Herrichten einer alten Holzwerkstatt

Mater1984

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Atmungsaktiver Putz, aber dann Styroporisolierung?
In deiner Aufzählung fehlt auch z.B. die UK für die OSB, die heute auch nicht mehr umsonst zu haben ist usw.

UK hab ich doch geschrieben und entweder Styropor und recht dichtes OSb oder atmungsaktiver Putz. Beides geht bei feuchten Wänden. Was nicht geht ist ohne passende Sperren Holzwolle und Rigips.
 

Heener

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Also für 3000 € müsste ich mit Komponenten der Elektrik, ne Palette OSB Platten und UK sowie Styropor als Dämmung zwar knapp bei 30qm hinkommen. Wobei die Preise angezogen haben.
Rigips und Mineral/Holzwolle nicht wegen der Feuchte.
Sonst der bröckelnde Putz runter und mit reinem Kalkputz neu verputzen z.B. von Hessler.
Der ist hoch atmungsaktiv, speichert Feuchtigkeit, schimmelresistent und kann je nach Putz sogar Salzausblühungen ab.
Fenster je nach Größe fangen bei 250 € an. Natürlich billige Kunststoff Fenster.
Aber es ist ne Hobbywerkstatt und kein Prachtbau.
Na ja, diese "Opfer" - Putze können Salzausblühungen auch nicht ab. Sie transportieren es aber nach außen und verhindern damit Abplatzungen oder andere Schäden. Sie müssen je nach Zustand immer wieder erneuert werden.
Die lassen sich wirklich gut verarbeiten.

Bei mir habe ich die unteren 20cm Putz erstmal abgeschlagen und offen gelassen, um das Mauerwerk richtig austrocknen zu lassen. Im Moment ist es noch so....na ja, richtig stören tut es mich nicht.
Vielleicht mache ich irgendwann ein dünnes, hinnterlüftetes Brettchen davor. Mal schauen
 

willyy

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Glückwunsch zur Werkstatt, prinzipiell.

Denkt ihr also, dass Feuchtigkeit der primäre Grund für den Geruch ist und nicht altes Holzmobiliar und Holzreste? Klare Anzeichen wie Schimmel hab ich nämlich noch keine entdeckt.
Der Muff kann einfach von Holzstaub kommen, der mit normaler Luftfeuchtigkeit zusammen grau wird. Hatte früher eine Absaugung mit Staubsack und hab in der geheizten Kellerwerkstatt dann einen Belag an Staub gehabt, der sich über Jahre angesammelt hat. (und ncht gemerkt)

Hier schreiben einige von "zuerst feuchte Wände trochen legen", aber von Dir hab ich nicht gelesen, dass die Wände tatsächlich feucht sind ?
Wenn die Wände trocken sind erst mal abkehren, sauber machen evtl. neu weißeln und dann um den Boden kümmmern. Die Tür würde ich wärmeisolieren.
 

Potatis

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Sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe, war tatsächlich recht beschäftigt und hab die Benachrichtigungen nicht an, daher ganz vergessen wieder mal reinzuschauen. Danke schon mal für die vielen Kommentare!

Hier mal ein paar Fotos. Wie ersichtlich etwa 4-5x6m, habs nie gemessen. Tür auf der einen kurzen Seite (“linkes” Eck), Fenster mittig gegenüber. Das Foto von der alten TKS misste ich noch dazugeben, an der haben sich schon zwei Personen Finger angetrennt.

Die anderen Punkte werde ich am Laptop beantworten.
 

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Potatis

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Ich denke ich komme nicht drum herum, mal eine Late aus dem Boden zu entfernen und drunter zu schauen, Die Garage nebenan (gleiches Gebäude) ist "betoniert" (nicht mit heutigem Standard vergleichbar), aber unter der Werkstatt könnte einfach Schotter sein. Feuchtigkeitsproblem gibts eigentlich keines, der Putz ist an den allermeisten Stellen noch super fest, lediglich in den Ecken zur Decke gibt es einige Risse. Dach ist intakt und Wasser wird gut vom Gebäude weggeleitet.

