Is diese Eiche für Möbelholz schneiden geeinet?

rockymountaineer

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Guten Abend in die Runde,

um einen Vergleich darzustellen, habe ich mal zwei (vergleichbare) starke, milde Eichen rausgesucht. Wie man deutlich sieht, haben (auch) die Äste, werden aber trotzdem für die Produktion von Bodendielen verwendet. Der wichtigste Unterschied ist, das diese Eichen gut 3-4mal so alt sind wie die gezeigte Eiche von Arnes, was man gut an den engen Jahresringen sieht. Der weitere Unterschied ist die große Abholzigkeit, Arnes schreibt Stock 80cm und Zopf 50cm das wären bei 6m Länge gut 5cm pro Meter, die gezeigten Eichen haben um 1cm Abnahme! Die zwei Fotos zeigen aber den Stock mit schwach 1m?!

Das es sich hier um Traubeneichen handelt, spielt keine Rolle, sondern nur der Standort im Bestand.


@Theo Die Verwendung für einfache Werkstattmöbel oder auch Gartenmöbel ist natürlich eine Möglichkeit, aber für Möbel also was für Wohnräume mit entsprechenden Temperatur - Feuchtigkeitschwankungen würde ich nicht damit machen wollen - es wird ordentlich arbeiten, nicht gut stehen, spröde und hart sein.


@Arnes Deine Eiche hat gut 2fm, wiegt jetzt 2,5t und ist nur handlich, wenn man einen ordentlichen Radlader hat. Wenn der Mann mit der mobilen Säge tatsächlich nur für den einen Stamm kommt, nimmt der für den fm ca. 85€, aber für An- und Abreise, Aufbau nochmal 200-300€, wo wir dann bei 400- 500€ wären. Wenn der einen Radlader/Frontlader mitbringen muss nochmal 200€. So dann sind wir bei 600-700€, wenn es gut läuft und keine Überraschungen im Stamm sind...

Wenn der Stamm zum Aufschneiden ins Sägewerk geht, dann wird es etwas günstiger und der Stamm wird auch vielleicht unbesäumt geschnitten werden können - die mobilen Jungs haben bei 80cm schon ihre Probleme! Transport hin und zürück kommen natürlich dazu.

Wenn Dich mit dem Stamm was ganz besonderes verbindet, dann nur zu, wenn Du gut und günstig Eichenholz für Dich haben möchtest, lass es.

@tomcam geschenkt ist ja Fastnacht :emoji_wink:

Gruß
Jörg



Find Mal ein Sägewerk, dass ohne mit der Wimper zu zucken Fremdholz schneidet und dann auch noch Hartholz.
Es kommt also auf jeden Fall auf mobiles Sägewerk raus.
Die Rechnung finden ich allerdings haarsträubend. Ich hab mir Mal einen Stamm mit Anbaus ärgerlich aufschneiden lassen, der Herr kam vorbei, sobald er eh Mal in der Nähe war, also keine Anfahrtkosten, und nahm pro Schnitt *Trommelwirbel* 1€. Ja richtig gelesen. Ich hab ihm natürlich mehr gegeben, war ja super für mich.

Und selbst wenn einer dir Anfahrtsskizze und "Aufbaukosten" berechnet, sicher keine 300. Da hätte er keine Kunden mehr.

Glücklicherweise haben die meisten Leute heute ein Telefon und man kann einfach Mal nachfragen.

Die beste Idee ist aber immer noch im Motorrädernforum einzutragen. Billig und absolut ausreichend für deine Zwecke.

Überr die "700€ wenns langt" kann ich nur den Kopf schütteln, da krieg ich bei meinem mobilen Sägewerksbesitzer, der auch ein Lager hat, fast die gleiche Menge Eichenbohlen, frisch geschnitten.
 

Arnes

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Vielen Dank für das Feedback. Ich werde mir morgen mal den Stamm auf Äste noch mal genau anschaun und dann noch mal berichten. Wegen Sägen und Transport mach ich mir keinen Kopf, hab selbst entsprechendes Gerät zum Verladen und auch einen passenden Kipper zum Transport. Nur zum nächsten vernünftigen Sägewerk hab ich ein gutes Stück zum Fahren. Hatte mir auch schon überlegt eine Mill selbst zu bauen zum Aufsägen aber das zieht sich dann zu lange...
 

