Hobelbank. Entwurf.

[IngoS]

Hallo,

ich habe eine Herkules Hobelbank mit der von dir gezeigten Verbindung.
Die Zarge ist einfach stumpf zwischen gesetzt.
Es wird mit wenig Material und Aufwand eine extrem stabile, leicht lösbare Verbindung erreicht.

Gruß

Ingo

 

[borisffm]

Hallo,

ich habe eine Herkules Hobelbank mit der von dir gezeigten Verbindung.
Die Zarge ist einfach stumpf zwischen gesetzt.
Es wird mit wenig Material und Aufwand eine extrem stabile, leicht lösbare Verbindung erreicht.

Gruß

Ingo

Ich dachte, dass es noch eine Zapfe oder par Dübel zur die Stabilisierung /Positionierung vorhanden ist.

Boris

 

[borisffm]

.....
auch das Untergestell gehört in Hartholz, hab jetzt nicht im Kopf, was du geschrieben/vor hast

Die Bank wird aus der (Pollmeier)Buche gebaut

Boris

 

[beppob]

Grüß dich Boris,

wenn die Hobelbank nicht nur stabil und zweckmäßig werden soll, sondern auch noch schön, dann kannst du ja die Muttern mit einem Forstnerbohrer noch versenken und evtl. noch mit Querolzplättchen (in anderer Holzart) abdecken (natürlich ohne Leim, zwecks Zerlegbarkeit)

 

[borisffm]

Hallo,

Ih habe mein Bild wieder angepasst.
Die Zapfen sind jetzt 70mm (anstatt 50) lang. Seitliche Zargen, wegen der Zapfenlöcher, sind höhe montiert. Die Zargen und Schwingen sind nicht mehr mit den Beine bündig. Unterschrankkorpus ist jetzt auch "eingebaut".
Ich denke, dass ich so lassen kann.

Jetzt meine nächste Frage.
Wie befestige ich die Querschwinge? Quermutter oder Gewindestangen? Ich denke, dass mehr als eine Schraube wird nicht wirklich passen, deswegen denke ich , dass die 2 Gewindestangen pro Schwinge besser sind.

Soll das M12 sein? Edelstahl?

Boris

 

[beppob]

Grüß dich Boris,

M12 reicht locker, das würde auch mit M10 halten
Edelstahl ist nicht notwendig, Verzinkt reicht, du verarbeitest ja keine Lebensmittel und unter Wasser steht die Bank ja wohl auch nicht :rolleyes:

 

[borisffm]

M10 Edelstahl kostet bei Hornbach 4,50 für 1m.

Wie macht man so eine Verbindung? Zuerst bohren dann Stemmen/ Fräsen?

Boris

 

[Friederich]

Ich denke, dass für die Keilverbindung sind geplante Querschwinge mit 48mm zu dünn.
Und die durchgehende Zapfenlöcher schön auszuführen ist nicht unbedingt einfach.

Das wäre doch kein Problem? Man sieht ja nur die Außenkante des Zapfenloches.
Aber 48 ist wohl wirklich etwas zu dünn.

Falls doch Keile: Sehr hartes Holz, da sie ziemlich gequetscht werden. Ei würde sich anbieten.
Für die Holznägel die selbe Holzart wie für die Keile. Sie sind zwar bei sauber gearbeiteter Verbindung und guter Verleimung wohl wirklich unnötig, aber andrerseits ja ganz einfach zu setzen und ein heblicher Zuwachs an Sicherheit.

Das Fotos verstehe ich nicht richtig. Insbesondere die hintere Verbindung.

 

[Friederich]

Seitliche Zargen, wegen der Zapfenlöcher, sind höhe montiert. Die Zargen und Schwingen sind nicht mehr mit den Beine bündig.

Das ist eine gute Idee, die Zapfenlöcher in unterschiedliche Höhen zu setzen. Hätte sie dann aber auch gleich ganz durchs Bein laufen lassen.

 

[borisffm]

Das Fotos verstehe ich nicht richtig. Insbesondere die hintere Verbindung.

Hallo Friederich,

Welsches Foto/Bild verstehst du nicht?

Boris

 

[borisffm]

Das ist eine gute Idee, die Zapfenlöcher in unterschiedliche Höhen zu setzen. Hätte sie dann aber auch gleich ganz durchs Bein laufen lassen.

