Hammer K2S

pauleck

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da gibt es Einschaltstrombegrenzer bzw. Softstart Module zum Vorschalten, wenn es um den Einschaltstrom geht.
Und an 230 V Motoren ist mir noch keiner kaputt gegangen. Zwei mal mußte ich Kohlen tauschen, aber echt defekt war nix (Lager, Wicklung)

Das ist aber kein Bürstenmotor, sondern ein Induktionsmotor für 1 Phasen Betrieb ausgelegt, auch bekannt als Kondensatormotor. Ebenso ist geringe Anlaufmoment nicht das Ergebnis eines Softstart Moduls, sondern des verbauten Kondensators, der einige Zeit braucht um sich aufzuladen und darüber ein phasenverschobene Hilfsphase zur Erzeugung des Drehfelds bereitzustellen. Bei 400V Drehstrommotoren, ziehen die 3 um 120° phasenverschobenen Wechselspannungen direkt rein und der Motor ist praktisch direkt auf Hochtouren. Je nach Güte des Motors bzw. der Bauteile, fallen beim Kondensatormotor gerne mal die Kondensatoren aus. Ebenso sind sie leistungstechnisch auf 1 Phase limitiert und können gerne mal die Sicherung im Haus auslösen sowie einen merklichen Spannungsabfall verursachen. Zwar hatte ich selber niemals Probleme mit Kondensatormotoren, aber nach dem ich mir eine 400V TKS beschafft habe, will ich nicht mehr auf 230V zurück. Die Vorteile überwiegen.
 

Dale_B_Cooper

ww-robinie
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Nach 10 Jahren nen neuen Kondensator.. für privat wäre mir das egal, die Leistung wurde mir reichen. Extra 400V verlegen, muss ich mir auch noch überlegen.
 

fragnix

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Ich denke, dass in vielen Hobbybereichen 230V Maschinen völlig ausreichend sind. Dennoch kommt mir der Vergleich einer 230V FKS mit einer 400V vor wie der Vergleich eines 150 PS Dacia mit einer 150 PS E Klasse. "Haben doch beide die gleiche Leistung, und die reicht mir". Ja. Aber irgendwie gibt es dann doch noch Unterschiede hier oder da.
Der reine Vergleich der KW unterschlägt meiner Ansicht nach einige wichtige oder zumindest komfortable Aspekte.
Dennoch sind 230V Maschinen mehr als nur OK für Hobbyholzwürmer, und sicherlich auch für den einen oder anderen Gewerbetreibenden.
 

pauleck

ww-nussbaum
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Nach 10 Jahren nen neuen Kondensator.. für privat wäre mir das egal, die Leistung wurde mir reichen. Extra 400V verlegen, muss ich mir auch noch überlegen.
Kondensatormotoren sind ja auch absolut ok für die, die nicht die Möglichkeit haben 400V zu nutzen. Das ist bereits schon ein enormes Upgrade zu den lärmenden Bürstenmotoren aus Baustellentischkreissägen. Leistungstechnisch gibt es in der gleichen Modellreihe kaum Unterschiede zwischen 230V und 400V, bis auf das Anlaufmoment. Habe selber mit solchen Motoren gearbeitet. Nachdem ich aber einen 400V Anschluss installiert habe samt den Maschinen, will ich auch nicht mehr auf 230V zurückgreifen, zumal sich die Versionen im Preis kaum unterscheiden . Die Vorteile von vorhandenem Drehstrom sind klar gegeben, welche man einfach ausnutzen muss. Mit zusätzlichen Frequenzumrichter kann man sich da komplett austoben. 3 Phasen sind in ihrer Funktionsweise und den damit verbundenen Möglichkeiten echt genial.
 
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pauleck

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Ich denke, dass in vielen Hobbybereichen 230V Maschinen völlig ausreichend sind. Dennoch kommt mir der Vergleich einer 230V FKS mit einer 400V vor wie der Vergleich eines 150 PS Dacia mit einer 150 PS E Klasse. "Haben doch beide die gleiche Leistung, und die reicht mir". Ja. Aber irgendwie gibt es dann doch noch Unterschiede hier oder da.
Der reine Vergleich der KW unterschlägt meiner Ansicht nach einige wichtige oder zumindest komfortable Aspekte.
Dennoch sind 230V Maschinen mehr als nur OK für Hobbyholzwürmer, und sicherlich auch für den einen oder anderen Gewerbetreibenden.

Würde es eher mit baugleichen Verbrennungsmotoren ohne und mit Direkteinspritzung oder Turbolader vergleichen. :emoji_wink:
 
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