Gerade Zuschnitte

beppob

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Hallo Pascal,

ich bin mit Sicherheit auch kein Profi, aber ich habe für mich die Grundsätzliche Entscheidung getroffen, das ich gute Maschinen kaufe und lieber länger darauf spare (in meinem Falle Festool) denn selbst wenn man diese Maschine nicht mehr braucht, lässt sie sich gebraucht ganz gut wieder verkaufen.
Außerdem hatte ich das ständige nacharbeiten bei billig Geräten einfach satt, denn man vernichtet da schon auch mal Material (3 mal abgeschnitten und immer noch zu kurz -:emoji_slight_smile:
Werkzeug kaufe ich meist auch Projektabhängig, das heißt ich habe ein Vorhaben, überlege mir was ich für Werkzeug dazu brauche und besorge es mir dementsprechend, oder greife auf jemanden zurück, der mir aushelfen kann. Vor allem bei Dingen wo ich nicht weiß ob ich das noch jemals wieder brauche.

Gruß Marcus

danke Marcus,

genau meine Meinung, schon mal das schreiben gespart :emoji_stuck_out_tongue:
 

beppob

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Glaubt Ihr das ich mit einer Handkreissäge von Bosch (Blau) zufrieden sein kann? Mir ist zwar klar das diese nicht so gut sein wird wie eine von Festool aber dieser Unterschied wird geringer ausfallen als der Vergleich mit einer billigen Baumarktgerät. Ich besitze unter anderen einen Akkuschrauber von Bosch (Blau) und ich bin mit diesen sehr zufrieden. Das gesparte Geld ist zum Teil auf meinen Konto geblieben bzw. wurde in einen hochwertigen Bitsatz von Wera investiert.

Vielleicht hilft das euch weiter.

mit einer blauen bosch, oder einer makita ist man sicher auch gut gerüstet :emoji_wink:

muß ja nicht immer festool sein :rolleyes:
 

Pascal264

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Warum das so ist, oder warum das vielleicht an einer Führungschiene nicht passiert welche die Säge nicht an der Kante führt, weiss ich nicht. Vielleicht kann das ein Physiker hier erklären. ?

Das Problem bei der Stichsäge ist, das dass Sägeblatt schmal ist und der letzte Führungspunkt (bei einer guten Säge!) sich oberhalb der Bodenplatte befindet. Da das Sägeblatt auch noch recht dünn ist, ist dieses nicht Verwindungsteif und verschiebt sich bei unterschiedlichen Seitendrücken. Bei starker Erwärmung wird das Sägeblatt noch elastischer wodurch der Schnitt ausreißt. Eine Handkreissäge dagegen hat ein dickeres Blatt und ist aufgrund der Größe Verwindungssteifer. Weiterer Vorteil ist die konstante Drehbewegung, welche sich einfacher führen lässt als die Ruckartige Bewegung der Stichsäge. Bei einer Handkreissäge wirkt eine konstante Kraft auf das Sägeblatt, während bei einer Stichsäge das Blatt einen ständigen Richtungswechsel erwährt. ("Vibration")

Mit einer Handkreissäge kann man auch keine Kurvenschnitte machen. Wenn ich darüber nachdenke, erkenne ich auch inzwischen das Problem der Kombination "tichsäge" und "gerader Zuschnitt".

Gibt es zu Deiner blauen Bosch Handkreissäge eine passende Führungsschiene? Ich glaube eine passende, d.h. zugehörige Führungsschiene macht vielleicht mehr "Spaß", weil sie leichter einzustellen und anzuzwingen ist.

Falls Du zufällig die Bosch GKT 55 GCE Tauchkreissäge meinst: Die ist ja ungefähr im selben Preisbereich wie z.B. die Festool, soweit ich das überblicke. In dem Preisbereich kannst Du dann aber schon in aller Ruhe überlegen bzgl. Kompatibilität von Zubehör und Dich bei allen üblichen Premiumherstellern wie Mafell, Makita, Festool und so umsehen.