Hallo Friedrich,

Die Ideen sind von beppob und von Dir.
Ich denke dass mit den Keilen wird nichts.
Ih habe Holz nur ca. 50mm dick. Für die Verdopplung wird ohne nachkaufen nicht reichen.
Boris

 

[Friederich]

Welsches Foto/Bild verstehst du nicht?

Das in #75. Wie genau da die Schwingen mit den Füßen verschraubt sind, ist mir nicht klar.

Ich denke dass mit den Keilen wird nichts.
Ih habe Holz nur ca. 50mm dick. Für die Verdopplung wird ohne nachkaufen nicht reichen.

Aufdoppeln wär auch nicht gut. Die Leimfuge läge dann genau da, wo der Keil die Schwinge aufzuspalten droht.
Die anderen Lösungen sind bestimmt auch nicht schlecht.

 

[beppob]

M10 Edelstahl kostet bei Hornbach 4,50 für 1m.

Wie macht man so eine Verbindung? Zuerst bohren dann Stemmen/ Fräsen?

Boris

Grüß dich Boris,

reicht dir 1m länge, ich habe die Maße deiner Werkbank jetzt nicht im Kopf
im Fachhandel bekommst du dafür eine M12 mit 2m
wenn die Gewindestange in Edelstahl ist, dann müssten die Scheiben und Muttern normal auch in VA genommen werden !!! ist wirklich überflüssig, aber wenn du meinst
das Ausstemmen eines Zapfenlochs (klassisch von Hand, mit dem Stemmeisen) lässt sich jetzt nicht so mit zwei Sätzen erklären, da gibt es doch bestimmt was auf Youtube oder zum Lesen :rolleyes: http://www.christiani.de/pdf/80226_probe.pdf oder https://www.google.de/search?q=auss...hZvZAhWHWsAKHRLqAVI4FBCwBAhE&biw=1920&bih=930
ich würde es mit der Langlochbohrmaschine machen und die Zapfen mit der Raspel abrunden

 

[borisffm]

Das in #75. Wie genau da die Schwingen mit den Füßen verschraubt sind, ist mir nicht klar.

Hallo Friedrich,

das ist ein Bild von einem Herkules Hobelbank. Ich habe es als ein Beispiel hier gepostet. Ich fand, diese Möglichkeit gut. Ich dachte, dass es noch eine Zapfenverbindung dazwischen gibt. Es ist aber nicht so.

Ingo hat geantwortet dass:
--
Die Zarge ist einfach stumpf zwischen gesetzt.
Es wird mit wenig Material und Aufwand eine extrem stabile, leicht lösbare Verbindung erreicht.
--

Das wäre evtl. auch eine Möglichkeit. Die Verbindungsbeschläge kann man selber herstellen.

Boris

 

[borisffm]

Grüß dich Boris,

reicht dir 1m länge, ich habe die Maße deiner Werkbank jetzt nicht im Kopf
im Fachhandel bekommst du dafür eine M12 mit 2m
wenn die Gewindestange in Edelstahl ist, dann müssten die Scheiben und Muttern normal auch in VA genommen werden !!! ist wirklich überflüssig, aber wenn du meinst
das Ausstemmen eines Zapfenlochs (klassisch von Hand, mit dem Stemmeisen) lässt sich jetzt nicht so mit zwei Sätzen erklären, da gibt es doch bestimmt was auf Youtube oder zum Lesen :rolleyes: http://www.christiani.de/pdf/80226_probe.pdf oder https://www.google.de/search?q=auss...hZvZAhWHWsAKHRLqAVI4FBCwBAhE&biw=1920&bih=930
ich würde es mit der Langlochbohrmaschine machen und die Zapfen mit der Raspel abrunden

Hallo beppob,

Danke für das Link. Ich habe keine Langlochmaschine. Die Zapfenlöcher werde ich mit einer OF und einem Stemmeisen herstellen.

1m Gewindestange sollte mir reichen. Ich kaufe einfach das, was ich finde, wenn es so weit wird. Alle Baumärkte haben Riesenauswahl von so was.

