Holz schleifen - nur womit?

wirdelprumpft

ww-robinie
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Der GET- 75-150 / Festool Rotex kann man im Schleifmodus umschalten -
im groben Modus kann man pollieren oder hat ne sehr hohe Abtragsleistung beim Schleifen (da kann selbst ein Bandschleifer kaum mithalten)
Der feine Modus entspricht einem Schleifer mit 5 mm Schwingkreis und ist für Lackzwischenschliff oder Endschliff bei Holz
 

LFranzen

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Ich würde mit einem Exzenterschleifer starten, aber (wie hier schon geschrieben wurde) kabelgebunden. Ich habe den Makita B05041, mit dem ich recht zufrieden bin, es gibt aber genug in dem Preisbereich, die empfehlenswert sind. Ein stationäre Teller-/Band-/Spindel-Schleifer ist nice, aber mMn erst sinnvoll, wenn Du das wirklich häufig brauchst - ich habe so ein Werkzeug bisher selten vermisst, your mileage may vary.

Als Schleifpapier verwende ich 3M Xtract Cubitron II in den Körnungen 80, 120, 150, 180, 240, 320. Die Investition ist am Anfang etwas heftig, weil man die eigentlich nur in 50er Packungen bekommt, aber dafür halten die Schleifscheiben sehr lange, habe den mit Abstand höchsten Abtrag (weniger lange schleifen! :emoji_wink: ), sehr gute Absaugung (Netzmaterial) und sind dafür dann letztendlich echt günstig (~30€ für 50 Stk beim grossen A).

Gruss,

Lio
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Und dann geht das Ganze bei Einhell/Parkside etc für 40€ los und endet bei Festool oder Mirka zum Preis eines rumänischen Kleinwagens.
Die Qualität zum Preis muss jeder selbst wählen, wenn Kabel würde ich zum Mittelfeld Metabo, Makita oder Bosch blau greifen ...

Mein Akku-Universum besteht aus Makita, DeWalt und Ryobi.
... bei deinen Akkusystemen dann eher Makita oder Dewalt - Ryobi baut m.E. zu hoch auf.

Habe mittlerweile 6 Akkuschleifer plus Multitool (ja, ist auch in den Jahren gewachsen und beim schleifen mit unterschiedlicher Körnung ist es wesentlich einfacher zum passenden Schleifer zu greifen, anstatt immer das Klett runterzureißen, das z.B. bei Makita kaum abbekommst ... meine Kabelschleifer liegen seit Akku mehr im Regal und kommen wenn evtl. mal bei etlichen Quadratmetern zum Einsatz).

Als groben Allrounder wäre demnach eine Kabelmaschine Exzenter mit Zwangsrotation eine gute Wahl, dazu kleine Akkuschleifer Exzenter und Schwing/Rutscher und Multitool für Ecken usw. ist auch nicht verkehrt.
 
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Jowe

ww-robinie
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Wenn Du jetzt schon weißt, das Du auch in den nächsten Jahren recht viel und rege schleifen wirst, kommst Du um ein Profigerät nicht herum. Der ältere Festool ETS kommt so um 400€. Das lohnt sich aber.
Wenn Du erst einmal probieren möchtest reicht sicher auch ein grüner Bosch für ca. 120€. Drunter macht keinen Spass. Muss man einfach mal rechnen. Kaufpreis minus MwSt, kosten für Logistik, Groß/Zwischen- und Einzelhändler abziehen. Der Hersteller will auch verdienen. Da bleibt für qualitative Materialien und Verarbeitung nicht viel übrig. Und meist merkt man das recht schnell.

Gute Absaugung ist ein MUSS. Macht sich über die Jahre allein dadurch bezahlt als das sie das Schleifmittel schont. Und Deine Lunge und die deiner Familie.

Akkubetriebenen Geräten im Hobbybereich steh ich immer etwas kritisch gegenüber. Ausser nem Schrauber natürlich. Das hat zum einen Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründe, ich muss nicht unbedingt Akkubetrieb haben weil es das gibt. Zum anderen ist es meist ein höherer Anschaffungspreis mit Folgekosten. Ein guter Schleifer hält länger als die Akkus. Die werden alle paar Jahre erneuert werden müssen. Und wenn ich als Hobbyist meine Akkus nicht pflege, Kann es passieren das ich erstmal eine Ladesession absolviere anstatt zu arbeiten.
Deswegen, Akkus sind für einen Profi der außer Haus arbeitet ein Segen, zuhause brauch ich zumindest das nicht. Meine Akkuschrauber und die Stihl Heckenschere sind Akkubetrieb. Sonst nichts.
 