Große bauliche Änderungen kommen aber aufgrund des Budets eh nicht in Frage. Putz korrigieren wo nötig und neu ausmalen würde ich gerne, Innendämmung ist unrealistisch da der Raum sonst noch kleiner wird.

Deckenhöhe beträgt etwa 2.3-2.5m, müsste ich mal ausmessen, aber mit meinen 1.90m ist es schon eher niedrig vom Gefühl her.

Wie bereits vorgeschlagen werde ich ziemlich sicher das Erdkabel erneuern gegen 5x10mm2. Hoffentlich geht sich das mit der bestehenden Leerverrohrung aus. Da muss ich zuerst Rücksprache mit meinem Elektriker halten. Elektrisch plane ich prinzipiell Aufputzmontage in den klassischen grauen Rohren und 3x Dreifachsteckdose und 2x Doppelsteckdose über den Raum verteilt sowie je eine CEE-Steckdose separat abgesichert) neben Tür (schon vorhanden) und gegenüber beim Fenster. Dazu 3-reihige UV. Grund: Für große Maschinen habe ich sowieso keinen Platz. TKS, Kappsäge, TBM bleiben erst mal für längere Zeit wie sie sind, Abricht-/Dickenhobel steht wo anders. Abgesaugt wird derzeit mit einem Klasse L Staubsauger, bin damit ehrlich gesagt ganz zufrieden. Eventuell, wenn es preislich nicht zu sehr ins Gewicht fällt, mache ich einen Steckerstromkreis für abzusaugende Geräte mit Überwachung, damit sich die Absaugung automatisch einschaltet.

So professionell wie bei die @Heener wird das sicher nicht, du scheinst aber auch mehr Platz zu haben. Mit schwebt ein zentraler Arbeitstisch von ca. 1.2x2.2m mit integrierter Dreifachsteckdose vor, in dem die TKS sowie Oberfräse integriert sind mit Lochraster in der Platte. Kappsäge, Tischbohrmaschine und kleines Zeug dann an dem Außenwänden. Die Hobelbank bleibt glaub ich wie sie ist vor dem Fenster, im Sommer ist das schon ganz nett.
Aber ich dachte, HT-Rohr wäre fürs Absaugen ungeeignet wegen elektrostatischer Aufladung?


"Geheizt" wird momentan mit einem 2kW Heizlüfter. Wenn die Elektrik mal gemacht ist, wird dieser gegen einen 5kW Lüfter getauscht oder ich bestelle mit nächsten Winter so eine 8kW Dieselheizung. Holzofen kommt wie erwähnt nicht wirklich in Frage da teurer, nicht so flexibel (lasse ich ungern brennen wenn ich weg muss) + jährliche Rauchfangkehrer-Kontrolle.

Aber prinzipiell wurde die Werkstatt jetzt schon mehr als 10 Jahre nicht wirklich genutzt. Geheizt wurde nie, gelüftet schon sporadisch. Aber da sind Sachen drin, die sind sicherlich 50 Jahre alt.
 

Potatis

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@willyy Danke! Die Tür zu isolieren wäre tatsächlich eine sinnvolle Sache, auch wegen dem Lärm, wobei da selbst mit eingeschalteter TKS und Absaugung erstaunlich wenig nach draußen dringt. Das Fenster müsste ich wohl austauschen, glaube nicht dass die "Isolierfolien" die man so bekommt irgendwas taugen.
 

Potatis

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@mc2 Bereits erledigt, den Motor und die Welle hab ich mir aber noch behalten. Wer weiß, was ich mir daraus noch bastle. Als Antrieb für eine Schleif- oder Poliermaschine langts allemal. Den Tisch selbst werde ich vielleicht als Kappsägen-Untergestell verwenden.
 