Harrer

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Da das Equipment zum Verladen und Transport vorhanden ist- auf alle Fälle ins Sägewerk. Mit den grösseren Jahresringen vielleicht nicht für feinsten Möbelbau geeignet, aber durchaus brauchbar. Bei den geschätzten 2,5cbm wären das so um die 200€ fürs schneiden lassen. Für das Geld kriegsd du nie und nimmer so viel Holz zu Kaufen.
Gruass Dammal
 

teluke

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@Arnes Deine Eiche hat gut 2fm, wiegt jetzt 2,5t und ist nur handlich, wenn man einen ordentlichen Radlader hat. Wenn der Mann mit der mobilen Säge tatsächlich nur für den einen Stamm kommt, nimmt der für den fm ca. 85€, aber für An- und Abreise, Aufbau nochmal 200-300€, wo wir dann bei 400- 500€ wären. Wenn der einen Radlader/Frontlader mitbringen muss nochmal 200€. So dann sind wir bei 600-700€, wenn es gut läuft und keine Überraschungen im Stamm sind...

Wenn der Stamm zum Aufschneiden ins Sägewerk geht, dann wird es etwas günstiger und der Stamm wird auch vielleicht unbesäumt geschnitten werden können - die mobilen Jungs haben bei 80cm schon ihre Probleme! Transport hin und zürück kommen natürlich dazu.

Ich denke Jörg wollte damit nicht mehr sagen als dass hier eine Kosten/Nutzen Rechnung gemacht werden sollte.

Es kommt also nicht darauf an was Jörg hier als max. (nachvollziehbare) Kosten genannt hat sondern welche tatsächlich anfallen.
Die können ja auch deutlich niedriger sein.

Ich würde den Stamm in jedem Fall aufschneiden.
Das ist aber leicht gesagt weil ich eine Blockbandsäge habe.
Auch wenn dabei die Kettensäge erst für ein verarbeitbares Maß (max. gut 70cm) sorgen müsste.

Dass der Stamm keine A-Ware ist hat Arnes ja selbst erkannt.
 

Harrer

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Hab mich nur auf den Ersteller bzgl vorhandenes Equipment bezogen. Will und wollte nicht andere Beiträge in Frage stellen oder kritisieren. Kosten/Nutzen ist eben mit möglicher Eigenleistung am besten.

gruass Dammal
 

rockymountaineer

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Ich denke Jörg wollte damit nicht mehr sagen als dass hier eine Kosten/Nutzen Rechnung gemacht werden sollte.

Es kommt also nicht darauf an was Jörg hier als max. (nachvollziehbare) Kosten genannt hat sondern welche tatsächlich anfallen.
Die können ja auch deutlich niedriger sein.

Ich würde den Stamm in jedem Fall aufschneiden.
Das ist aber leicht gesagt weil ich eine Blockbandsäge habe.
Auch wenn dabei die Kettensäge erst für ein verarbeitbares Maß (max. gut 70cm) sorgen müsste.

Dass der Stamm keine A-Ware ist hat Arnes ja selbst erkannt.


Er hatte halt nicht als maximale Kosten genannt, sondern als minimale, er sagt ja "wenn alles gut läuft". Und das halte ich für gar nicht nachvollziehbar, den falschen Eindruck, man könne so einen Stamm nicht auch für 100€ aufsägen lassen, wollte ich nicht für den Themenstellung so stehen lassen.
Klar KANN man soviel ausgeben, meines Erachtens muss man sich dafür aber schon fast anstrengen, um nicht billiger wegzukommen.
 

teluke

ww-robinie
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Er hatte halt nicht als maximale Kosten genannt, sondern als minimale, er sagt ja "wenn alles gut läuft". Und das halte ich für gar nicht nachvollziehbar, den falschen Eindruck, man könne so einen Stamm nicht auch für 100€ aufsägen lassen, wollte ich nicht für den Themenstellung so stehen lassen.
Klar KANN man soviel ausgeben, meines Erachtens muss man sich dafür aber schon fast anstrengen, um nicht billiger wegzukommen.

