Gerade Zuschnitte

[muh]

Du hast keine Ahnung wie so etwas abläuft. Das Marketing beantragt bei der Geschäftsführung ein neues Modell oder eine neue Variante. Dann wird der Zielpreis festgelegt. Die Entwicklung muss dann eine Maschine konstruieren die zu dem angestrebten Zeilpreis zu produzieren ist. Glaub mir das ist viel schwieriger als wenn einer ankommt und sagt "bau mir ein richtig gutes Gerät der Preis ist wurscht".

Ich kann hier nicht aufführen wieviel Ahnung ich davon habe wie so was abläuft.
edit, Was du sagst ist natürlich richtig.
Es ist aber in der Kette niemand der mal die grundlegenden Fehler rauskonstruiert.
Keine Entwickler der sagt: Wir machen mal das Fenster für die Abdeckung kleiner,
damit der arme Kunde seine Säge auch mal rechts stabil anlegen kann. Oder Motor kleiner
damit man links anlegen kann. Im Prinzip sind das Sägen die man von Hand führt und die nicht gedacht sind sie an einer Schiene entlang zu führen. Ausnahmen b. d. Regel.

Zum Thema: Normale Handkreissägen lassen sich in der Sägetiefe feststellen. Das geht bei Tauchsägen direkt nicht, muss auch nicht.
Was mich bei den Handkreissägen auch immer gestört hat, die Sägeblattabdeckung
hakelt meist ein wenig. Ich muss beim Ansägen immer gegen die Feder der Abdeckung arbeiten.

 

[Holz-Fritze]

Ich kann hier nicht aufführen wieviel Ahnung ich davon habe wie so was abläuft.
Es ist aber in der Kette niemand der mal die grundlegenden Fehler rauskonstruiert.
Keine Entwickler der sagt: Wir machen mal das Fenster für die Abdeckung kleiner,
damit der arme Kunde seine Säge auch mal rechts stabil anlegen kann. Oder Motor kleiner
damit man links anlegen kann.

Tja ein Motor braucht halt Platz, ein teurer kleiner Motor ist eben nur bei HKS der oberen Preisklasse möglich.

Du hast es immer noch nicht verstanden wie so etwas abläuft und verstehst auch nicht was technisch möglich ist und was nicht.
Ein HKS die in der Herstellung ca. 40 Euro kostet, hat einen Teilepreis von ca. 20 Euro. Da ist kein Spielraum für tolle Konstruktionen, da geht nur Standard. Im Grunde wird nur aufgehübscht.
Und glaub mir die Entwickler meckern den ganzen Tag das könnten wir besser machen.............. Also hör bitte auf mit dem blöden Geschwätz.

 

[muh]

Doch, ich weiss wie so was abläuft und ich bestreite ja nicht was du gesagt hast.

Und glaub mir die Entwickler meckern den ganzen Tag das könnten wir besser machen..............

So ist es nicht überall, aber gut daß es so Leute gibt.
Auf wen soll ich es noch schieben wenn sich am Produkt nichts ändert.

Ich habe in der Familie zwei Konstrukteure, was die jammern wenn sie von der Arbeit kommen...........
Mein einer Onkel zum Beispiel hat dann einfach die Klappe gehalten.
Einmal als was richtig schief gegangen ist hat er gesagt, ich habe es vorher gesagt,
das hat er nur einmal gemacht. Arbeit machen, Geld abholen und Klappe halten.

Mache ich jetzt auch, die Diskussion hilft dem Themenstarter auch nicht weiter.

 

[Pascal264]

Hallo Zusammen,

ist schon länger her das ich in diesen Thema geantwortet habe, aber inzwischen habe ich mir endlich meine Bosch GKS65 GCE (inklusive Führungsschiene) gekauft. Heute hatte ich die ersten Zuschnitte gemacht und bin mit der Schnittqualität sehr zufrieden. Aber...

..was mich aber wundert! Die Zuschnitte welche ich gemacht hatte waren in 18mm Buche-Leimholz und erfolgten mit einen Sägeblatt (Multi Material) mit 54 Zähnen. Die Schnittfläche welches auf dem Tisch aufliegt ist sauber, während die abfallende Seite leicht bis sogar schwer angebrannt ist. Am Anfang dachte ich das es daran liegt das sich das Sägeblatt am abfallen Stück verkantet, aber das hatte nichts geändert. Weiterhin hatte ich einige Dinge ausprobiert, (Drehzahl, Vorschub, Schnitttiefe) was aber die Erscheinung nur leicht verändert hat. Habt Ihr Ideen was ich beim nächsten mal ausprobieren kann? Ich bin mir sicher das es sich hierbei um einen typischen Anfänger-Bedienfehler handelt und sich das leicht behandeln lässt. Als weiteres Sägeblatt habe ich das Standardmäßige Sägeblatt mit 16 Zähnen, was aber nicht sehr saubere Schnitt hinterlässt.

Wie man auf dem Foto erkennen kann wird der Schnitt kurz nach den Eintreten des Sägeblattes schwarz und wird mit dem Abschluss des Schnittes kürzer. Weiterhin ist mir aufgefallen das auf der Seite der Schwärzung das Sägeblatt eine Bedruckung hat, während die andere Fläche keine Bedruckung vorweißt. Besteht da vielleicht ein gewisser Zusammenhang?

 

[sebastian69]

Hallo, vielleicht verkantest du dle Säge?
Ich würde für Längsschnitte das 16 Sägeblatt nehmen, es sei denn, es gibt noch eines mit 24 Zähnen?
Vielleicht fällt die abfallende Seite auch so ab, dass sie verkanntet?