Boris

 

[ChrisOL]

Hallo Boris,

an meiner Hobelbank habe ich die Zapfen mit Schrauben M10 anstelle einer Gewindestange gesichert. Hier zwei Bilder.





Die Schwingen sind in die Beine verzapft und nicht verleimt.

Ich sehe gerade beim letzten (und einzigen) Umzug habe ich innen die U-Scheiben vergessen.

Grüße
Christoph

 

[borisffm]

Hallo Boris,

an meiner Hobelbank habe ich die Zapfen mit Schrauben M10 anstelle einer Gewindestange gesichert. Hier zwei Bilder.

Anhang anzeigen 47692

Anhang anzeigen 47693

Die Schwingen sind in die Beine verzapft und nicht verleimt.

Ich sehe gerade beim letzten (und einzigen) Umzug habe ich innen die U-Scheiben vergessen.

Grüße
Christoph

Hallo Christoph,

Ich will pro Schwinge 2 Stäbe nehmen. Oben und Unten.
Wäre die Schwinge höhe, dann würde es auch mit den Schrauben gehen. Jede Seite 2 Schraube.

Wie sind die Schwinge deiner Bank dimensioniert?

Boris

 

[ChrisOL]

Wie sind die Schwinge deiner Bank dimensioniert?

110 mm x 45 mm

 

[borisffm]

110 mm x 45 mm

Danke,

Fast genau so wie ich geplant habe.
Beim Diskutieren hier im Forum habe ich zur „zwei Punkt Befestigung“ gewechselt.

Boris

 

[borisffm]

Hallo,

Jetzt geht es weiter mit der Hardware.
Als Vorderzange kommen die Veritas Twin Vise.

Als Hinterzange wollte ich kleine Vorderzange (von Dieter Schmid) nehmen.
Die Platte wird aber geteilt in zwei, jede 230mm tief. Das ist zu wenig für die Zange. Es bleibt seitlich sehr wenig Platz für das Einspannen und die Zange werden dann wenig Sinn machen. Verstehe ich das richtig?
Alternativ wäre es Inset Vice (was am Anfang geplant habe) oder Wagon Vise (selber bauen) die, so wie Ingo schon geschrieben hat, nur halbe von der Hinterzange sind.
Normale Hinterzange werden für meine Bank zu groß. Gehäuselänge min. 350mm.

Was denkt Ihr dazu?

Boris

 

[borisffm]

Hallo,

Wieder geht es um meine Hobelbank.

Heute habe ich endlich Vorderzange Veritas Twin Vice bestellt.

Wegen Hinterzange bin ich mir noch nicht sicher. ich betrachte zwei Alternativen:
Kleine Vorderzange oder Tischlerschraubstock. Was ist besser?

Boris

 

[borisffm]

Hallo,

Ich habe jetzt die Vorderzange und Hinterzange (kleine Vorderzange) bekommen.
Ich fange mit dem Gestell an.

Die Beine werde ich aus zwei Teile verleimen.

Ich habe ein Bild aus einem bekannten Buch über die Hobelbänke von Christopfer Schwarz angehängt.

Ich denke, dass ich genau umgekehrt verleimen soll.
Guido Henn macht bei seiner Roubo-Bank auch genau umgekehrt.
Zitat aus der Beschreibung:

"Ganz wichtig ist z. B. bei den Pfosten immer die "linken
Brettseiten" aufeinander zu leimen (s. Foto links). Da
sich das Brett immer entgegen der Jahrringe schüsselt,
bleiben die Leimfugen dann auch schön dicht"

Boris

 

[IngoS]

Hallo,

ja, so ist es.
Immer die linken Seiten zur Kantel verleimen.

Siehe auch hier:

https://youtu.be/ff1SWiA4m7A?t=431

Gruß

Ingo

 

[borisffm]

Hallo,

ja, so ist es.
Immer die linken Seiten zur Kantel verleimen.

Siehe auch hier:

https://youtu.be/ff1SWiA4m7A?t=431

Gruß

Ingo

Danke Ingo.

Boris

 

[borisffm]

Hallo,

Meine nächste Frage.
Was ist besser zu verwenden um die Teile beim Verleimen der Beine auszurichten? Runddübel oder Flachdübel.
Dei Beine verleime ich aus zwei Teile. Endmaß wird 90x100mm


Boris