HC260 Umbau auf Riemenantrieb?

Tizzle

ww-eiche
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So, ich konnte jetzt das Zahnprofil des Riemens als folgendes ermitteln: Gates POWERGRIP® GT3 1000-5MGT

Der originale Riemen hat eine Breite von knapp 20mm, leider scheint das kein Standardmaß zu sein, denn ein Riemen in der ca. benötigten Länge kostet in 20mm in dem Profil irgendwas zwischen 50 und 60 Euro, was ja doch etwas schmerzhaft ist, wenn man andere Riemenpreise sieht. Die Zahnräder hätten 25mm breite, sodass ggf. auch ein 25er Riemen passen würde, jedoch muss ich mal sehen, ob da dann nicht das Gehäuse im weg wäre.

Lange Rede, kurzer Sinn, jemand ne Idee, wo ich günstig einen Riemen in diesem Profil bekomme? 15mm breite wären vermutlich zu wenig, oder?

Und bzgl. der Kostensache, bisher hat mich die ganze Sache noch gar nichts gekostet und wenn ich es so umsetzen könnte, wie aktuell geplant sind es lediglich die Kosten für einen Riemen und das Material für eine Motoraufhängung und meine Zeit. Und als Student hat man meist mehr Zeit als Geld zur Verfügung, deswegen würde ich die Maschine, wenn möglich gerne weiterverwenden, außerdem lern ich bei der ganzen Sache ja noch was dazu.

Bezüglich des Änderns der Drehrichtung kann ich übrigens Erfolg vermelden, das hat schon mal geklappt.

Gruß,

Tim
 

RockinHorse

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Bezüglich des Änderns der Drehrichtung kann ich übrigens Erfolg vermelden, das hat schon mal geklappt.

Das ist doch schon mal ein positives Zeichen! Nur weiter so, das scheint auch der richtige Weg zu sein.
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Und weiterhin viel Erfolg.
 

RockinHorse

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...., denn ein Riemen in der ca. benötigten Länge kostet in 20mm in dem Profil irgendwas zwischen....

Welche aktuelle Länge hat der jetzige Riemen und welche Länge sollte er in Zukunft haben?

EDIT:
Wenn ich das richtig verstehe, hat der oben angegebene Riemen schon eine Länge von 1000 mm und da liegt der Meterpreis bei einer Breite von 25 mm bei 17,22 + MwSt + Versand. Wie kommst Du auf 50...60 €?
 

Tizzle

ww-eiche
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Welche aktuelle Länge hat der jetzige Riemen und welche Länge sollte er in Zukunft haben?

EDIT:
Wenn ich das richtig verstehe, hat der oben angegebene Riemen schon eine Länge von 1000 mm und da liegt der Meterpreis bei einer Breite von 25 mm bei 17,22 + MwSt + Versand. Wie kommst Du auf 50...60 €?


Ich hatte nach einer Breite von 20mm geguckt, diese scheint kein Standard zu sein, dann kostet der Riemen in diesem Profil fix besagte 50-60€.

Siehe:

https://www.zahnriemen24.de/zahnrie...s-powergrip®-gt3-1000-5mgt-~breite~/breite=20

25mm ist halt leider vermutlich einen kleinen Ticken zu breit, auch wenn die Zahnräder 25mm aufnehmen könnten, würde der vermutlich am Gehäuse schleifen.

Bleibt noch die Option des 15mm Riemen, diesen gibt's dann auch wieder zu einem günstigeren Kurs.

Das endgültige Maß kann ich dann bestimmen, wenn ich den Unterschrank und die Motorhalterung gebaut hab, wird aber vermutlich bei circa 850-900mm liegen.

Gruß,

Tim
 

RockinHorse

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25mm ist halt leider vermutlich einen kleinen Ticken zu breit, auch wenn die Zahnräder 25mm aufnehmen könnten, würde der vermutlich am Gehäuse schleifen.

Normalerweise werden Zahnriemen über Bordscheiben seitlich geführt, d.h. eine der beiden Zahnriemenscheiben sollte mit Bordscheiben ausgerüstet sein. Der Abstand zwischen diesen Bordscheiben bestimmt schlussendlich die maximale Breite des Zahnriemens. Ich glaube daher nicht, dass ein Riemen mit 25 mm Breite am Gehäuse schleifen wird. Wenn doch, dann kannst Du ggf. das Gehäuse ausarbeiten, aber viel wird es nicht notwendig sein, wenn überhaupt. Auf eine geringere Breite sollte man nicht gehen, da dies zu einer früheren Zerstörung des Riemens führen würde. Also erst einmal messen, ob eine breiterer Riemen mit dem Gehäuse in Berührung kommen würde.
 

Tizzle

ww-eiche
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Jetzt ist wieder unter der Woche, wo ich entsprechend nicht in meine Werkstatt kann, aber dann werde ich nochmal genau überprüfen, ob ich nicht doch einen 25mm Riemen verwenden kann.