Ich kann mir nicht vorstellen dass es möglich ist einen (einzigen) Stamm dieser Größe, der irgendwo liegt an Ort und Stelle, aufschneiden zu lassen für 100€.

Für das Geld fährt mit Sicherheit niemand mit seiner BBS dahin, schneidet den Stamm, und fährt wieder heim.
Das ist vielleicht möglich wenn der Stamm vom Eigentümer an die Säge gebracht wird und dann dort, mit relativ wenigen Schnitten, aufgeschnitten wird.
 

weissbuche

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Hallo Arnes,
wenn ich mir die Jahrringe auf den Fotos anschaue, vermute ich, das diese Eiche eher für die Zimmerleute geeignet ist. Das Holz wird sehr hart sein und für Tischlerarbeiten nicht so gut geeignet sein. Mach Balken draus und baue Dir einen achteckigen Teepavillion, da werden auch die Schneidekosten nicht so hoch.
Beste Grüße
Eckard
 

rockymountaineer

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Hat mal jemand eine Quelle für die schon mehrfach gemachte Aussage, Holz mit breiteren Jahresringen sei härter?

Ich kenne das genau andersherum, größerer Frühholzanteil ist ein Kriterium für weiches Holz.
So kenne ich das von vielen Holzarten, würde mich wundern, wenn Eiche da jetzt andersherum funktionieren würde.
 

IngoS

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Hat mal jemand eine Quelle für die schon mehrfach gemachte Aussage, Holz mit breiteren Jahresringen sei härter?

.

So eine pauschale Aussage hat sicher kein Fachmann gemacht. Bei Fichte, Kiefer... ist das Holz mit breiten Jahresringen deutlich weicher und leichter. Bei Eiche ist es tatsächlich anders rum. Auch wenn es dich wundert. Jeder, der mit diesen Hölzern schon gearbeitet hat weiß das.

Gruß

Ingo
 

rockymountaineer

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So eine pauschale Aussage hat sicher kein Fachmann gemacht. Bei Fichte, Kiefer... ist das Holz mit breiten Jahresringen deutlich weicher und leichter. Bei Eiche ist es tatsächlich anders rum. Auch wenn es dich wundert. Jeder, der mit diesen Hölzern schon gearbeitet hat weiß das.

Gruß

Ingo

Ne Quelle wollt ich, ein "das weiss jeder" hör ich hier viel zu oft
 

teluke

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Ich habe schon des öfteren mit Eiche gearbeitet (wenn auch sicher weit weniger als ein richtiger Massivholzschreiner).
Dabei ist mir dies aber nie aufgefallen.
Insofern wäre ich auch an einer Erklärung interessiert.

Da Jörg das sagt, und ich weiß dass der ein richtiger Massivholzschreiner ist, nehme ich erstmal an dass es so ist.

Gibt es bei breiten Jahresringen auch Änderungen in der Dauerhaftigkeit (im Freien)?
 

Holz-Christian

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Hallo, da der Baum ziemlich allein stand hat er zur Stabilisierung des Stammes Reaktionsholz im Bereich des Stammfusses gebildet.
Das erklärt auch die starke Abholzigkeit.

Das Holz ist "weißhart" (Druckholz bei Laubbäumen)
Nadelholz bildet dagegen Zugholz und wird "rothart" ( wird bei Fichte auch als Bux bezeichnet)

Reaktionsholz ist generell anfälliger gegen Schädlinge und Pilze.
Außerdem arbeitet es sehr Stark und hat starke Spannungen.
Und trotz der breiteren Jahresringe ist es schwerer als "normales" Holz.

Gruß Christian
 

weissbuche

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Hallo in die Runde,
Dr. Wagenführ schreibt zu Stiel-, Traubeneiche folgendes. "Entsprechend der Jahrringbreite sind folgende Härtebegriffe bekannt:
<1 mm = mildes Holz, 1-2 mm halbmildes Holz, 2-3 mm mittelhartes Holz, >3 mm hartes Holz"
Auf den Bildern ist doch zu erkennen, dass die Jahrringe breiter wie 3 mm sind, also ist zu erwarten, dass das Holz ziemlich hart ist. Manches ist eben auch Erfahrung. Ich schneide oft Eiche auf und da ist der Unterschied deutlich zu merken.Deshalb gilt bei uns die Regel: grobe Eichen werden Balken, feine Eichen werden Tischlerware.
Zur Dauerhaftigkeit habe ich jetzt keine Hinweise gefunden, weiß aber , leider wieder nur aus Erfahrung, dass z.B. Zaunpfähle aus milder Eiche nicht so lange halten wie die aus grober Eiche.
Beste Grüße
Eckard
 