Bisher hatte ich mich noch nicht intensiv umgeschaut. Aber soweit ich das weiß, bietet Bosch auch passende Führungsschienen für deren Maschinen an. Eine GKT55 GCE werde ich mir nicht kaufen. Diese ist zwar von Bosch aber trotzdem am oberen Ende der Preisklasse.

Wirklich vielen Dank für eure tollen Antworten. Ich denke das ich mir eine Handkreissäge inklusive Führung kaufen werde und mich auf euren Erfahrungen stütze. Und falls ich doch unzufrieden sein sollte, kann ich immer noch mein Rückgaberecht gebrauch machen. :emoji_wink:
 

Holz-Fritze

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Meine Meinung zu dem Thema, eine hochwertige HKS und für Kurvenschnitte eine billigst Baumarkt Stichsäge.

Meine Stichsäge liegt eigentlich die meißte Zeit ungenutzt im Schrank. Wenn man eine HKS mit Führungsschiene hat benötigt man die extrem selten.

Nochwas wenn man unbedingt sparen will, es geht auch preiswert mit eine Gestellsäge von Hand. Ein "wenig" (Untertreibung :emoji_stuck_out_tongue:) Übung und man hat RuckZuck einen geraden Schnitt. Es gibt Leute die Besäumen dir damit ein Brett so schnell da habe ich gerade den Stecker eingesteckt und die sind schon fertig......:emoji_grin:
 

spline

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Glaubt Ihr das ich mit einer Handkreissäge von Bosch (Blau) zufrieden sein kann? Mir ist zwar klar das diese nicht so gut sein wird wie eine von Festool aber dieser Unterschied wird geringer ausfallen als der Vergleich mit einer billigen Baumarktgerät.

Zigtausend Leute arbeiten mit Bosch Geräten und die sind auch nciht jeden Tag todesunglücklich.
Ich wage mal die verwegene Behauptung: Es gibt mehr Leute die NICHT mit Festool arbeiten als solche, die dem grau-grünen Fetisch nachhängen.
Und auch diese Leute können in der Tat gerade Schnitte machen. Zumindest kenne ich einen, der halt mal gehört, dass einem Onkel von einem Bruder eines Arbeitskollegen das tatsächlich mit einer billigen Säge geschafft haben soll. Kann natürlich auch nur ein Gerücht sein.

Eine Kreissäge ist kein Wunderwerk der Technik. Ein schnell rotierendes Blatt auf einer Achse. Mehr ist das nicht.
Die Achse muss parallel zum Werkstück sein und feddisch...
Wenn du schnell bist, dann kannst du das sogar von Hand drehen.

Den ganzen Rest den du bezahlts ist: Elektronik (Sanftanlauf und so), Ergonomie (
da hat aber jeder sein eigenes Empfinden), eine gewisse Qualität (Gibt auch Zahnräder aus Plastik, wobei aus Plastik auch Flugzeuge gebaut werden - Airbus. Und es gibt auch Blech da kann man fast durchschauen), Service (muss das Ding echt nach 3 Tagen wieder repariert da sein oder kannst du auch 2 Wochen warten), Systemgedanke (einmal geködert für immer gefangen:emoji_wink: ), Marketing, etc.

Ich gebe zu, dass es gerade an teureren Geräten (Makita oder Festool) einige echt praktische Features gibt und in die Konstruktion eine Menge Erfahrung und Gehirnschmalz reingesteckt wurden.
Aber bei anderen Herstellern arbeiten auch nciht nur Deppen.


Nur meine persönliche Meinung


Jürgen
 

raziausdud

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Hallo nochmal,

doch .... ich habe in meiner Hobby-Anfangszeit schon mit einer Uralt-Metabo-Stichsäge, allerdins eingebaut in einen Tisch und mit zusätzlicher Sägeblattführung 2-Meter-Platten (zumindest für meinen Anspruch) sehr sehr gerade und sehr sehr winklig hinbekommen.

