Ich nutze meine Maschinen selten (zumal ich kein Holzboot mehr habe, nur noch einen Opti, und für den braucht's kein elektrisches Werkzeug), wenn, dann aber häufig auch mal lange nonstop (6h Schleifen oder Heckeschneiden). Ich habe - mit Ausnahme von ein paar alten NiHM-Akku-Schraubern nur Kabelmaschinen. Die ältesten sind jetzt ca. 55 Jahre alt (geerbt, Bosch grün, AEG) und laufen noch, einige sind jetzt 40 Jahre alt (Metabo, Bosch grün); die meisten Kabel-Maschinen habe ich mir vor ca. 30-20 Jahren (Haus, Umbau, Bootsrestaurierungen) gekauft, teilweise gebraucht.
Da gibt es so viele "historische Schichten" und Werkzeugarten (Rotex, Multimaster, Linearschleifer, Rutscher, Kettensäge, Stichsäge, Kappsäge, Kreissäge, kleine und große Flex, Oberfräse, Dekupiersäge, Dremel, Heißluft, Tacker, Absauger, Bohrhammer, ...), da gibt es kein einheitliches Akkusystem. Oder gab es bisher jedenfalls nicht. Und ich möchte nicht auf das Produktspektrum eines Akkusystems angewiesen sein. Vermisst habe ich es auch nicht. Zuhause, im Bootsschuppen und am Steg sind Steckdosen, im Garten habe ich 50m Verlängerungskabel.
Und am wenigsten vermisse ich das Akku-System tatsächlich beim Schleifen, der Hauptbeschäftigung einer Holzbootpflegekraft... Das geht per Hand gut, oder per großer Maschine. Den größten Vorteil der Akkusysteme sehe ich - neben dem Einsatz auf einer noch uneingerichteten Baustelle - darin, dass nur noch die Ladegeräte der Sicherheitsprüfung für kabelgebundene Geräte unterliegen, was den Kontrollaufwand deutlich reduzieren sollte. Aber da sind wir im gewerblichen Bereich.