Friederich

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Mir leuchtet nicht recht ein, daß eine breitringige Eiche für Schreinerarbeiten wegen der etwas höheren Härte nicht geeignet sein soll. Die Härte der Eiche ist ja gerade ein erwünschtes Merkmal.
Ich denke, der eigentliche Grund ist die mit der Breitringigkeit zwangsläufig verbundene höhere Astigkeit. Den sehr seltenen Fall der Wertastung bei Ei mal außen vor gelassenen.
 

IngoS

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Mir leuchtet nicht recht ein, daß eine breitringige Eiche für Schreinerarbeiten wegen der etwas höheren Härte nicht geeignet sein soll. Die Härte der Eiche ist ja gerade ein erwünschtes Merkmal.
Ich denke, der eigentliche Grund ist die mit der Breitringigkeit zwangsläufig verbundene höhere Astigkeit. Den sehr seltenen Fall der Wertastung bei Ei mal außen vor gelassenen.

Hallo,
die grobe (grobringige) Eiche schwindet und quillt mehr als die milde (feinringige) Eiche. Darum für filigranere Arbeiten sicher nicht ganz so gut geeignet.

Gruß

Ingo
 

weissbuche

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Hallo,
Ingo liegt nicht ganz falsch, dass unterschiedliche Quellverhalten ist ein wesentlicher Unterschied, ( und das sage ich nicht nur, weil er aus dem Nachbarort kommt) viel schlimmer ist, das durch die groben Jahrringe und die Härte die Bearbeitung mit Handwerkzeugen sehr mühsam ist. Scharfkantige Zinken o.ä. sind nur schwer zu machen und brechen leicht ab. Beim Putzen mit dem Putzhobel ist der Unterschied am deutlichsten zu merken. Dies sind aber auch wieder nur Erfahrungswerte, allerdings aus 45 Jahren und einigen Möbeln und Treppen aus Eiche. (einschließlich Gesellen- und Meisterstück).
Beste Grüße
Eckard
 

rockymountaineer

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Hier noch mal für den Ungläubigen:

Blatt 56 rechts neben Abbildung 8 und der darunter befindliche Absatz.

https://www.lwf.bayern.de/mam/cms04...che-eigenschaften_und_verwendung_bf_gesch.pdf

Hättest du eigentlich auch selbst googlen können.

Gruß

Ingo



Ungläubig... Au Backe. Deine Vorstellungen von Wissensaneignung möchte ich nicht haben.


Was die Härte des Holzes angeht ist es also so, dass wir in einem Stamm mit breiten Jahrringen schon mehr weiches Frühholz haben (die hellen Bereiche der Ringe), aber eben auch überproportional mehr hartes Spätholz (dunkle Bereiche).
Ich denke das sieht man ganz gut auf den ersten Bildern, da sind die Spätholzschichten doch ungewöhnlich Breit, selbst im Vergleich zu den recht breiten Frühholzschichten.

@Holz-Christian

Was bringt dich auf die These von Reaktionsholz? Dazu hätte der Baum sich ja in eine Normalstellung ausrichten wollen, aus der geraten war. Dazu gibt die Tatsache, dass er allein stand ja noch keinen Anlass. Außerdem müssten die verbreiterten Jahresringe dann nur in einer Zone auftreten.
Was meinst du?
 

rockymountaineer

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Ich kann mir nicht vorstellen dass es möglich ist einen (einzigen) Stamm dieser Größe, der irgendwo liegt an Ort und Stelle, aufschneiden zu lassen für 100€.

Für das Geld fährt mit Sicherheit niemand mit seiner BBS dahin, schneidet den Stamm, und fährt wieder heim.
Das ist vielleicht möglich wenn der Stamm vom Eigentümer an die Säge gebracht wird und dann dort, mit relativ wenigen Schnitten, aufgeschnitten wird.

