Guter Akkuschrauber für Nicht-Profi

Tulesch

ww-nussbaum
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Mein bisheriger Favorit war/ist der "Bosch GSR 18-2-LI Plus Professional ".

Nun habe ich bei den Kundenbeurteilungen bei Amazon gesehen, dass sich wohl fast jeder über das eiernde Bohrfutter beschwert.

Ist das so?
Kann ich nicht bestätigen.
Es mag vielleicht die Metallblende vorne Eier, aber nicht das Futter bzw. ein guter neuer Bohrer.

Übrigens ist ein Akkubohrer/Akkubohrschrauber/etc. ein von Handgeführtes Gerät. Streck mal deinen Arm grade nach vorne ohne zu zittern ohne wackeln oder halte eine Messuhr an den Fingernagel :emoji_wink:
 

tract

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Und zu dem Thema die Akku wahl bzw meine Aussagen seihen nicht gut genug.
Wir haben 8 Akkuschrauber hier und min 20 Akkus.

hatte Dir ja geschrieben wo das Problem bei der Aussage ist: die fehlenden Details und die vagen Angaben
Wie ist es denn nun?
8 Stunden Firmen einsatz mit 6x70 Schrauben in Multiplex und Kunststoff ohne Vorbohren 20-30 Schrauben und ein 1,5Ah ist schon fast am Ende
Soll diese Aussage bedeuten, insgesamt 8h in der Firma verwendet?, d.h. nach nicht einmal 25 Ladezyklen defekt?
Oder aber werden die Dinger permanent genutzt 8h am Tag bei 250 Arbeitstagen ?
Überschlagsmäßig komme ich dann bei genannter Schraubengröße auf 3/4 Million Schrauben, was etwa 6,5 Tonnen pro Schrauber entspricht :emoji_wink:

Aber mal ernsthaft:
für brauchbare Aussagen müßte schon ein Vergleich á la haben 20 Makita und 20 xy bei gleicher Anwendung/Nutzung in Gebrauch und da schneiden diese schlechter ab

Wenn Du angibst, das neu ~ 50 Schrauben möglich waren und nach einem Jahr 20-30 (beide Aussagen nur 'geschätzt') und ihr die 1,5Ah-Akkus auf diese Art mehrmals am Tag laden müßt (weil ihr ja viel verschraubt), dann kommt man schnell, bei 250 Arbeitstagen, nach einem Jahr auf > 1000 Ladezyklen.

Was erwartest Du denn?
Nochmal: wenn Du kleine Akkupacks nimmst, diese in kürzester Zeit durch hohe Last 'leersaugst' um sie dann wieder schnell aufzuladen - dann hält das nicht jahrelang.
Für sowas müssen größere Packs genutzt werden, damit die Belastung für die Zellen kleiner ist.

Mal zum Vergleich bei Festool geschaut:
Kein Garantiefall liegt insbesondere vor, .... bei kontinuierlich stark verschleißendem Gebrauch, insbesondere im industriellen Dauerbetrieb oder bei andauernder überdurchschnittlicher Inanspruchnahme des Geräts.
https://www.festool.de/Service/all-inclusive/Pages/36-Monate-Kostenschutz-Garantie.aspx
Ich weiß nicht ob es bei Festool noch immer so ist, aber vor einigen Jahren umfasste deren Akkugarantie 3 Jahre oder 700 Ladezyklen
 

falco

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Kann ich nicht bestätigen.
Es mag vielleicht die Metallblende vorne Eier, aber nicht das Futter bzw. ein guter neuer Bohrer.

Übrigens ist ein Akkubohrer/Akkubohrschrauber/etc. ein von Handgeführtes Gerät. Streck mal deinen Arm grade nach vorne ohne zu zittern ohne wackeln oder halte eine Messuhr an den Fingernagel :emoji_wink:

Tatsächlich sieht das vorne ein wenig eierig aus.

ABER: Er macht exakt das was er soll. Heute 20 6er Löcher in Mauewerk. 200 4,0x30 Spax in Nadelholz und ein paar andere Kleinigkeiten (es war Reparaturtag bei den Müttern) und die Akkuanzeige sagt ihr fehlt einer der drei Balken. Alles so wie es sein soll, ich habe nichts auszusetzen.
 

uli2003

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8 Stunden Firmen einsatz mit 6x70 Schrauben in Multiplex und Kunststoff ohne Vorbohren ?

Sorry, aber für 6x70 in MPX ist ein 10,8er Schrauber zu schwach. Das sollte ein Profi aber wissen und merken.


Tatsächlich sieht das vorne ein wenig eierig aus.

Es gab in der Tat anfangs einige dieser Schrauberserie, die wohl ein zu hohes Lagerspiel hatten. Das überträgt sich natürlich aufgrund der sehr kurzen Welle recht stark auf's Futter.
Bei den neuen konnte ich das aber nicht mehr (als bei anderen Marken auch) feststellen.

Ansonsten stellt sich noch die Frage, ob du den Schrauber zum Anschauen suchst, oder ein recht langlebiges Kraftpaket zum Arbeiten.
Beide Klientel sind hier vertreten.