Potatis

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@Sire Toby den großen Fräs-/Säge-/Arbeitstisch will ich bauen (bin gerade dabei), um mal wirklich eine etwas größere Fläche zum arbeiten zu haben. Habs irgendwie geschafft, letztes Jahr in der Werkstatt zwei Esstische zu bauen, aber ohne vernünftige Arbeitsfläche ist das echt mühsam. Aus platzspargründen dann gleich integrierte TKS/Oberfräse, die beiden werde ich glaube ich recht häufig nutzen, Für die TKS habe ich mir gestern noch einen Schiebeschlitten gebaut (verflucht seist du Baumarkt-Multiplex). Den Längsanschlag der TKS kann ich dann gleich mit einem selbstgebauten Aufsatz als Fräsanschlag mit Absaugung nutzen. Eine alte Oberfräse für den Zweck hab ich noch vom Opa herumliegen.

Vom Platz her und finanziell gehen sich größere Geräte sowieso nicht aus. Hab beim Tagträumen schon allerlei Eisenschweine in meinem Willhaben-Merkzettel gespeichert, aber der Dickenhobel alleine würde wohl die halbe Werkstatt besetzen und der Holzboden würde das wohl auch nicht mitmachen :emoji_grin: was noch dazukommen wird, ist eine mittelgroße Bandsäge. Ein großes Modell, so eine uralte 800kg Gussmaschine, geht sich wohl schon aufgrund der niedrigen Raumhöhe nicht aus, auch wenns mein Traum wäre.
 

Potatis

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Anbei noch einige Fotos von den Tischen. Beide aus rohen 50-60cm Eichenbohlen hergestellt die mir ein Bekannter geschenkt hat. Ich hab ihn aber vorher darauf hingewiesen, was das Zeug eigentlich wert wäre. Als “Gegenleistung” hab ich ihm dann einen Tisch gebaut (der rustikalere von beiden, er ist Landwirt da passt das besser)

Einmal stumpf verleimte Bretter mit Stahlfüßen (zugekauft und lackiert), einmal der rustikalere Look mit separaten Brettern und (für meine Verhältnisse ohne Vorahnung ) viel Handarbeit. Da hab ich mir fast etwas zu viel vorgenommen und die Zeit komplett falsch eingeschätzt. Gedauert hats on/off gut einen Monat, bin aber schon ein bisschen Stolz auf das Ergebnis. Da ihr hier im Forum wisst was das für ein Arbeitsaufwand für einen Laien ist, bin ich gerade etwas in Angeberlaune

Daher freue ich mich schon massiv darauf, dass ich die Werkstatt endlich auf Vordermann gebracht hab. Dann macht das ganze gleich doppelt so viel Spaß.

Apropos: die Fotos in der Scheune meines anderen Opas zeigen quasi meine Hobelstation. Eine Drechselbank von ihm ist dort auch noch vorhanden, die beiden kann ich aber aus Platzgründen wirklich nicht in die Werkstatt umlagern, auch wenns praktisch wäre.
 

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kberg10

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Eine BS mit 600 Rollen würde gehen ohne diese im Boden zu versenken. Ansonsten schaut es aber feuchtigkeitsmäßig nicht so schlecht, sonst wären die blanken Eisenteile schon rostig angelaufen. Den Boden mit einer Parkettschleifmaschine bearbeiten würde ich als erstes machen, jetzt ist noch nicht alles vollgestellt.
 

Heener

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Anbei noch einige Fotos von den Tischen. Beide aus rohen 50-60cm Eichenbohlen hergestellt die mir ein Bekannter geschenkt hat. Ich hab ihn aber vorher darauf hingewiesen, was das Zeug eigentlich wert wäre. Als “Gegenleistung” hab ich ihm dann einen Tisch gebaut (der rustikalere von beiden, er ist Landwirt da passt das besser)

Einmal stumpf verleimte Bretter mit Stahlfüßen (zugekauft und lackiert), einmal der rustikalere Look mit separaten Brettern und (für meine Verhältnisse ohne Vorahnung ) viel Handarbeit. Da hab ich mir fast etwas zu viel vorgenommen und die Zeit komplett falsch eingeschätzt. Gedauert hats on/off gut einen Monat, bin aber schon ein bisschen Stolz auf das Ergebnis. Da ihr hier im Forum wisst was das für ein Arbeitsaufwand für einen Laien ist, bin ich gerade etwas in Angeberlaune

Daher freue ich mich schon massiv darauf, dass ich die Werkstatt endlich auf Vordermann gebracht hab. Dann macht das ganze gleich doppelt so viel Spaß.