Dann habe ich vor 1-2 Jahren in "Holzwerken" einen Bericht über die Versuche zur Entwicklung der damals aktuellen Mafell-Stichsäge gelesen. Hauptgrund für das Auswandern des Sägeblatts war die meist nicht 100 Prozent winklige Hinterkante des Sägeblatts, das sich bei zunehmendem Druck gegen die Führungsrolle zunehmend verwindet.

Trotzdem stimme ich noch mal mein oben schon angestimmtes Lied an: zu Anfang und besonders bei begrenztem Budget Handkreissäge möglichst mit Führungsschiene. Den Vorschlag, dazu eine Billg-Stichsäge, finde ich auch (für den Anfang) gar nicht schlecht.

Dann wird mein Vorschlag für eine x-beliebige Anlegeschiene noch madig gemacht:emoji_wink:. Dabei wird eine wacklige Säge als Ursache verwiesen. Klar, eine echte Führungsschiene ist schon besser. Aber eine wacklige Säge wird aber auch mit einer echten Führungsschiene nicht befriedigend arbeiten. Aber vielleicht gibt es für wacklige Handkreissägen ja gar keine Führungsschienen ...

Herzliche Grüße
Rainer
 

MysteriumHolz

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Ist das nicht unendlich schwer, gerade zu sägen, ohne jahrelange Übung? Ich meine die Gestellsäge. Wenn ich mir da allein 50-60cm vorstelle, die man kerzengerade sägen möchte...

Das befriedigende Gefühl im Hobbybereich, das zu schaffen, ist da aber bestimmt ein tieferes als bei einer Handkreissäge, die in 20 Sekunden durch ist und die auch ein Laie an der Schiene gerade führen kann.
 

MysteriumHolz

ww-robinie
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Dann wird mein Vorschlag für eine x-beliebige Anlegeschiene noch madig gemacht:emoji_wink:

War meinerseits keine Absicht, hab noch nie mit sowas gearbeitet. Ich stelle es mir nur einfacher vor mit einer passenden mitgelieferten Führungsschiene.

Wenn es gut funktioniert und man noch Geld spart z.B. mit einer gebrauchten Handkreissäge, hat man mehr Geld für den Holzhändler...
 

muh

ww-buche
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Aber bei anderen Herstellern arbeiten auch nciht nur Deppen.

Doch! Da arbeiten nur Deppen!

Alle Handkreissägen der Heimwerkerfirmen werden gerade mal so konstruiert damit der Hersteller eine im Programm hat, egal ob man damit arbeiten kann oder nicht.
Bei Bosch sind sogar die alten Profisägen absolut untauglich.

Geh mal in den Laden.
Lass dir mal eine Handkreissäge geben, egal wie teuer.
Grundplatte soll gerade sein, nicht kippeln, Gelenk soll nicht wackeln, Gelenk soll über den ganzen Verstellbereich
den eingestellten Winkel einhalten, Grundplattenkanten sollen mit dem Sägeblatt exakt parallel stehen.
Grundplatte sollte an der Stelle an der das Sägeblatt ist eine genügend große Auflagefläche haben damit ich auch mal
ein schmales Stück winkelgenau abschneiden kann. Denn diese Seite ist die einzige an der ich die Bodenplatte an einer Latte führen
kann, an der anderen Stelle ist der Motor im Weg. Wie soll ich denn sonst einen schmalen Streifen von einer Platte absägen?
Geht mit kleiner einzigen normalen Handkreissäge. Es sei denn ich habe eine ganz dünne Anlageschiene.

Vier Ausnahmen guter Sägen könnte ich benennen, eine alte Skil, eine neue Skil, eine einzige Bosch ( muss Zufall sein ) und eine China die ich mir gekauft habe.
Und meine alte AEG ist auch ganz in Ordnung nachdem ich die Bodenplatte gerade geschliffen hatte. Wobei nur die Skil eine ausreichend große Auflagefläche
neben dem Sägeblatt haben.
Alle anderen Handkreissägen sind zum Ablängen von Bauholz ganz brauchbar, aber zum ständigen genauen Arbeiten an Möbeln nur selten zu gebrauchen.