Hey, doch ist möglich :emoji_slight_smile: und zwar mit einem Anbausägewerk an der Motorsäge. Ich hab den Herrn über die Kleinanzeigen gefunden und er hat mir eine Rosskastanie 2,8 fm direkt in Nachbars Garten aufgeschnitten und bekam dafür 80€, ein Mittagessen und (alkoholfreies) Bier nach Wunsch :emoji_grin:
Verlangt hat der gute Mann weniger, mehr war er nicht bereit zu nehmen.
Ich hab ihm natürlich die ganze Zeit geholfen.

Genau aus dem Grund plädierte ich für die Forumsoption, man findet sympathische Leute, mit gleichen Interessen, die Spass daran haben, was Sie tun und es nicht aus kommerziellem Anreiz tun, sondern hilfsbereit sind.
 

rockymountaineer

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Bitte keine Worte in den Mund nehmen, die wir nicht verstehen, ja?

Keine Schwarzarbeit sind Hilfeleistungen durch Angehörige oder Lebenspartner sowie Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten, wenn sie nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind.

Möchte Mal wetten, dass die 80€ abzüglich Anfahrt und Material erschließt und Zeit nicht sehr gewinnbringend waren, schon gar nicht nachhaltig.
 

teluke

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Bitte keine Worte in den Mund nehmen, die wir nicht verstehen, ja?

Keine Schwarzarbeit sind Hilfeleistungen durch Angehörige oder Lebenspartner sowie Nachbarschaftshilfe oder Gefälligkeiten, wenn sie nicht nachhaltig auf Gewinnerzielung gerichtet sind.

Möchte Mal wetten, dass die 80€ abzüglich Anfahrt und Material erschließt und Zeit nicht sehr gewinnbringend waren, schon gar nicht nachhaltig.

Ja ja, schon klar, damit er Nachbarschaftshilfe leisten kann hat der gute Mann eine Kleinanzeige aufgegeben.
Wenn etwas klar Schwarzarbeit ist dann das.

Ob er dabei etwas verdient hat oder nicht spielt gar keine Rolle.
 

Mitglied 30872

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...@Holz-Christian
Was bringt dich auf die These von Reaktionsholz? Dazu hätte der Baum sich ja in eine Normalstellung ausrichten wollen, aus der geraten war. Dazu gibt die Tatsache, dass er allein stand ja noch keinen Anlass. Außerdem müssten die verbreiterten Jahresringe dann nur in einer Zone auftreten.
Was meinst du?

Nein, das ist ja auch nicht so. Ein Solitär, der auf einer Ebene erwächst und nicht grade ein Küstenkind ist, bildet kein Reaktionsholz aus, weder als Nadel-, noch als Laubbaum. Von breiten Jahrringen am Stammfuß auf Reaktionsholz zu schließen, ist nicht zulässig. Zumal der Stammquerschnitt eigentlich sehr konzentrische Jahrringe aufweist, ein Hinweis auf regelrechten Stand des Baumes. Reaktionsholz bildet ein Baum an den Stellen, an denen er bspw. durch einseitige Belastung (Schiefstand, ständige Windlast) einen Ausgleich schaffen muss, wie Du schon richtig feststellst. Regelmäßig auch an Ästen, um der Schwerkraft entgegenwirken zu können.

Ich hab' jetzt zugegebenermaßen die Quelle der LWF nicht gelesen, aber zum Spät- und Früholz bei Nadel- und Laubholz findet sich in der Wikipedia:
"Zwischen Laub- und Nadelhölzern bestehen Unterschiede beim Verhältnis von Früh- und Spätholzanteil.
Bei Nadelbäumen unterliegt der Spätholzanteil einer deutlich geringeren Variabilität als der Frühholzanteil. Letzterer ist unter günstigen Wachstumsbedingungen höher als unter schlechten. Dies hat als Folge, dass schnell gewachsenes Nadelholz weicher ist als langsam gewachsenes. Laubbäume bilden immer eine nur wenig schwankende Menge an Frühholz, dafür variiert der Spätholzanteil."
Das sollte als Quelle genügen und wird ja auch durch die genannten Erfahrungswerte bestätigt.
 
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