Apropos: die Fotos in der Scheune meines anderen Opas zeigen quasi meine Hobelstation. Eine Drechselbank von ihm ist dort auch noch vorhanden, die beiden kann ich aber aus Platzgründen wirklich nicht in die Werkstatt umlagern, auch wenns praktisch wäre.

Ich denke ich komme nicht drum herum, mal eine Late aus dem Boden zu entfernen und drunter zu schauen, Die Garage nebenan (gleiches Gebäude) ist "betoniert" (nicht mit heutigem Standard vergleichbar), aber unter der Werkstatt könnte einfach Schotter sein. Feuchtigkeitsproblem gibts eigentlich keines, der Putz ist an den allermeisten Stellen noch super fest, lediglich in den Ecken zur Decke gibt es einige Risse. Dach ist intakt und Wasser wird gut vom Gebäude weggeleitet.

Große bauliche Änderungen kommen aber aufgrund des Budets eh nicht in Frage. Putz korrigieren wo nötig und neu ausmalen würde ich gerne, Innendämmung ist unrealistisch da der Raum sonst noch kleiner wird.

Deckenhöhe beträgt etwa 2.3-2.5m, müsste ich mal ausmessen, aber mit meinen 1.90m ist es schon eher niedrig vom Gefühl her.

Wie bereits vorgeschlagen werde ich ziemlich sicher das Erdkabel erneuern gegen 5x10mm2. Hoffentlich geht sich das mit der bestehenden Leerverrohrung aus. Da muss ich zuerst Rücksprache mit meinem Elektriker halten. Elektrisch plane ich prinzipiell Aufputzmontage in den klassischen grauen Rohren und 3x Dreifachsteckdose und 2x Doppelsteckdose über den Raum verteilt sowie je eine CEE-Steckdose separat abgesichert) neben Tür (schon vorhanden) und gegenüber beim Fenster. Dazu 3-reihige UV. Grund: Für große Maschinen habe ich sowieso keinen Platz. TKS, Kappsäge, TBM bleiben erst mal für längere Zeit wie sie sind, Abricht-/Dickenhobel steht wo anders. Abgesaugt wird derzeit mit einem Klasse L Staubsauger, bin damit ehrlich gesagt ganz zufrieden. Eventuell, wenn es preislich nicht zu sehr ins Gewicht fällt, mache ich einen Steckerstromkreis für abzusaugende Geräte mit Überwachung, damit sich die Absaugung automatisch einschaltet.

So professionell wie bei die @Heener wird das sicher nicht, du scheinst aber auch mehr Platz zu haben. Mit schwebt ein zentraler Arbeitstisch von ca. 1.2x2.2m mit integrierter Dreifachsteckdose vor, in dem die TKS sowie Oberfräse integriert sind mit Lochraster in der Platte. Kappsäge, Tischbohrmaschine und kleines Zeug dann an dem Außenwänden. Die Hobelbank bleibt glaub ich wie sie ist vor dem Fenster, im Sommer ist das schon ganz nett.
Aber ich dachte, HT-Rohr wäre fürs Absaugen ungeeignet wegen elektrostatischer Aufladung?


"Geheizt" wird momentan mit einem 2kW Heizlüfter. Wenn die Elektrik mal gemacht ist, wird dieser gegen einen 5kW Lüfter getauscht oder ich bestelle mit nächsten Winter so eine 8kW Dieselheizung. Holzofen kommt wie erwähnt nicht wirklich in Frage da teurer, nicht so flexibel (lasse ich ungern brennen wenn ich weg muss) + jährliche Rauchfangkehrer-Kontrolle.