Natürlich sind die Leute in den Entwicklungsabteilungen nicht dumm. Aber das Geld kommt am Monatsende aufs Konto, ob ich nun Müll abliefere oder nicht.
Warum sollte sich jemand den Stress machen etwas zu entwickeln mit dem man arbeiten kann?

Wie war das noch mal mit den ersten Akkuschraubern von Bosch oder AEG? Entweder die Drehzahl war
zu hoch oder zu niedrig zum arbeiten.
Hat die einer mal auf Funktion getestet bevor sie in den Verkauf gingen? Sicher nicht.
Wir hatten zuerst Makita, die konnte man nur zum Bohren verwenden, zum Schrauben kam dann ein Schrauber von AEG zum Einsatz, da biste beim reinschrauben
bald eingeschlafen. Andererseits, die Technik war noch nicht so weit.
 

Pascal264

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Zigtausend Leute arbeiten mit Bosch Geräten und die sind auch nciht jeden Tag todesunglücklich. Ich wage mal die verwegene Behauptung: Es gibt mehr Leute die NICHT mit Festool arbeiten als solche, die dem grau-grünen Fetisch nachhängen.
Und auch diese Leute können in der Tat gerade Schnitte machen. Zumindest kenne ich einen, der halt mal gehört, dass einem Onkel von einem Bruder eines Arbeitskollegen das tatsächlich mit einer billigen Säge geschafft haben soll. Kann natürlich auch nur ein Gerücht sein.

Das ist genau das was ich auch mir denke - Ich kenne auch Leute die mit günstigen Werkzeug tolle Dinge zusammenschustern. Aber wenn ich an meiner Anfangszeit mit Elektronikbasteln zurückdenke und überlege, was ich alles durch billige Werkzeuge zerstört habe bzw. wie viele billige Werkzeuge kaputt gegangen sind habe ich einfach keine Lust dies in einen anderen Bereich zu wiederholen. Ich kann mich z.B an einen Dremel Klon erinnern welcher bei der zweiten Aussparung in einen dünnen Blech abgeraucht ist, weil der Motor unter Last keine Leistung erbrachte und mir abgeraucht ist. Darauf hatte ich als 14-Jähriger tief in die Tasche gegriffen und mir für 50€ bei Praktiker einen Dremel im Sonderangebot gekauft. Dieser ist inzwischen 8-Jahre alt und läuft immernoch! Der wurde zwar nicht jeden Tag benutzt, hat aber inzwischen doch ganz viel Mist durchgemacht und wurde dazu auch oft an andere verliehen.

Die Werkzeuge werden nicht täglich benötigt, aber wenn ich diese benutze möchte ich mich auf diese verlassen können. Mit den extrakosten kauft man sich auch ein wenig Zuverlässigkeit und Sicherheit wodurch das werken auch viel mehr Spaß macht. Es sei denn man hat zu viel ausgegeben und hat zu viel erwartet. :emoji_wink: Soweit ich mich umgesehen habe, bleibe ich auch mit einer Handkreissäge von Bosch inklusive Führungsschiene auch in meinen gesetzten Kostenrahmen. :emoji_slight_smile:
 

raziausdud

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Hallo zum dritten hier,

mir fällt noch ein ... Pascal hatte so meine ich (ich will aber jetzt nicht alles noch einmal durchlesen, manchmal weiß man nicht wo hat man das jetzt gelesen) seinen Wunsch zum Abschrägen der Kanten geschrieben.

So eine Fase kann man leicht, billig, schnell, leise, ohne Staub auch mit einem (nicht-elektrischen) Handhobel anbringen. Richtiges Hobeln will gelernt sein, aber eine Fase habe ich gleich ohne viel Übung und spezielle Super-Schärf-Techniken hinbekommen.

Ich habe dadurch sogar den Spaß am nebenwirkungsfreien Hobeln entdeckt - und bin jetzt beim oben angesprochen Lernen ...:emoji_frowning2: Und: allgemein finde ich, ist möglichst viel Handarbeit irgendwie erfüllender. Aber Längsschnitte so ... nee, das macht dann doch die Maschine.