hlzbt

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Zum Multimaster: Das kann alles (wir haben 3 davon), aber nicht wirklich gut schleifen. Da ist mein 30 Jahre alte Bosch-grün Deltaschleifer besser.
Grundsätzlich arbeite ich in der Regel mit einem alten Rotex, die anderen Exzenters, Bandschleifer, Schwingschleifer, Linearschleifer (meist Festo, aber auch mehrere Metabo, ein Bosch grün, ein paar Aldi) werden nur selten aus dem Koffer geholt. Dabei können auch die zugelaufenen Discounterschleifer ordentliche Ergebnisse abliefern (besser als gedacht), gutes Schleifmaterial vorausgesetzt. Meist ist aber deren Absaugung nicht besonders.
 

uwe_

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Wenn Du jetzt schon weißt, das Du auch in den nächsten Jahren recht viel und rege schleifen wirst, kommst Du um ein Profigerät nicht herum. Der ältere Festool ETS kommt so um 400€. Das lohnt sich aber.
deshalb empfehle ich gebrauchte ETS, die gibt es regelmässsig bei Kleinanzeigen ab 200 Euro. neuen Schleifteller dran und los gehts - reicht für mein Amateurleben allemal.
 

Mr.Ditschy

ww-robinie
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Dabei können auch die zugelaufenen Discounterschleifer ordentliche Ergebnisse abliefern (besser als gedacht), gutes Schleifmaterial vorausgesetzt. Meist ist aber deren Absaugung nicht besonders.
Eine besondere Absaugung hast auch bei Makita nicht und die Geräte werden dennoch gekauft.

Muss man einfach mal rechnen. Kaufpreis minus MwSt, kosten für Logistik, Groß/Zwischen- und Einzelhändler abziehen. Der Hersteller will auch verdienen. Da bleibt für qualitative Materialien und Verarbeitung nicht viel übrig. Und meist merkt man das recht schnell.
Oha, dann sind einfach gerechnet die Parkside Maschinen/Werkzeuge von Lidl top Produkte, denn bei denen fällt der größte Happen von Groß/Zwischenhändler völlig weg und die eh schon vorhandene Logistik und Einzelhandel werden mit genutzt ... cool. :emoji_thumbsup: :emoji_smirk:

Akkubetriebenen Geräten im Hobbybereich steh ich immer etwas kritisch gegenüber. Ausser nem Schrauber natürlich. Das hat zum einen Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründe, ich muss nicht unbedingt Akkubetrieb haben weil es das gibt. Zum anderen ist es meist ein höherer Anschaffungspreis mit Folgekosten. Ein guter Schleifer hält länger als die Akkus. Die werden alle paar Jahre erneuert werden müssen. Und wenn ich als Hobbyist meine Akkus nicht pflege, Kann es passieren das ich erstmal eine Ladesession absolviere anstatt zu arbeiten.
Deswegen, Akkus sind für einen Profi der außer Haus arbeitet ein Segen, zuhause brauch ich zumindest das nicht. Meine Akkuschrauber und die Stihl Heckenschere sind Akkubetrieb. Sonst nichts.
Ich sehe anders, also egal ob Akkumaschinen als Profi oder als Heimwerker genutzt werden, das Recht auf eine top Ausstattung für seinen Bedarf darf zum Glück jeder für sich selbst entscheiden (ist ähnlich wie jemand sein Haus/Wohnung einrichtet oder seinen ganzen Konsum dadurch ausrichtet).
Ein Hobbyist kann seine Akkus sogar mehr ausnutzen als ein Profi oder anderseits kämen beide mit einem Kabelschrauber zurecht, sprich mit der Ausnahme von Akkuschrauber lügt man sich zum Thema "Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründe" m.E. selbst an, anstatt wenn die Akkus eh schon vorhanden sind und ebenso mal erneuert werden müssen, dann wenigstens durch einen Akku-Systemgedanken optimal auszunutzen (ansonsten dürfte beim Hobbyist kein Akkuschrauber oder Akkuschere zum Einsatz kommen und selbst ein Profi hätte kein Recht dazu, sich einfach so über Umwelt- und Nachhaltigkeit hinwegzusetzen - ist für mich daher komplexer als das nur so salopp darzustellen).

Welche Gerätschaften sich daher ein Profi oder Hobbyist zulegt hat m.E. weniger mit "Umwelt- und Nachhaltigkeitsgründen" zu tun, sondern kommt auf den eigenen Konfort Gedanke an, da ist die Qualität zum Preis sowie Langlebigkeit zum Thema Umwelt- und Nachhaltigkeit viel entscheidender (ähnlich das bei jeglichen Konsum im Leben entscheidend ist) ... für mich fängt das somit bei der Wahl einer Qualität beim Maschinenkauf an und ist egal ob Akku oder Kabel, also selbst mit manchen alten Kabelmaschinen möchte ich nicht mehr arbeiten und würde ich ersetzen, da von Stand der Technik / Komfort total veraltet. Ich bin daher sehr froh darum, dass ich meine Akkugeräte in einem Akkusystem für Haus, Werkstätten und Garten/Wiese mit wenigen Akkupacks nutzen kann, der Umgang mit laden usw. ist nur Gewohnheitssache und will gelernt sein und der langfristige Systemgedanke vereinfacht das ganze noch über Jahrzehnte. Doch die Ansicht, dass eine Akkumaschine länger hält als die Akkus und diese alle "paar Jahre" erneuert werden müssen (wären ca. alle 2 Jahre), kann ich nicht bestätigen. Das war eher mal bei Ni/MH Akku so, oder wer keine gute Qualität in einem Akkusystem kombiniert, die zum Teil von der Langlebigkeit kaum über die Gewährleistungsdauer raus kommen (und das betrifft egal ob Kabel oder Akku Gerätschaften).
 

