Gesundes Arbeiten in der Werkstatt - Bitte um Unterstützung

Tamaris-PA/MTS

ww-ulme
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Soweit wie möglich Rohr, T-Stück, weiter mit Rohr und dann die letzten cm zur Maschine mit Schlauch.

Hier gibts alles nötige: http://www.der-luftshop.de/products/de/Wickelfalzrohr/WICKELFALZROHR-Lueftungsrohr-DN-150.html

Edit: Grad mal paar deiner erwähnten Maschinen angeschaut, haben alle nur Staubsaugeranschluss, klang im Anfangspost deutlich größer. Bliebe ein guter Sauger und ständig umstecken wie gehabt. Optimal sieht anders aus, kann ich verstehen.
 

tomcam

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Aber dann auch bitte beim Autofahren eine Schutzmaske tragen, sonst nützt das alles nichts................
 

WinfriedM

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Nur so zur Info: Ein Werkstattsauger hat technisch gesehen keine Vorteile gegenüber einem Haushaltsauger: Filtert genauso, gleicher Volumenstrom, ähnliche Lautstärke, gleiche Technologie. Einzig das Volumen der Beutel ist größer.

Und Klasse M Sauger filtern auch nicht besser, haben lediglich eine Volumenstromüberwachung. Wer immer rechtzeitig für Beutelwechsel sorgt, hat damit keine Vorteile.

An einem Platz, wo du öfters schleifst, würde ich ich noch über einen Luftreiniger nachdenken. Seit ich so ein Ding habe, erübrigt sich die Atemschutzmaske, weil der den feinen Staub zu sich hinzieht. Das geht vor allem bei kleinen Sachen sehr gut, weil der Luftstrom lokal begrenzt ist. So einen Luftreiniger kannst du dir auch selber bauen. Einfach mal nach googlen [Luftreiniger selber bauen].
 

lnino

ww-fichte
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Edit: Grad mal paar deiner erwähnten Maschinen angeschaut, haben alle nur Staubsaugeranschluss, klang im Anfangspost deutlich größer. Bliebe ein guter Sauger und ständig umstecken wie gehabt. Optimal sieht anders aus, kann ich verstehen.

Okay dann doch die Variante wo pro Tisch ein Sauger steht?
Für die Woodstar Maschinen einen passenden Woodstar Sauger.
Für die Proxxon Maschinen den passenden Proxxon Sauger.
USW.

Oder ist das zuviel des Guten?
 

lesepirat

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Meine unerhebliche Meinung: Mal einen Gang runterschalten! Du schreibst, du stehst 2x die Woche in der Garage. Abgesehen von deinem erhöhten Sicherheitsbedürfnis, würde ich mal etwas entspannen. Die normalen Hobby-Sicherheitsmaßnahmen und gesunder Menschenverstand sollten reichen. Du wirst sicherlich nicht gleich totkrank wenn du mal ein Stück Eiche sägst. Du machst dir ja auch keine Gedanken dazu, dass die Garage zu Werkzwecken nicht zugelassen ist und du eigentlich etwas illegales machst, oder!? :emoji_wink: Nicht so viele Gedanken machen, sondern überlegt machen und Spass dabei haben!
 

Kunstbohrer

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Hallo,
ich würde definitiv auf eine Absauganlage (inkl. Filterpatrone) mit fest verbauter Verteilung setzen.
Wenn du sie mal hast wirst du sie nicht mehr hergeben.
Eiche und Buche ... das ist halb so wild solange du vernünftig absaugst und bei Schleifarbeiten von Hand einen Schleiftisch oder den Absaugbaren Schleifklotz von Mirka (von Festo gibts den auch) verwendest.
Schutzbrille würde ich an der Kreissäge vor allem bei Astigen und Splitrigen Holzarten verwenden, Grundsätzlich ist es aber nie verkehrt eine auf zu setzen.
Den Gehörschutz - bei mir hängt ein "Silo" Oropax an der Wand, tu ich bei betreten der Werkstatt rein und werf ihn bei verlassen dieser einfach in den Müll. Da ich alleine Arbeite ist dies Problemlos möglich und fällt nach anfänglicher Gewöhnungsphase nicht mehr auf.
Auf Staubschutz verzichte ich großteils ganz - nur für Reinigungs und Sanierungsarbeiten o.ä.
Beim Arbeiten an Maschinen finde ich das unnötig solange die vernünftig abgesaugt sind.
Was du nicht vergessen solltest ist eine Ergonomische Arbeitseinrichtung(en)

Gruß
Elias
 

Holz-Fritze

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Nur so zur Info: Ein Werkstattsauger hat technisch gesehen keine Vorteile gegenüber einem Haushaltsauger: Filtert genauso, gleicher Volumenstrom, ähnliche Lautstärke, gleiche Technologie. Einzig das Volumen der Beutel ist größer.

Und Klasse M Sauger filtern auch nicht besser, haben lediglich eine Volumenstromüberwachung. Wer immer rechtzeitig für Beutelwechsel sorgt, hat damit keine Vorteile.

