auch fast immer auf unsachgemäße Behandlung zurückzuführen.

Es soll Menschen geben, die ihre Radschrauben am Auto mit einem 300Nm Schlagschrauber anballern - und sich dann über während der Fahrt abreißende Schrauben wundern.
 

Mathis

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Hallo Uli, was ist denn der Sinn solch einer Messerwelle mit aufgeschraubten Segmenten, wenn diese nichts an Werkzeugen spannen? Gings da um die leichtere Fertigung, oder warum zum Teufel baut man sowas?
 

uli2003

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Das kann ich nicht sagen. Die Wellen wurden in den 60-70er Jahren eingesetzt, möglicherweise war die Bearbeitung so einfacher.
Ich sehe da in Sachen Haltbarkeit aber kein Problem.
 

Sebl

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Bei den aufgeschraubten Segmenten wirkt ja entgegen der Klappenmesserwelle nur die Zentripetal?-Kraft auf die Schrauben, ohne die Impulsartigen Kräfte, wenn die Schneide ins Material eintritt...
Über die Gründe der Mehrteiligen Wellen kann ich auch nur Spekulieren... Vielleicht Hat das eine art Spandickenbegrenzende Wirkung wenn man zu schnell vorschiebt... oder hats mit dem Rundlauf zu tun? Wäre tatsächlich interessant zu erfahren.
Schlitzscheiben etc. hat man oft auch schon in einem Abgeflachten Profil gesehen, allerdings wird bei vielen modernen Schlitzscheiben für die Tischfräse immernoch auf die Runde form gesetzt.... Muss wohl irgend einen Hintergrund haben.
 
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