Ich muss das aus der Erinnerung heraus schreiben. Alle Maße habe ich nicht mehr im Kopf. Ich habe 8 Pfostenanker in Punktfundamente, 80cm tief, gesetzt. Jeweils 2 Anker halten einen Querträger, also insgesamt vier. Auf diesen liegt die Bodenplatte. 3SP darauf 80x40 Konstruktionshölzer mit Dämmung, darauf wieder eine 3SP Fichte, die auch dann den Fußboden bildet. Die Seitenwände und Zwischenwand zum Vorraum ebenfalls aus 80x40 KVH plus Dämmung (Holzfaser). Den Vorraum mit Rigips auf OSB, den Saunaraum nur mit Nut- und Feder Hemlocktanne. Etwas Bedenken hatte ich da etwas wegen der Steifigkeit, nachdem die Boden-Deckelschalung mit Lattung von außen drauf war, gab es aber keine Bewegung mehr. Innen dampfundurchlässige Folien, im Saunabereich Alu. Außen die übliche, teildurchlässige. Mir fällt der Name gerade nicht ein. Der Vorraum ist mit Lehm verputzt, die Boden-Deckelschalung mit Ölfarbe gestrichen.
Holzlasur ist meiner Erfahrung nach die Oberfläche, die man am häufigsten nachstreichen muss.
Ich hatte aber vor einer Woche ein interessantes Gespräch mit einem Maler, der eine ganz andere Oberflächenphilosophie vertrat als ich. Es ging um Fenster und er ist ein Anhänger der Dickschichtlasur. Also eine Oberfläche, die das Holz komplett absperrt. Nachteil, seiner Aussage nach, müsste die spätestens alle 2 Jahre mit leichtem Pinselstrich komplett überstrichen werden. Ohne sie allerdings vorher anschleifen zu müssen. Ich lass das mal unkommentiert so stehen. Ich persönlich bin ein Anhänger von diffusionsoffenen Anstrichen.
Gruß Michael