Mal ganz im Ernst Leute, Ihr wollt doch wohl nicht behaupten, das neue Dielen legen preiswerter und weniger Arbeit ist.
Dielen rausreißen, Nägen entfernen Fußleisten oder zumindest Scheuerleisten demontieren, alte Bretten runterschlepppen und neu wieder hochschleppen. Dann Lager ausgleichen, Dielen zuschneiden und anschrauben, schleifen Lacken und Scheuerleisten wieder montieren.
Da bist Du mit dem schleifen aber deutlich schneller.
Auch braucht es da keine große Maschine wie eine Cobra oder Hummel, da reicht eine Profit, dazu einen Randmeister oder eine Elan.
Die Proft wiegt ja nur um die 40 Kg, die nehmen wir immer für Kleinflächen, da sie ja mehr oder weniger bequem von einer Person transportiert werden kann. Also sollte der TE die auch gut durch seine Bodentreppe bekommen. Und wenn er einen netten Nachbarn hat, faßt der für die Dachbodentreppe mal eine Minute mit an.
Arbeitsgänge wären dann:
Erst mal Diagonal geschliffen mit 24er, wenns schlecht laüft mit einer 16er Hülse. Der Rest mit 40er, 80er und 100er geht dann ja Ratz Fatz. Die beiden letzten Körnungen müssen allerdings in Faserrichtung erfolgen.
Da ist man bis zum Grundieren in 4 bis 5 Stunden durch.
Solange die alten Dielen noch dick genug sind würde ich da niemals neue reinlegen, insbesondere nicht wenn die alten Dielen gefallen.
Ganz davon ab das, zumindest in unsrer Gegend, die neuen Kieferndielen eine unterirdische Qualität haben. Das liegt wohl daran, das hier meist Pitch oder Red in den Wohnraum gelegt wird und Kiefer meist in unbewohnte Rumpelkammern kommt. Weiterhin sind die Kieferndielen auch nicht sehr weit runter getrocknet und haben so 12 bis 15% mit dem entsprechend großen Trocknungsfugen.