An einem Platz, wo du öfters schleifst, würde ich ich noch über einen Luftreiniger nachdenken. Seit ich so ein Ding habe, erübrigt sich die Atemschutzmaske, weil der den feinen Staub zu sich hinzieht. Das geht vor allem bei kleinen Sachen sehr gut, weil der Luftstrom lokal begrenzt ist. So einen Luftreiniger kannst du dir auch selber bauen. Einfach mal nach googlen [Luftreiniger selber bauen].

Bei diesem Stichwort fällt mir ein dass ich schon seit Jahren über den Selstbau eines Elektrostatischen Luftreinigers nachdenke. Ich glaube ich muss das Projekt mal wieder aufwärmen.
 

tpw

ww-birke
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Ich will niemandem etwas verbieten, privat gehen die Ansprüche an die Arbeitsbedingungen weit auseinander, wie man hier lesen kann.

Ohne Mundschutz oder Absaugung würde ich zumindest nicht schleifen. Einfacher Test: In geschlossenen Räumlichkeiten (keine riesige Halle) mal 1/2h oder 1h schleifen ohne alles und sich danach mal schnäuzen. Da kommt schon was zusammen, wie mann dann im Taschentuch sehen kann.

Hinsichtlich Eiche/Buche muss man sicher bei gelegentlicher Bearbeitung nicht den Teufel an die Wand malen, aber andere Hölzer sind vielleicht nicht so harmlos wie gedacht. Vor einer Weile bin ich eher zufällig in eine medizinhistorische Ausstellung im DKFZ gestolpert. Zwischen der Annahme, dass Hartholzstaub krebserregend ist und dem Nachweis vergingen 20 Jahre (waren es glaube ich). Bei anderen Hölzern, ist man sich auch nicht mehr so sicher, wie (un)bedenklich die sind, so der Text in der Ausstellung.
 

Basic2004

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Zitat WinfriedM
Und Klasse M Sauger filtern auch nicht besser, haben lediglich eine Volumenstromüberwachung. Wer immer rechtzeitig für Beutelwechsel sorgt, hat damit keine Vorteile.

Deshalb Werkstattsauger kaufen zB.Festool CT17E einen langen Schlauch montieren und den Sauger von Maschine zu Maschine hinter sich herziehen.
Die Bude mit 5 Staubsaugern zu bestücken für ein paar Stunden in der Woche ist etwas übertrieben ausserdem wirst Du dir dann Sorgen über den Elektrosmog machen. Handwerkzeuge fallen völlig aus weil die Keine Absaugung haben.
Es gibt hier ein paar Leute die arbeiten nur mit Handwerkzeugen, die leben immer noch.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Auch Handwerkzeuge lassen sich wunderbar absaugen - und wenn nicht, kann man einen Luftreiniger an die Decke Schrauben.
Es geht hier ja nicht um "noch leben" sondern um evtl. schäden vorzubeugen. Außerdem macht es in einer Sauberen Werktsatt einfach wesentlich mehr Spaß zu arbeiten.
 

Hainling

ww-eiche
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Dass du dir Gedanken über deine PSA machst, ist sehr lobenswert. Diese wird häufig vernachlässigt.

Ein Gehörschutz ist niemals verkehrt, denn das Gehör kann schon bei einem Lärmpegel weit unter der Schmerzgrenze dauerhaften Schaden nehmen. Jedenfalls bei einer Geräuschbelastung, die nicht nur kurzfristig auftritt. Deswegen solltest du ihn wenigstens bei den Arbeiten mit der Tischkreissäge und der Tischfräse aufsetzen. Ich persönlich bevorzuge einen Kapselgehörschutz, aber Stöpsel sollen eine ähnliche Schutzwirkung entfalten.

Eine Schutzbrille in der Werkstatt zu tragen, sollte man sich von Anfang an angewöhnen. Ich empfehle zwei unterschiedliche Brillen bereit zu halten. Eine Vollsichtbrille für Arbeiten bei denen es rau zugeht und eine nicht abschließende Brille für die verbleibende Zeit. Letztere zu tragen bedeutet keinerlei Einschränkung, weil man sie überhaupt nicht spürt, während die Vollsichtbrille zwar nicht lästig fällt, aber auf Dauer unangenehm werden kann. Wichtig ist auf eine gute Anti-Beschlag-Beschichtung wert zu legen. Die Gläser sollten die Schutzklasse B oder höher (nicht alphabetisch) aufweisen.

Der Staubschutz ist besonders wichtig. Insbesondere wenn man über keine Absaugung verfügt. Eine Halbmaske mit A2 Filterkasetten und einem Partikelvorfilter deckt alle Eventualitäten in einer Werkstatt ab; einschließlich der Oberflächenbehandlung. Dauerhaft würde ich den Staubschutz allerdings nicht tragen. Unabdingbar ist er jedoch beim Schleifen und Fräsen. Beim Sägen ist der Auswurf der Maschinen in der Regel so grob, dass er zu Boden sinkt und nicht fein genug ist um sich in der Lunge festzu setzen.

