historischen Eichendielenboden selbst herstellen

gzfreak

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Hallo,

ich mache das konische Besäumen ja auch öfter z.B. bei Tischplatten. Da lege ich die einzelnen Lamellen einfach wechselweise zusammen, dass es so ungefähr hin kommt. Winkel braucht man nicht zu messen, nur die Breite an jeder Seite.

Gruß

Ingo

Hallo Ingo, hierzu doch noch eine Frage :emoji_cold_sweat: - wenn die Dielen unterschiedlich Breit sind, was ist dann mein "Messmaß"oben und unten? Die Nachbardiele muss ja vom Winkel her in der Länge passen. Habe gerade einen Knoten im Kopf :emoji_wink:. VG Marc
 

Gelöscht stwe

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Man legt bei konischen Dielen die Dielen einfach immer so, dass der Winkel mehr oder weniger ausgeglichen wird und man einigermaßen gerade bleibt. Der Winkel ist in der Regel ja auch so klein, dass man das nicht wirklich merkt. Die letzte Diele schneidet man dann passend zur Wand.
 

IngoS

ww-robinie
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Hallo Ingo, hierzu doch noch eine Frage :emoji_cold_sweat: - wenn die Dielen unterschiedlich Breit sind, was ist dann mein "Messmaß"oben und unten? Die Nachbardiele muss ja vom Winkel her in der Länge passen. Habe gerade einen Knoten im Kopf :emoji_wink:. VG Marc


Hallo,

so wie Stefan geschrieben hat. Wobei die Dielen natürlich über die gesamte Zimmerbreite, bzw. Länge gehen müssen.

Gruß

Ingo
 

Gelöscht stwe

Gäste
Wobei die Dielen natürlich über die gesamte Zimmerbreite, bzw. Länge gehen müssen.
Aaaah, guter Punkt. Ich glaube das ist was gzfreak gemeint hat: Was macht man, wenn man stückeln muss. Ich denke, dann sind konisch besäumte Dielen nicht gut nutzbar.
 

kberg10

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Bei unseren alten Bauernhäusern wurde in der Holzwand eigens ein Schlitz in der Stärke der Diehlen eingebracht. Da wurde dann ein konisches
Brett eingeschoben und vorstehen lassen. Irgendwann nach einem Jahr kam dann der Zimmer vorbei und hat die konische Bohle nachgezogen
und abgesägt.
Wie mir das ein Tischlermeister aus dem Zillertal erzählt hat, hab ich ned gwusst ob ich das glauben soll, aber es wird wohl tatsächliche so gwesen
sein. Muss man sich vorstellen, der Zimmerer steigt mit Holzschlägel die Leiter an der Aussenwand empor, steigt auf das Brett und beginnt die Bohle einzutreiben.
Wer die Hänge bzw Gegebenheiten kennt, kann sich vorstellen wie lustig diese Arbeit war. (Schwindelfreiheit)
 
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Paulisch

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Bei unseren alten Bauernhäusern wurde in der Holzwand eigens ein Schlitz in der Stärke der Diehlen eingebracht. Da wurde dann ein konisches
Brett eingeschoben und vorstehen lassen. Irgendwann nach einem Jahr kam dann der Zimmer vorbei und hat die konische Bohle nachgezogen
und abgesägt.
Wie mir das ein Tischlermeister aus dem Zillertal erzählt hat, hab ich ned gwusst ob ich das glauben soll, aber es wird wohl tatsächliche so gwesen
sein. Muss man sich vorstellen, der Zimmerer steigt mit Holzschlägel die Leiter empor, steigt auf das Brett und beginnt die Bohle einzutreiben.
Wer die Hänge bzw Gegebenheiten kennt, kann sich vorstellen wie lustig diese Arbeit war. (Schwindelfreiheit)
Ich verstehe nicht was du meinst
 

kberg10

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Da ja vor 50 Jahren das Holz am Ort beigestellt wurde, gab es keine Möglichkeit das Holz lange zu trocknen. Die Bauern hatten oft nur eine Seilbahn
als Transportweg oder einen langen Fussweg.
 

Paulisch

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Die haben in der Fassade einen Schlitz gelassen um die Dielenböden zu spannen?
 

kberg10

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Devinitiv! Die Fassade besteht ja aus behauenen Hölzern, ca 12 - 15 cm stark.
Es gibt immer Sachen zum Staunen, ob das die Häuser im polnischen Zakopane oder die kunstvollen Fachwerkhäuser in deutschen und französischen Städten oder der Altausseer Stil mit seinen filigranen Verschnörkelungen, um nur ein paar aufzuzählen.
Ich hab schon in schweizer Bürgerhäusern tolles Nussbaumparkett bewundert, das auch reich an Klussen war.
 
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