Alceste
ww-robinie
Eigentlich schade, wenn man viel mit beschichteten Platten arbeitet, wäre diese Option doch schon eine Bereicherung.
du musst immer bedenken, dass der Vorritzer immer etwas breiter eingestellt wird als das Hauptsägeblatt, sonst reißt das trotzdem aus. Je nachdem wie schnurgerade das schnittgut geführt wird kann das mal mehr oder mal weniger großzügig eingestellt werden. In jedem Fall entsteht ein kleiner Falz. Wenn du da jetzt ne normale Bügelkante aufzieht wirst du den als Fuge immer sehen.
Die Alternative wäre die Kanten mit einer Fräse nachzubearbeiten. Da die Frässpindel seitlich eingreift hast du die Probleme mit dem ausreißen nicht wie beim Sägen. Problem ist hierbei, dass das fuddelig sein kann einzustellen (im Prinzip stellst du deinen Anschlag so ein, wie an einer Abrichte, der muss dafür auch hinreichend grade sein!), du entsprechendes Aufmaß einkalkulieren musst und je nach Beschichtung reißt es trotzdem aus. Eine Handgeführte Variante hatte hier mal jemand gezeigt: Er hat eine Seite mit einem Falzfräser bearbeitet und die andere dann mit eine Bündigfräser mittels OF beigefräst. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Ließe sich auch mit einem Bündigfräser realiseren an dem man das Kugellager gegen ein leicht kleineres tauscht. Oder man bastelt sich eine Vorrichtung die man wiederholgenau an eine Kante anlegt und dann mit der OF abfährt (so würde ich das bei Teilen die zu groß für die TF sind machen, wenn ich keine faule Sau wäre und die Platten schon fertig geschnitten vom Händler beziehen würde).
Für mich ist der Vorritzer nur dann drin, wenn ich Teile mache, die man später nicht so sehr sieht (und wo vor allem kein Dreck drankommt).