@ Mysterium Holz: das mit dem Madigmachen war meinerseits als Spaß gedacht,(und ist von Dir bestimmt nicht so ernst genommen worden) was man hier, im Gegensatz zum analogen Leben, ja mit einem Smily kenntlich machen kann ... wird lt. Olaf Schubert Smiihlei gesprochen :emoji_wink:

Rainer
 

Holz-Fritze

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Ist das nicht unendlich schwer, gerade zu sägen, ohne jahrelange Übung? Ich meine die Gestellsäge. Wenn ich mir da allein 50-60cm vorstelle, die man kerzengerade sägen möchte...

Das befriedigende Gefühl im Hobbybereich, das zu schaffen, ist da aber bestimmt ein tieferes als bei einer Handkreissäge, die in 20 Sekunden durch ist und die auch ein Laie an der Schiene gerade führen kann.

Hatte ich auch gedacht, bis ich es mal ausprobiert habe. Wenn man die Säge alleine sägen läßt, ist es erstaunlich dass sie wie von Geisterhand gerade sägt. Winklig also ein 90° Schnitt exakt auf einem längeren Stück ist allerdings schwierig aber auch nicht unmöglich.

Wenn die Zeit keine Rolle spielt man gerne mit Hand arbeitet und zum Schluss noch mit dem Handhobel die Kante glättet, ist das eine schöne Sache vor der ich mehr Respekt habe als wenn Leute zig Spezialmaschinen für so etwas benutzen.
 

netzlast

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Zigtausend Leute arbeiten mit Bosch Geräten und die sind auch nicht jeden Tag todesunglücklich.
Jürgen

Jedesmal wenn ich meine Bosch GKS65 HKS (+Bosch FS) verwende, bin ich alles andere als glücklich. Und eine Bosch GKS 21-2 Bohrmaschine hab ich direkt nach dem ersten Test wieder zurück geschickt. Das einzige blaue Bosch Gerät mit dem ich aktuell zufrieden bin ist der GLL 2-80 Laser...

Die China Tauchsäge, die z.B. auch Scheppach vertreibt, ist vielleicht kein so schlechter Einstieg?!?!


Roland
 

Pascal264

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Hallo zum dritten hier,

mir fällt noch ein ... Pascal hatte so meine ich (ich will aber jetzt nicht alles noch einmal durchlesen, manchmal weiß man nicht wo hat man das jetzt gelesen) seinen Wunsch zum Abschrägen der Kanten geschrieben.

So eine Fase kann man leicht, billig, schnell, leise, ohne Staub auch mit einem (nicht-elektrischen) Handhobel anbringen. Richtiges Hobeln will gelernt sein, aber eine Fase habe ich gleich ohne viel Übung und spezielle Super-Schärf-Techniken hinbekommen.

Ich habe dadurch sogar den Spaß am nebenwirkungsfreien Hobeln entdeckt - und bin jetzt beim oben angesprochen Lernen ...:emoji_frowning2: Und: allgemein finde ich, ist möglichst viel Handarbeit irgendwie erfüllender. Aber Längsschnitte so ... nee, das macht dann doch die Maschine.
Rainer

Ich wollte mir auch einen Hobel passend holen, aber ich war schlichtweg von der Informationsflut (Putzhobel, Schrubbhobel, Simshobel, Raubank, Einhand/Zweihand, Schneidenwinkel, Holz vs. Metallhobel..) über die Einsatzmöglichkeiten, Vielfältigkeit sowie Preisen erschlagen worden, sodass ich mich einfach gegen einen Hobel entschieden habe. Wenn meine Klausuren fertig sind und das Sommersemester anfängt werde ich mich erstmal mit den Stemmeisen intensiv beschäftigen - Ich denke da werde ich vorerst genug zum werkeln haben. Bis dahin habe ich wahrscheinlich auch eine passende Säge gefunden und kann meine ersten kleinen Pläne umsetzen. Der (die) Hobel werden später (bei Erfolg) aber wahrscheinlich auch noch gekauft. :emoji_wink:
 

MysteriumHolz

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Hallo Holz-Fritze,

vielen Dank für die Aufklärung!

