Hallo Peter,
habe mir auch selbst eine Hobelbank gebaut, sie ist sehr massiv geworden (Plattenstärke 65mm / Vorderblatt 140mm Höhe / Zangen in 160mm Höhe), ich denke sie wiegt über 130kg und ist aus Buchenholz. Alle Blenden/Leisten sind mit Schwalbenschwanz gezinkt. Meine Erfahrung waren positiv, ich bin eigentlich durchwegs gut (alleine) klar gekommen. Allerdings habe ich meine Maschinen schon an ihr Limit gebracht. Denn eine Bankplatte mit 205cm länge und 30cm Breite auf 65mm abzurichten und zu planen braucht einiges an Geschick und Kraft. Meine Formatkreissäge hatte auch gut was zu tun. Wenn du nicht die entsprechenden Maschinen (einigermaßen schwere Hobelmaschine, Formatkreissäge, Fräse) hast, dann lass es lieber, denn dann wirst du mehr Ärger haben, als eine anständige Bank zu produzieren. Andere haben es wohl geschafft die Bank mit einer Rauhbank abzurichten, ich meine aber, ganz plan bekommt man die nicht, wie mit einer Hobelmaschine.Das Holz kostet ja auch was und nicht zu wenig, es sei denn man erstaubt ein Schnäppchen, wie in meinem Fall. Sonst hätte ich es wahrscheinlich auch sein gelassen, weil billiger kommst du mit einem Selbstbau dann gegenüber einer Fertigen auch nicht weg. Die Zangen kosten ja so um die 250 Euro, wenn man was Anständiges solides will. Habe meine Übrigens bei
Dieter Schmid - Feine Werkzeuge - Homepage gekauft.
Im Prinzip hängt es vom Geschick des Erbauers ab, also ich will dir da jetzt nicht die Freude an der Arbeit nehmen. Ich will dir bloß verdeutlichen, dass es sich nur lohnt, wenn man günstig an Holz heran kommt, sein Werkzeug bereits hat und nicht noch viel investieren muss.
Beste Grüße
Manuel