Aber prinzipiell wurde die Werkstatt jetzt schon mehr als 10 Jahre nicht wirklich genutzt. Geheizt wurde nie, gelüftet schon sporadisch. Aber da sind Sachen drin, die sind sicherlich 50 Jahre alt.
Danke für die Blumen, aber ich bin kein Profi und deren Werkstätten sehen auch anders aus...und da stehen vor allem ganz andere Maschinen.
- Aber so ein paar Dinge und Bequemlichkeiten hätte ich halt gerne. Zum Beispiel nicht den Staub aus allen Maschinen in die Werkstatt rumschleudern und und und.
- 2,50m Raumhöhe ist doch ok, auch für Deine 1,90m. Viele haben einen Keller, wo nach 2,10m Sense ist.
- Zusammengerechnet sind meine 2 kleinen Räume nicht viel mehr als Deine Fläche. Dazu steht bei mir noch ne Wand im Weg.
- zu Deiner Werkbank: da würde ich Maximalgröße von 1x2m empfehlen, da kannst Du immer noch Hölzer auflegen, wenn selten genug mehr Platz gebraucht wird. Mach nicht so viele Löcher rein, können Dir hier viele bestätigen. Ich habe an der Querseite nur 3 Reihen Llcher 20mm einschließlich in der Vorderzange gemacht, reicht für alles. Sonst rammeln Dir ständig Kleinteile rein. Meine Löche habe ich mit Korken verschlossen, nur bei Bedarf kommen die raus.
- Den Bau meiner Werkbank kannst Du bei meinem Account anschauen, vielleicht kannst Du da was für Dich nutzen.
- Bei mir ist auch eine Holztür dran, von innen mit 20mm Holzfaserplatte gedämmt, macht schon was aus.
- dass Diesel- oder Stromheizung teurer als Holz sein soll, verstehe ich nicht. Du willst doch auch was mit Holz machen und könntest deine Reste zur Heizung mitnutzen?
- Absaugung mit HT-Rohren: habe mir hier und anderswo Rat dazu geholt und sehe das entspannt.
- Deine Installationsplanung bei Elektrik sieht dürftig aus. Du möchtest doch nicht später überall mit Verteilerkabel ergänzen?
Auf 2 gegenüber liegenden Seiten je eine Kraftdose.
An jede Wand in der Mitte ne 4er und in jede Ecke noch ne 2er, mindestens. Bei mir sind alle 2m ne Doppeldose und das reicht nicht....
- 1 Lichtstromanschluss an der Decke für Dosenwürfel über der Werkbank ist praktisch. Wenn Du eh die Dielen zumindest desto teilweise aufnimmt, könntest Du im Boden Stromkabel und Leerrohr verlegen, damit Du an der Werkbank Strom hast ohne über die Kabel zu stolpern....
 
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Potatis

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@Heener Deckenaufbau ist eine gute Frage. Allerdings ist darüber noch ein "Dachboden". Das ganze ist ein Nebengebäude, die andere Hälfte des Gebäudes ist die Garage. Wenn ich raten müssen würde, würde ich sagen die Decke ist nicht betoniert.

Bei der Arbeitsbank "verliere" ich schon 60cm Ziefe an die TKS, dann bleiben mir bei meiner Planung noch 150-160cm als Sägeauslass und reine Werkstückauflage. Hab aber schon mit dem Gedanken gespielt die wie du sagst max. 2m lang zu machen, will mich dann nur nicht ärgern dass die zu kurz ist. Darunter (zwischen Tischplatte und Bodenplatte) kommen irgendwann noch Schubladenkästen, dazu fehlen mir momentan Zeit und Geld. Die Anzahl der Löcher hab ich auch schon stark reduziert verglichen mit meinen ersten Plänen, später welche hinzufügen kann ich ja leicht. Ich schau mir aber sicher mal deine Werkbank an.