Grüße
Uli
 

faulpelz23

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Ich habe auch schlechte Erfahrungen mit der Lebensdauer der Makita 10,8 V
Akkus ......
liegt aber nicht an der Qualität sondern hauptsächlich am Nutzer bzw dem fehlenden
Tiefenentladungsschutz (noch aktuell ?)
Wenn man schraubt und bohrt bis gar nix mehr geht und erst dann den Akku wechselt,
sind die Dinger wirklich ruck zuck hinüber.
Akku beim geringsten schwächel wechsel, erhöht die Lebensdauer enorm.
Zum glück hab ich jetzt n Schrauber, der den Akku vor MIR und jedem anderen
der ihn benutzt, schützt :emoji_grin:
 

Wrchto

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Ich kann von Makita nur abraten die Akkus sind zu schnell tot.
Profi betrieb kein Jahr und die 18V Lipo sind durch.
UNd denke im Privat bereich wo sie mehr geladen wie benutz werden schaut es auch nicht besser aus.
Die Zellen sind einfach von schlechter Qualität

Also das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Mein BDF450RFE ist von 2007, hat einen Hausbau hinter sich, und arbeitet wie am ersten Tag.
 

Holz-Fritze

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Also das kann ich nun gar nicht nachvollziehen. Mein BDF450RFE ist von 2007, hat einen Hausbau hinter sich, und arbeitet wie am ersten Tag.

Es haben schon andere geschrieben solange Funnky keinen Vergleich hat, sind seine Angaben nicht zu gebrauchen.

Die Anzahl der Ladezyklen ist entscheidend nicht das Alter. In Gewerblichen Einsatz vor allem im industriellen Einsatz kommt man schnell an eine Anzahl von Ladezyklen die an die maximale der Akkus reicht.
 

Jürgen_H

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Hast gewonnen!

Wie haben wir es bloß geschafft, Akku-Schrauber zu kaufen bevor es Foren gab?

Also ich bin in den nächsten Markt und hab mir einige angeguckt. Danach hab ich mir die technischen Daten im Internet zusammengekramt und ein wenig verglichen.
Tags darauf hab ich mir "meinen" Bosch Professional 18-2 Li gekauft und bin seitdem zufrieden.

In den Foren guck ich wegen Werkzeug zwar auch. Aber nur um all zu großen Fehlkäufen vorzubeugen.

Gekauft wird das Gerät, das mir gefällt und mit dem ich auch am besten zurecht komme.
 

Tulesch

ww-nussbaum
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Es haben schon andere geschrieben solange Funnky keinen Vergleich hat, sind seine Angaben nicht zu gebrauchen.

Die Anzahl der Ladezyklen ist entscheidend nicht das Alter. In Gewerblichen Einsatz vor allem im industriellen Einsatz kommt man schnell an eine Anzahl von Ladezyklen die an die maximale der Akkus reicht.
Weiß jemand wieviele Ladezyklen z.b. die 18V Akkus ungefähr haben?

Bei Handys hab ich neuluch gelesen, das die z.b. 1000 Zyklen haben.
Gerechnet wird dabei nicht, das jedesmal anstöpseln sondern ein 100% Zyklus.
D.h. ist der Akku Montags bei 70% und wird geladen, Dienstags wieder bei 50% und wird geladen, und Mittwochs bei 80%.
So bilden 30+50+20% dann einen 100% Zyklus.
 

matchesder

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Zu den NimH Zeiten waren es auch noch echte 12V da die Zellen auch 1,2V hatten.
Seit Li-Ion gibt es keine 1,2V-Zellen mehr.
Nun sind es 10,8V oder 18V.
Das interessante ist, dass man 12 V NiCd nicht unbedingt mit "12 V" bzw. 10,8 V Li
vergleichen kann.

Ich habe einen Hitachi DS12DFL, also einen 12 V Schrauber, leider sind die Akkus bereits
am Ende.
Daraufhin habe ich mir irgendwann so ein DS10DFL, also 10,8 V Li gekauft (Gurke).

Da liegen Welten dazwischen! Der alte ist von der Größe eher mit 14,4 V vergleichbar.

Grüße

Martin
 

andama

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Das die Akkus einem Verschleiß unterliegen sollte jedem klar sein.
Wer das nicht akzeptieren will, muss dann zum kabelgebundenen Gerät wechseln, das würde ja schon als Alternative aufgezeigt.
Die eierlegende Wollmilchsau gibt es halt noch nicht.
 

Khartak

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Keine Lust mir alles durchzulesen, wurden schon Metabo Akkuschrauber empfohlen? Sind meiner Meinung nach ausgezeichnet. Ich habe den PowerMaxx BS Quick Pro mit Wechselfutter und 34 Nm Drehmoment. Das kleine Teil hat ausreichend Kraft für fast alles und ist angenehm leicht.
Guter Preis hier: https://www.elektrowerkzeuge-bender.de/metabo-akku-bohrschrauber-powermaxx-bs-quick-pro-2x-akku-2-0-ladegerat.html

Erfahrungen können gerne abgefragt werden.

Achso und bei Metabo gibts auch auf Akkus 3 Jahre Garantie.
 