Pascal:
Verratest Du uns, welches Boschmodell Du Dir ausgesucht hast?
 

Pascal264

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Hallo Holz-Fritze,
Pascal:
Verratest Du uns, welches Boschmodell Du Dir ausgesucht hast?

Auf dem Papier würde ich mich für eine GKS 65 GCE entscheiden da ich ein Angebot gefunden habe wo man diese für 180€ bekommen kann - Was etwa 50€ weniger als der Normalpreis für diese Maschine ist. Die macht auf mich einen soliden Eindruck und besitzt laut Datenblatt eine Anlaufstrombegrenzung, Konstantelektronik, Drehzahlvorwahl und ganz wichtig einen TemperaturUNabhängigen Überlastschutz was ich für sehr sinnvoll halte.

Die ist aber noch nicht gekauft da Klausuren Arbeit sowie THW im Moment vorgehen. :emoji_slight_smile:
 

MysteriumHolz

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(...) werde ich mich erstmal mit den Stemmeisen intensiv beschäftigen - Ich denke da werde ich vorerst genug zum werkeln haben.

Bitte drandenken, die muss man schärfen. Dazu gibt es ja verschiedene Möglichkeiten vom Schleifpapier über Öl- und Wassersteine bis hin zur 900,- € Tormek-Maschine. Ist aber gar nicht so schlimm. Meine Erfahrung ist, besser nicht verwirren lassen durch die Vielfalt der verschiedenen Schärfschulen (dazu gibt es Glaubenskriege im Internet ) Ich lese immer öfter, dass eigentlich jede Schärfmethode irgendwie funktioniert. Die können ganz schön Lärm beim Hämmern machen.

Zu den Hobeln:
Ja, kann ich verstehen. Die üblichen Verdächtigen in Foren, Youtube-Videos und Blogs (z.B. [ame="http://www.youtube.com/watch?v=KLyQuPUr1U0"]Heiko Rech[/ame], Paul Sellers, [ame="http://www.youtube.com/watch?v=UblbzlYJN9A"]Jansen-Greef[/ame]) argumentieren für mich als Laie zwar alle schlüssig, kommen aber zu unterschiedlichen Ergebnissen - vom Putz- und Schlichthobel aus Holz über Metall-Nr. 4 bis hin zum Einhand-Blockhobel (bitte kein Paul Sellers-Glaubenskrieg, ich meinte das nicht als Empfehlung, sondern wertfrei aufgrund seiner Bekanntheit.). Ich denke, Heiko Rech gibt keinen schlechten Rat. Und ich merke gerade, dass ich mir inzwischen irgendwie fast alle Hobel gekauft habe, die er vorgestellt hatte und alle werden gebraucht.
 

MysteriumHolz

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(...) GKS 65 GCE (...)
Die ist aber noch nicht gekauft da Klausuren Arbeit sowie THW im Moment vorgehen. :emoji_slight_smile:

Ja, kein Thema. Ich war nur extrem neugierig und kann mir vorstellen, dass Du jetzt vielleicht einen guten Rat zu diesem Modell bekommen kannst. Ich denke fast, die THW haben sicher auch sehr gute Kreissägen... :emoji_grin:

Sobald man ein paar Werkzeuge hat, stellt sich übrigens schnell die Frage nach der Aufbewahrung: Schränkchen bauen / kaufen, Systainer, Pappkartons. Pappkartons regen mich inzwischen auf und sind keine Lösung. Schränkchen bauen ist tolle Übung, aber am Praktischsten ist für mich irgendwie die Plastikbox / der Systainer, in der meine Tauchsäge kam (Makita). Konnte mich nur nicht durchringen, nochmal 1000,- € für ein Set Systainer auszugeben (von welchem Hersteller auch immer). Will nur sagen: am besten von Anfang an die Aufbewahrung mitplanen.
 

netzlast

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Auf dem Papier würde ich mich für eine GKS 65 GCE entscheiden

Meine GKS 65 hat Führungsspiel auf der Führungsschiene. Leider bietet die GKS 65 keine Einstellmöglichkeiten um das Spiel zu minimieren (die billigere China Tauchsäge schon). Wie ist das bei der GCE? Die hat ja eine andere Bodenplatte.