Ich bin derzeit im Winter nicht so viel dort, dass dich ein neuer Holzofen rentieren würde. Elektro ist alles andere als ideal, da wäre Diesel schon günstiger. Meine Idee mit dem Heizlüfter war nur, schnell was zu haben (aus dem Baumarkt, da gabs keine Dieselstandheizungen), mit der zu schwachen Elektrik hab ich nicht gerechnet.

Im Prinzip hab ich folgend geplant: UV-Kasten für meine derzeitigen Bedürfnisse überdimensioniert, sodass ist leicht neue Stromkreise hinzufügen kann. Werkstatt lange Seite links: 2x 3-fach Steckdose, ebenso auf der rechten Seite. Beim Fenster eine 3-er Steckdose und auf die Türseite noch eine 2-er. CEE mach ich lieber noch eine dazu, wenn Bedarf besteht, das geht bei Aufputzinstallation zum Glück recht einfach. Wobei die Idee mit Leerrohr im Boden verlegen (zumindest Richtung Fenster hin) mir zusagt, werde ich auf jeden Fall im Kopf behalten falls es sich möglich leicht umsetzen lässt.Wobei ein Leerrohr bis zum Fenster vorhanden ist, da sitzt nämlich derzeit die einzelne Schukosteckdose, die es in der Werkstatt gibt. Eine Deckensteckdose ist aber echt keine schlechte Idee. Bisher war mein Plan, ein Kabel in einem niedrigen Bodenkabelkanal zur Werkbank zu verlegen und dort nochmal 3-5 Steckdosen fest zu installieren, allerdigs kann ich dann die Werkbank nicht mehr so leicht verschieben, die wird nämlich wie überall empfohlen mit Rollen ausgeführt.

Danke echt schon mal für eure vielen Vorschläge! Immer praktisch, wenn man das von jemand hört, der ähnliches gemacht hat. Hab schon einige neue Sachen gehört und einige Ideen habt ihr mir durch eure Vorschläge bestätigt.
 

Corben

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Krumbach
hast du den schon mal über einen längeren Zeitraum die Luftfeuchte gemessen und die Wandoberflächentemperaturen?

Was sich anbietet ist ein Wärmewellenstahler der eben ausrichtbar ist auf deinen Arbeitsplatz.

Heizung und Holzwerkstatt ist immer mit Vorsicht zu geniessen.

Da wird mir immer Angst und Bange.
Ich würde sonst eher zu einem Ölradiator raten der hat die wenigste Brandgefahr.

(und ein paar Feuerlöscher und fliessend Wasser
 

Potatis

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Rosegg
@da ich sowieso nur beheize, während ich dort arbeite und die Werkstatt erst verlasse, sobald der Heizlüfter abgekühlt ist, hab ich diesbezüglich nicht so viele Sorgen. Ein Wärmewellenstrahler ist mir zu punktuell. Der Heizlüfter war halt günstig und schnell zu haben und durch den Luftdurchsatz dann doch etwas effektiver als ein Ölradiator. So eine arge Staubentwicklung hab ich in der Werkstatt auch nicht, da msste ich schon vorher nicht mehr vernünftig atmen können bevor mir das erhebliche Sorgen macht. Feuerlöscher ist vorhanden, fließend Wasser nicht.
 

Heener

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Deine Werkstatt sieht gut aus, mein Hauptraum ist ja nur 3,50x5m, da wird es manchmal eng.
Eine Bodenkanal würde ich vermeiden, irgendwann stolperst Du richtig drüber...
Deine Decke ist verputzt, die lässt Du wohl besser so und dämmst von oben, sofern möglich.
Eine Maßskizze Deiner Werkstatt in der Draufsicht/Grundriss würde uns mehr Tips für Dich ermöglichen. Für Dich ist das auch eine gute Planungshilfe.
 