brubu

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Hallo
Naja, also wenn der Strom zuerst mit einem gewissen Verlust in einen im Prinzip nicht unbedingt nötigen Speicher geladen wird als direkt eine Maschine anzutreiben ist das sicher nicht umweltfreundlich. Ein Akku muss produziert und entsorgt werden, da wäre es interessant zu wissen wieviel der ganzen Umweltbelastung bei einem Akkugerät auf den Akku und das Ladegerät entfallen.

Selbst als Profi bin ich bei vielen Maschinen die selten gebraucht werden kein Akku Fan. Eine Kabelmaschine kann ich nach Jahrzehnten ohne Probleme benützen, wie es später mit Akkus aussieht keine Ahnung. Zu Makitas 7,2 Volt Zeiten hat mich ein Kunde darauf angesprochen und meinte privat brauche er nicht mit Akkugeräten die Umwelt zu belasten, er habe die Zeit ein Kabel einzustecken.
Gruss brubu
 

hlzbt

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Ich nutze meine Maschinen selten (zumal ich kein Holzboot mehr habe, nur noch einen Opti, und für den braucht's kein elektrisches Werkzeug), wenn, dann aber häufig auch mal lange nonstop (6h Schleifen oder Heckeschneiden). Ich habe - mit Ausnahme von ein paar alten NiHM-Akku-Schraubern nur Kabelmaschinen. Die ältesten sind jetzt ca. 55 Jahre alt (geerbt, Bosch grün, AEG) und laufen noch, einige sind jetzt 40 Jahre alt (Metabo, Bosch grün); die meisten Kabel-Maschinen habe ich mir vor ca. 30-20 Jahren (Haus, Umbau, Bootsrestaurierungen) gekauft, teilweise gebraucht.

Da gibt es so viele "historische Schichten" und Werkzeugarten (Rotex, Multimaster, Linearschleifer, Rutscher, Kettensäge, Stichsäge, Kappsäge, Kreissäge, kleine und große Flex, Oberfräse, Dekupiersäge, Dremel, Heißluft, Tacker, Absauger, Bohrhammer, ...), da gibt es kein einheitliches Akkusystem. Oder gab es bisher jedenfalls nicht. Und ich möchte nicht auf das Produktspektrum eines Akkusystems angewiesen sein. Vermisst habe ich es auch nicht. Zuhause, im Bootsschuppen und am Steg sind Steckdosen, im Garten habe ich 50m Verlängerungskabel.

Und am wenigsten vermisse ich das Akku-System tatsächlich beim Schleifen, der Hauptbeschäftigung einer Holzbootpflegekraft... Das geht per Hand gut, oder per großer Maschine. Den größten Vorteil der Akkusysteme sehe ich - neben dem Einsatz auf einer noch uneingerichteten Baustelle - darin, dass nur noch die Ladegeräte der Sicherheitsprüfung für kabelgebundene Geräte unterliegen, was den Kontrollaufwand deutlich reduzieren sollte. Aber da sind wir im gewerblichen Bereich.
 

depitter

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vielleicht sollte man einfach akzeptieren, das manche lieber Kabelgebunden und andere lieber Akkugeräte haben?
Ich persönlich arbeite wenn irgendwie möglich mit meinen Akkugeräten aber wenn jemand anderes lieber Kabel hat... bitte warum nicht!?
Beides hat Vorteile und Nachteile.
 

NiklasAG

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Ich habe ein Multitool von Dewalt mit Akku und eins mit Kabel von Fein. Letzteres ist noch so gut wie neu. Warum? Weil ich das Multitool nicht in der Werkstatt und nur für einzelne Situationen einsetze in denen ich keine Lust habe den Koffer und eine Kabelrolle rumzuschleppen, die einzustecken, 3x über das verflixte Kabel zu fluchen und dann ****** Kabel wieder in den Koffer zu würgen.
Aber einen Schleifer mit Akku? Wozu?
 

Fichtenknicker

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So, hab heute das erste mal mit dem DeWalt rumgefuhrwerkt.
Kein besonderes Papier aber meine Güte ist das viel Abtrag.
Da macht Schleifen ja richtig Spaß!

Hätt ich mir viel eher gönnen sollen so'n Dingen.
 
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