Donau

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Bier und Popcorn ist alle macht Schluss bitte:emoji_grin:

und nimm den kleinen Bosch der ist gut.

Gruß Rainer
 

andama

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Stimmt, alles ist gesagt nun entscheide dich und lass uns deine Entscheidung wissen.
 

WinfriedM

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Nein Leute, der Hitachi DS10DAL wurde noch nicht besprochen. Das ist der Beste, unbedingt den kaufen. Gibts ab 99 Euro inkl. 2 Akkus. :emoji_wink:
 

Khartak

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Kommt man bei Hitachi leicht an Ersatzteile ran? Metabo und Bosch garantiert.
 

khkb

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Moin Obatzter,

Nimm blos nicht die grün-schwarzen Scheissdinger mit 10,8 Volt.da ärger ich mich jeden tag aufs neue.
Ich hab mir jetzt einen 40 Euro Discounter Schrauber gegönnt, wenn der mich ärgert fliegt er gegen die Wand. Tut dann nicht ganz so weh.


Yepp - GENAUSO: That's the spirit!

:emoji_grin::emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Weiß jemand wieviele Ladezyklen z.b. die 18V Akkus ungefähr haben?

Bei Handys hab ich neuluch gelesen, das die z.b. 1000 Zyklen haben.
Gerechnet wird dabei nicht, das jedesmal anstöpseln sondern ein 100% Zyklus.
D.h. ist der Akku Montags bei 70% und wird geladen, Dienstags wieder bei 50% und wird geladen, und Mittwochs bei 80%.
So bilden 30+50+20% dann einen 100% Zyklus.

Nein jedes anstöpseln entspricht einem Ladezyklus. Man redet von Entlade /Ladezyklen. Hierbei spielt es eine Rolle wie weit man den Akku entlädt vor dem wieder aufladen. In der Regel sagt man, dass die Lebensdauer bei 70% Entladetiefe am höchsten ist.

Zyklenlebensdauern liegen zwischen 500 und 5000, man muss da schon in die Datenblätter des Akkuherstellers schauen um genau Angaben zu erhalten.
 

WinfriedM

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Ist ein komplexer Zusammenhang, aber tendenziell ist es besser, den Akku erst zu laden, wenn er recht leer ist. Die Aussage von Ralf würde dazu passen, wenn damit 70% etladen gemeint ist, also 30% Restkapazität.

Ein ständiges Nachladen bei wenig entladenem Akku ist glaube ich nicht so günstig.

@Khartak: Ersatzteile weiß ich nicht, aber Metabo gehört ja jetzt zu Hitachi, ich denke, da dürfte eine gutes Ersatzteilnetz vorhanden sein. Die DS10DFL (Vorgänger) bekommt man ohne Akku ab 50 Euro bei Ebay. Akkus und Ladegeräte ebenso. Eine Reparatur der Maschine lohnt bei solchen Preisen kaum.
 

uli2003

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Ist ein komplexer Zusammenhang, aber tendenziell ist es besser, den Akku erst zu laden, wenn er recht leer ist.

Ja, theoretisch sicherlich. Praktisch ist das völlig Wurst, selbst mein mehrere Jahre altes 'Arbeits'-Smartphone macht noch was es soll - und da ist es mir völlig egal, ob ich es Abends bei 5 oder bei 90% an's Kabel stecke.
Manchmal wird es auch nur ein paar % zwischendurch geladen.

Bei den Akkuschraubern achte ich da auch überhaupt nicht drauf, wenn ich auf der Baustelle bin will ich volle Akkus - egal wie leer die von letzten Einsatz waren. Das ist meinen Bosch-Akkus offenbar egal, bisher keine Ausfälle.

Grüße
Uli
 

tiepel

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Hi,
Die modernen Akkus sind mittlerweile sehr robust, das stimmt schon.
Was die Li-basierenden Akkus überhaupt nicht abkönnen ist Tiefentladung. Gut, wenn das Gerät eine Überwachung hat.
Was man auch vermeiden sollte, ist den Akku längere Zeit voll zu lagern. Ein paar Tage macht nichts aus, aber deutlich länger als eine Woche ist nicht zu empfehlen.
Gruß Reimund
 

WinfriedM

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Kann mir nicht vorstellen, dass es überhaupt Geräte ohne Tiefentladungsschutz bei Lithiumzellen gibt. Denn die sind ganz schnell total defekt, wenn man sie tiefentlädt. Alles, was ich bisher gesehen habe, hatte Tiefentladungsschutz.

Akkus nicht voll zu lagern, ist auch so eine Sache, die sich im Alltag kaum umsetzen lässt. Ob Laptop, Akkuschrauber, Akkusauger oder Fotoapparat - überall wird komplett voll geladen und es ist unklar, wann man die Geräte das nächste mal nutzt.

Man kann es auch umdrehen: Wenn ein Akku jenseits jeder Empfehlung betrieben seine 5 Jahre hält, schmeiße ich gerne alle Verhaltensregeln über Board und kauf mir nach 5 Jahren einen neuen Akku. Verbuche ich unter Verbrauchsmaterial.
 
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