Guten Tag liebe Gemeinde
So, ich berichte jetzt einfach mal von meiner Testreihe, die allerdings noch nicht abgeschlossen ist!
Ich bin von M12 auf das gute M6 Gewinde herunter gegangen. Erste Erkenntnis für das Gewinde im Loch: Hält affengeil wenn man auf den Fertigschneider verzichtet. Die Gewindegänge werden zwar sauberer, wenn man den Vor- UND Mittelschneider benutzt, direkteren und griffigeren Halt einer Metallschraube hast Du aber, wenn Du wirklich NUR den Vorschneiden einsetzt. Dann bleibt der Durchmesser des Kernloches auch bei 5mm. Der Mittelschneider erweitert das Kernloch tatsächlich auf 5,2mm, was gerade noch passt, der Fertigschneider würde das Loch dann zu weit ausweiten.
Außengewinde am Rundstab!
Hier zeigte sich dass mein geschnittenes Gewinde sehr viel klarer und sauberer wurde, allerdings wird auch hier noch zu viel Material weggerissen. Bei 5,3mm Ausgangsdicke landete ich bei 4,6mm, bei "nur" 5,1mm Ausgangsdicke wurde am wenigsten Holz weggerissen und ich landete bei 4,9mm. Und das ist dann genau der TICKEN ZU WENIG um auch nur ansatzweise zu greifen. Wie gesagt, bei M6.
Meine nächsten Schritte wären auf M4 zu gehen und zu schauen ob das Schneideisen dann so fein ist, dass nur noch wenig Grundmaterial vom Holz gerissen wird. ODER ist drehe mit M8 und setz darauf dass mein Stab am Ende noch seine gewünschten 5,8 - 6mm übrig hat. Auch wenn die Steigung bei M8 minimal größer ist als bei M6 kann es passieren, dass sich die Holzgewinde durch "nachgeben" anpassen.
Ich bin echt gespannt! Eine CNC hab ich leider noch keine, aber ich spiele auch mit dem Gedanken das "Strehlen" zu üben. Ich glaube das könnte mir einen riesigen Spaß machen
Liebe Grüße aus Hamburg, der Lippi