Eine PSA muss nicht teuer sein. Man ist mit (knapp) unter 100 Euro dabei, wenn man auf hochwertige Markenware setzt.
 

Basic2004

ww-robinie
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Auch Handwerkzeuge lassen sich wunderbar absaugen - und wenn nicht, kann man einen Luftreiniger an die Decke Schrauben.
Es geht hier ja nicht um "noch leben" sondern um evtl. schäden vorzubeugen. Außerdem macht es in einer Sauberen Werktsatt einfach wesentlich mehr Spaß zu arbeiten.

Auf der Baustelle wird dann erst einmal alles verrohrt, der Luftreiniger an die Decke gebaut, die die Schutzausrüstung verteilt und erst dann wird die Dachlatte abgesägt.
Eine saubere Werkstatt ist kein Reinraum mit 5 Staubsaugern welche auch noch die Umwelt belasten.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Es geht hier doch um keine Baustelle, sondern um eine Werkstatt. Wobei auch in einer Baustelle ein oder mehrere Baustellensauger nicht fehlen sollten. Eine Staubmaske hilft hier auch vor übermäßiger Belastung der Lunge.

und: niemand redet hier von 5 Saugern, sondern von evtl. einer Absaugung + Filterpatrone und/oder Luftreiniger ... evtl. noch zusätzlich einen Werkstattsauger. Soviel ist vor allem bei Gebrauchtkauf der Umwelt zumutbar.
 

Basic2004

ww-robinie
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Es geht hier doch um keine Baustelle, sondern um eine Werkstatt. Wobei auch in einer Baustelle ein oder mehrere Baustellensauger nicht fehlen sollten. Eine Staubmaske hilft hier auch vor übermäßiger Belastung der Lunge.

und: niemand redet hier von 5 Saugern, sondern von evtl. einer Absaugung + Filterpatrone und/oder Luftreiniger ... evtl. noch zusätzlich einen Werkstattsauger. Soviel ist vor allem bei Gebrauchtkauf der Umwelt zumutbar.

Genau das meine ich auch und da seine Maschinen nur einen Staubsaugeranschluss haben reicht ein Staubsauger und vielleicht ein Luftreiniger.
 

Kunstbohrer

ww-robinie
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Holz-Fritze

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Und Klasse M Sauger filtern auch nicht besser, haben lediglich eine Volumenstromüberwachung. Wer immer rechtzeitig für Beutelwechsel sorgt, hat damit keine Vorteile.

Dies ist so pauschal aber falsch, mein Nilfisk hat z.B. einen Filter der Filterklasse H aber als Sicherheitssauger ist er aufgrund mangelnder Volumenstromüberwachung nicht zugelassen. Trotzdem filtert er um einiges kleinere Teile aus der Luft und hält wesentlich mehr zurück als ein Sauger der Klasse M oder L.
 

tpw

ww-birke
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Kann mir jemand denn Sinn bzw. die Vorzüge eines Luftreinigers gegenüber einem Industriesauger erklären?

Bis jetzt sehe ich folgendes hinsichtlich von Luftreinigern:
- beide Gerätekategorien sind in etwa gleich teuer
- Luftreiniger sind schwer und tendenziell nicht mobil (oder nicht dafür gedacht)
- man spart sich Staubsaugerbeutel, aber die Filter müssen auch gereinigt werden
- große Späne müssen anders aufgefangen oder zusammengekehrt werden
- bevor der Staub den Luftreiniger erreicht erreicht er wahrscheinlich meine/n Nase/Mund und wird teilweise eingeatmet und legt sich vielleicht auch hier und da im Raum
- sind vielleicht leiser als Industriesauger ?
 

zündapp

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Frischluft und Kontaktschutz

Hallo Holzzerspaner

Auf Dauer und Konzentration der Staubbelastung achte ich für die Gesundheit beim Holzwerken.

Hilfreich finde ich offene Fenster auf Durchzug, damit immer Frischluft in die Werkstatt kommt und die Staubkonzentration nicht zu hoch wird. Als Absaugung reicht mir ein normaler Staubsauger mit Zyklon. Es gibt Geräte, da ist man bei Feinarbeiten mit dem Rüssel lange Zeit nah am Staub, kleine Bandsäge und Dekupiersäge zum Beispiel. Da finde ich eine Atemmaske zusätzlich zur Absaugung sinnvoll, ansonsten lasse ich die aus.

Wenn ich lange Feilarbeiten mit Holz mache, bei dem mir nachher die Hände jucken (Zwetschge oder Exoten), ziehe ich über die linke Hand oft einen Einmalhandschuh. Die Rechte führt die Feile und bekommt kaum Späne ab.

Allergiefreies Schaffen wünscht

Wolfgang
 

lesepirat

ww-robinie
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Mensch Zündapp, da kommt aber einiges zusammen: Jeder Allergiker wird dir sagen, das Durchzug Mist ist. Du wirbelst den feinen Staub noch mehr auf! Das Einzige was hilft ist, direkt am Entstehungsort entfernen (absaugen).
 
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