Heener

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meinem Willhaben-Merkzettel gespeichert, aber der Dickenhobel alleine würde wohl die halbe Werkstatt besetzen und der Holzboden würde das wohl auch nicht mitmachen
- Es gibt ja transportabel Dickenhobel, die sind nicht so schwer. Eine starke Holzplatte könnte auch zur Lastverteilung beitragen. Vermutlich hält der Holzboden mehr aus als Du glaubst. Drunter müsste man schauen, wie der Aufbau ist.
- Aber eigentlich brauchst Du einen Abricht- und Dickenhobel, um was Vernünftiges machen zu können. Sonst bleiben Deine Materialien ja krumm, auch wenn sie beidseitig gehobelt sind....
 

Potatis

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meinem Willhaben-Merkzettel gespeichert, aber der Dickenhobel alleine würde wohl die halbe Werkstatt besetzen und der Holzboden würde das wohl auch nicht mitmachen
- Es gibt ja transportabel Dickenhobel, die sind nicht so schwer. Eine starke Holzplatte könnte auch zur Lastverteilung beitragen. Vermutlich hält der Holzboden mehr aus als Du glaubst. Drunter müsste man schauen, wie der Aufbau ist.
- Aber eigentlich brauchst Du einen Abricht- und Dickenhobel, um was Vernünftiges machen zu können. Sonst bleiben Deine Materialien ja krumm, auch wenn sie beidseitig gehobelt sind....
Hab sowieso einen EB HC260, der macht seine Arbeit ganz vernünftig. Trotzdem wünscht man sich ein 500kg Ungetüm mit 60cm Hobelbreite

Muss den Raum mal ausmessen. Werde dann mal eine Skizze erstellen.
 

Heener

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Hab sowieso einen EB HC260, der macht seine Arbeit ganz vernünftig. Trotzdem wünscht man sich ein 500kg Ungetüm mit 60cm Hobelbreite

Muss den Raum mal ausmessen. Werde dann mal eine Skizze erstellen.
Ach ja, der steht bei mir auch. :emoji_sunglasses:
Für Gelegenheitsholzwerker völlig ausreichend. Trotzdem überlege ich da wegen einer einhängbaren Tischverlängerung, Rollböcke helfen nicht immer.
So ein großer Dickenhobel passt doch von der Größe her bei Dir locker rein.
Für mich wäre die Anwendung zu selten, aber ja, wenn du hauptsächlich Tische bauen möchtest....
Man muss halt sorgfältiger bei der Verleimung sein, um solch große Flächen nur noch schleifen zu müssen.
Halte uns bitte auf dem Laufenden
 

Potatis

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@Heener Ja, der kurze Dickelhobeltiach nervt mich auch ein bisschen, kommt schon jährlich mal vor, dass ich längere Balken aus Bauholz hoble (und eben auch die ganzen Eichenbretter für die Tische), da wünscht man sich schon einen längeren Dickenhobeltisch. Die Abrichte könnte auch länger sein. Aber ist halt für Heimwerker konzipiert. und dafür echt ordentlich.

@willyy Der Opa darunter, der Papa darüber. Die Welle hatte dazu noch minimalen Schlag, was bei einem 350mm Sägeblatt schon mal zu einer 5mm Schnittfuge (bei 3,2mm Zahnbreite) führte. Noch dazu musste man echt viel Kraft aufbringen, um da was durchzujagen. Da ist mir jedes mal das Herz in die Hose gerutscht, bis ich dann genug Budget hatte mir mal was zu "leisten". Ich weiß, solche Baukreissägen sind hier nicht so gerne gesehen, aber für mich war das echt ein massives Upgrade. Hat auch meinem Papa die Augen geöffnet, was es für recht kleiner Geld schon für Sachen gibt. Früher was halt das Motto "Hauptsache es geht irgendwie", dass besseres Werkzeug mehr Spaß macht und man für ein Hobby bzw. Heimwerkerei nicht unbedingt die Gefahr herausfordern muss, ist in seinem Kopf gar nicht drin gewesen. Zu Opas Zeiten gabs halt auch kein Geld für was vernünftiges. Irgendwie hat er es trotzdem Zustande gebracht, damit (und sonst nur mit Handwerkzeug) ein Haus zu bauen das heute noch steht und gut in Schuss ist.
 
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