Zudem musste ich an meiner GKS erst feilen, um einen 90° Winkel zwischen Bodenplatte und Sägeblatt einstellen zu können.

Ich würde mir daher aktuell keine blaue Bosch mehr kaufen :mad:
 

spline

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Natürlich sind die Leute in den Entwicklungsabteilungen nicht dumm. Aber das Geld kommt am Monatsende aufs Konto, ob ich nun Müll abliefere oder nicht.
Warum sollte sich jemand den Stress machen etwas zu entwickeln mit dem man arbeiten kann?


Sorry, aber das ist so ziemlich der grösste Quark den ich heute gelesen habe.

Du willst mir also hier allen Ernstes erzählen, dass nur Festool Wert auf Qualität legt und der Rest der - durchaus auch renomierten firmen - eigentlich alles auf den Markt werfen, was der Praktikant sich gerade so beim Scheissen ausgedacht hat?

"Hei Leute, vollkommen wurscht, ob das Gerät hält. Scheiss auf unsere Jobs wenn wir nur Müll produzieren und keiner mehr das Geraffel kauft. Lass die Firma den Bach runtergehen. Gehen wir dann alle eben nach Wendlingen, denn nur das dürfen wir mal was Gescheites bauen."

Naja, ist ein freies Land. Darf jeder seine Meinung haben.

Jürgen
 

Holz-Fritze

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Geh mal in den Laden.
Lass dir mal eine Handkreissäge geben, egal wie teuer.
Grundplatte soll gerade sein, nicht kippeln, Gelenk soll nicht wackeln, Gelenk soll über den ganzen Verstellbereich
den eingestellten Winkel einhalten, Grundplattenkanten sollen mit dem Sägeblatt exakt parallel stehen.

Natürlich sind die Leute in den Entwicklungsabteilungen nicht dumm. Aber das Geld kommt am Monatsende aufs Konto, ob ich nun Müll abliefere oder nicht.
Warum sollte sich jemand den Stress machen etwas zu entwickeln mit dem man arbeiten kann?
zu hoch oder zu niedrig zum arbeiten.
Hat die einer mal auf Funktion getestet bevor sie in den Verkauf gingen? Sicher nicht.
Wir hatten zuerst Makita, die konnte man nur zum Bohren verwenden, zum Schrauben kam dann ein Schrauber von AEG zum Einsatz, da biste beim reinschrauben
bald eingeschlafen. Andererseits, die Technik war noch nicht so weit.

Erst mal zeigt mir dein Beitrag, dass Du kaum Ahnung von einer HKS und derer Anwendung hast und zweitens empfinde ich Deine Anmaßung als Beleidung aller Konstrukteure und Entwickler. Das nicht nur weil ich selber Einer bin sondern weil ich weiß wie gearbeitet wird (in einer Entwicklungsabteilung). Du weißt davon allerdings nichts.

Zu den Makita Akkuschraubern, ich hatte einen der ersten Akkuschrauber von Makita ohne Elektronik nur zwei Gänge Drehzahl war von 300 u/min auf 1200 U/min umschaltbar. Damit konnte man prima Arbeiten genauso wie mit allen anderen nachfolgenden Maschinen.

Frei nach Nuhr: Wenn man keine Ahnung hat...........:mad:
 

raziausdud

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Nochmal zum Anfasen mit Handhobeln ... Ich weiß eigentlich gar nicht, welche Hobel das sind, die ich von meinem Vater und hier im Haus vom Vorbesitzer habe. Das Anfasen aber funktioniert mit allen, einem klitzekleinen Einhand-Holzhobel, einem "normalen" mit Einfacheisen, einem mit Klappe und einem kleinen Metall-Flachwinkler.