Bis dahin könnt ihr ggf. meine Idee für die Motorhalterung beurteilen.
Vorweg das Zahnrad lässt sich mittels Madenschraube auf der Welle des Motors arretieren, somit brauch ich für dieses keine externe Lagerung.

Der Motor selbst hat leider äußerlich wenig "Angriffspunkte", um ihn in irgendeiner Form zu befestigen, daher sieht meine Überlegung gegenwärtig wie folgt aus:

Den Motor mittels Schlauchschellen oder Lochband auf einer "Basisplatte" aus Siebdruck zu fixieren, diese Platte erhält 4 Bohrungen, eine an jeder Ecke, diese Platte wird auf 4 Gewindestangen montiert, von oben und unten mit Muttern gekontert, sodass nicht nur der Motor ordentlich fixiert ist, sondern auch eine Möglichkeit zur Spannung des Riemens mittels der Muttern möglich ist.

Gruß, Tim
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,

fein dass das tauschen der Drehrichtung funktioniert hat (trotz anderer Unkenrufe) :emoji_slight_smile:

Den Motor mittels Schlauchschellen oder Lochband auf einer "Basisplatte" aus Siebdruck zu fixieren, diese Platte erhält 4 Bohrungen, eine an jeder Ecke, diese Platte wird auf 4 Gewindestangen montiert, von oben und unten mit Muttern gekontert, sodass nicht nur der Motor ordentlich fixiert ist, sondern auch eine Möglichkeit zur Spannung des Riemens mittels der Muttern möglich ist.

Ich würde den Motor eher am Flansch befestigen.

woodworker

Die 6 Innensechskant-Schrauben abschrauben dann müsstest den "Zwischenflansch" runter bekommen. Der abgeschraubte Flansch bildet dann direkt die Schablone zum die Löcher an der Befestigungsplatte abzubohren.
Um den Riemen zu spannen würde ich eher ein "Scharnier" (wie auch immer realisiert, im einfachsten Fall zwei Holzklötze und ein Stück Rundmaterial) parallel
zur Motorwelle verwenden. Bei 4 Gewindestangen gibt das ein ganz schönes "gefriemel" die Riemenscheiben ordentlich fluchtend auszurichten. Evtl. reicht dann eine Gewindestange mittig um den Riemen zu spannen.

Gruß SAW
 

RockinHorse

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...Ich würde den Motor eher am Flansch befestigen.
Die 6 Innensechskant-Schrauben abschrauben dann müsstest den "Zwischenflansch" runter .....


Alles viel zu kompliziert. Schaut man sich mal im Netz um, bekommt man diese Informationen

Es ergibt keinen Sinn, die Antriebseinheit für die Motoraufnahme an ihrem angestammten Platz zu belassen. Es ergibt aber einen Sinn, die Antriebseinheit weiterhin zu verwenden, nämlich an einem neuen Platz und in modifizierter Form. Bei der Modifizierung muss der Teil des Gehäuses abgetrennt werden, der bisher die Zahnriemenscheibe der Hobelwelle abdeckt, denn sonst kommt man mit einem neunen aber längeren Riemen nicht aus dem Gehäuse heraus. Das Antriebseinheit MUSS wieder verwendet werden, weil
  • es sich damit erübrigt, eine neue Motorbefestigung auszudenken,
  • die antriebsseitige Zahnriemenscheibe dort gelagert ist.
  • und somit die geringsten Kosten entstehen :emoji_grin:
 

zehlaus

ww-robinie
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Hallo Hubert,

ich zitiere mich dann mal aus Beitrag #23 selbst:

Bei der Mechanik würde ich versuchen die vorhandenen Teile weiterzuverwenden, sprich Adapterplatte für den Motorflansch, Lagerung des unteren Zahnriemenrades usw..

Wenn man sich jetzt zum Vergleich die normale HC260 ansieht, dann wird einem doch gezeigt, wie das Ergebnis im Prinzip aussehen kann. Zur Spannung des Riemens sind lediglich Langlöcher notwendig, der original Riemen hat übrigens scheinbar eine Länge von 864mm, ist aber ein Rippenriemen.

Zum Umbau selbst: Die Unimex hat im Prinzip das Untergestell der Bandsäge, somit sind die Bleche auch im Winkel der Beine montiert. Für die Neumontage des Motors würde ich einen Rahmen zwischen der Hobelmaschine und dem Untergestell bauen, dabei ist es wichtig, die Riemenscheiben fluchtend und parallel zu montieren. Als Idee füge ich ein Bild des Antriebes meiner HC260 an:


31215672te.jpg


Die Riemenabdeckung ist auf dem Bild zur Verdeutlichung entfernt, gehört natürlich dazu.
 
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