Du könntest das m. E. also schon einmal mit irgendeinem 5-Euro-Flohmarkt-Teil probieren. Schärfen geht erstmal durchaus mit Schleifpapier.

Rainer
 

Pascal264

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Ja, kein Thema. Ich war nur extrem neugierig und kann mir vorstellen, dass Du jetzt vielleicht einen guten Rat zu diesem Modell bekommen kannst. Ich denke fast, die THW haben sicher auch sehr gute Kreissägen... :emoji_grin:

Sobald man ein paar Werkzeuge hat, stellt sich übrigens schnell die Frage nach der Aufbewahrung: Schränkchen bauen / kaufen, Systainer, Pappkartons. Pappkartons regen mich inzwischen auf und sind keine Lösung. Schränkchen bauen ist tolle Übung, aber am Praktischsten ist für mich irgendwie die Plastikbox / der Systainer, in der meine Tauchsäge kam (Makita). Konnte mich nur nicht durchringen, nochmal 1000,- € für ein Set Systainer auszugeben (von welchem Hersteller auch immer). Will nur sagen: am besten von Anfang an die Aufbewahrung mitplanen.

Gegen deine Neugier habe ich nicht, zumal diese auch nicht zu übersehen ist. Ganz im Gegenteil als Profi wirst du auch den ein oder anderen Tipp dazu haben. :emoji_slight_smile:

Ich möchte dich wirklich nicht enttäuschen, aber wahrscheinlich bin ich dir zuvor gekommen! Die von dir geposteten Videos hatte ich mir schon damals angeschaut und war durch diese noch viel mehr irritiert. Die drei Stemmeisen welche ich mir gekauft hatte habe ich auch schon mit einen Kombinationsstein vorbereitet. Die Spiegelseite ist nicht komplett bearbeitet (poliert) und besitzt an einigen Stellen noch Artefakte noch habe ich eine Mikrofase angeschliffen. Aber wenn man bedenkt das ich das zum ersten mal und dann auch noch ohne Führung gemacht habe, bin ich doch sehr zufrieden. Beim anschließenden rumblödeln habe ich mir dann den Zeigefinger aufgeschlitzt. :emoji_grin:

Das Problem mit der Aufbewahrung kenne ich. Im letzen Jahr hatte ich mir einen teuren Werkzeugkoffer von Raaco gekönnt, inzwischen ist dieser aber voll und andere Dinge sammeln sich schon wieder in Pappkartons. Für 300€ kann man die GKS 65GCE mit der Schiene und Systrainer bekommen das wären nicht viel mehr als eine nackte Maschine und Führungsschiene.


P.S: Beim THW direkt haben wir auf dem z.B. Gerätekraftwagen der ersten Bergungsgruppe keine Kreissäge verlastet. Zwar haben wir einen großen Trennschleifer mit Verbrennungsmotor aber der ist ohne passenden Trennblatt nicht zur Zerspannung von Holz geeignet. Neben Kleinwerkzeugen hätten wir aber eine große Bügelsäge eine elektrische Säbelsäge oder zwei Motorkettensägen mit Verbrennungsmotor verlastet.

Meine GKS 65 hat Führungsspiel auf der Führungsschiene. Leider bietet die GKS 65 keine Einstellmöglichkeiten um das Spiel zu minimieren (die billigere China Tauchsäge schon). Wie ist das bei der GCE? Die hat ja eine andere Bodenplatte.

Zudem musste ich an meiner GKS erst feilen, um einen 90° Winkel zwischen Bodenplatte und Sägeblatt einstellen zu können.

Ich würde mir daher aktuell keine blaue Bosch mehr kaufen :mad:

Genau das ist der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Maschinen. Soweit ich das richtig gelesen habe ist die neue Führungsschiene kompatibel zu den Systemen von z.B. Festool und wurde komplett überarbeitet. Wenn man den Leuten im Boschforum trauen kann, so war die alte Konstruktion einfach ein Fehldesign. Warum hast du die Maschine nicht umgetauscht wenn du nicht mit dieser zufrieden warst?
 
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