 

[v8yunkie]

Sägeblatt

Ich würde sagen, das Blatt hat zuviele Zähne für Buchenholz-Längsschnitte in dieser Stärke. Wenn Du dann noch eine geringe Schnitt-Tiefe (also nur etwas mehr als 18mm) eingestellt hast, dann greifen sehr viele Zähne gleichzeitig und die Säge tut sich schwer. Was helfen würde, wäre mit maximaler Sägetiefe zu sägen - allerdings wird der Schnitt dann nicht mehr ganz so sauber. Das wiederum kann durch langsameres Vorschieben etwas verbessert werden. Mit diesem Blatt kannst Du Spanplatten oder Kunststoff schneiden.

Ich würde mal überschlagsmäßig 24 Zähne für eine Handkreissäge für Massivholz empfehlen. Und dann ein wirklich gutes Blatt. Für Längsschnitte am besten ein Längsschnittblatt mit geraden Zähnen. Das macht einen riesen Unterschied in Bezug auf die Schnittleistung.

Für Massiv-Holz-Querschnitte dann ein Blatt mit ein paar Zähnen mehr und Wechselverzahnung.

Und dann am besten ein paar Probeschnitte, bist Du die richtigen Parameter (Sägeblatt, Schnitt-Tiefe für die entsprechende Brettstärke und -material) ermittelt hast.

Gruss,
Thomas

 

[michaelhild]

Ich sehe da Schnitte quer zur Faser, daher sollte es nicht an der Zähneanzahl liegen.

War nicht dieses Bosch Modell das wo es so viele Probleme mit schräg stehendem Sägeblatt gibt?

 

[Pascal264]

Zwischendurch kam ich auch auf dem Gedanken das dass abfallende Stücke möglicherweise das Sägeblatt verkantet, aber selbst als ich darauf geachtet habe konnte ich nichts ändern. Was mich immernoch stutzig macht ist das die Fläche welche zur Führungsschiene zeigt einwandfrei ist und nur die gegenüberliegende Fläche verfärbungen zeigt.

Ich habe auch noch das Standardmäßig mitgelieferte 16-Zahn Blatt. Als die Maschine neu war hatte ich einige Testschnitte in Kanthölzern gemacht und war von den kleinen Ausreißern nicht sehr begeistert. Oder ist das bei harten Hölzern bzw. Plattenzuschnitte ein kleineres Problem? Den Hersteller würde ich erst zum Schluss den schwarzen Peter zuschieben da es sich bei mir um einen völligen Anfänger handelt und ich erst heute zum ersten mal richtig mit einer Handkreissäge gearbeitet habe. Aufgrund der Tatsache das ich mit einen Kombinationswinkel sauber entlag der Schnittkante fahren kann, gehe ich davon aus das die Maschine vorerst kein Problem hat.

Ich habe auf einen einfachen Tisch gearbeitet und hatte die Führungsschiene an zwei Platten fixiert, wärend ich die zu sägenden Teile mit den passenden Schraubzwingen dazwischen an der Führungsschiene direkt gespannt hatte. Das ganze hatte ein wenig Spiel und die zu sägenden Teile wippelten Minimal. Leider ist die Führungsschiene unpraktisch lang (1.6m) und ich kam bisher noch nicht dazu diese zu kürzen. Aktuell ist das Handling ohne passend eingerichteter Werkbank sehr gering.

 

[v8yunkie]

Querschnitte

Stimmt... das hatte ich in der Tat nicht gesehen. Aber dennoch: Wenn ich überlege, dass mein 300er Blatt für Querschnitte nur 36 Zähne hat, dann erscheinen mir 52 Zähne bei einem viel kleineren Blatt schon sehr viel.

Gruss,
Thomas

 

[Pascal264]

Hm. Das hört sich wohl danach an als ob ich einfach das falsche Sägeblatt genommen hatte. Ich werde dann mal schauen wie sich das 16er Sägeblatt macht und werde bei Bedarf dann wohl ein weiteres Sägeblatt mit mehr Sägezähnen besorgen.. .

 

[Harold]

Moin. Vieleicht habe ich es nur falsch verstanden, aber hast du das "Abfallende"-Brettende überhaupt abgestützt? Gut finde ich z.B. wenn man das Brett so auf eine "Opfer"-Fläche legt, dass sowohl linke wie auch rechte Bretthälfte nach dem Schnitt noch voll aufliegen bzw. nicht kippeln können. Als Opfer können billiges Konstruktionsholz (latten) oder alte Reste dienen (zerlegte Spannplatten Möbel) in die man dann leicht hinein sägt.

Gruß
Harold

 

[HeikoB]

Die GKS65 hat sehr oft (vielleicht sogar alle?)das Problem, dass das Sägeblatt nicht zur Nut für die Führungsschiene ausgerichtet ist! Dadurch entstehen verbrannte Kanten, schau mal ins blaue Boschforum, da gibts einige beschwerden über diese Säge!

Gruß Heiko

 

[Pascal264]

Moin. Vieleicht habe ich es nur falsch verstanden, aber hast du das "Abfallende"-Brettende überhaupt abgestützt? Gut finde ich z.B. wenn man das Brett so auf eine "Opfer"-Fläche legt, dass sowohl linke wie auch rechte Bretthälfte nach dem Schnitt noch voll aufliegen bzw. nicht kippeln können. Als Opfer können billiges Konstruktionsholz (latten) oder alte Reste dienen (zerlegte Spannplatten Möbel) in die man dann leicht hinein sägt.

Gruß
Harold

Die Schnitte die ich gemacht hatte waren zum größte Teils nur Verschnitte mit gerademal 2cm Abstand zur Endfläche, wodurch ich dies als nicht Notwending eingestuft hatte. Morgen werde ich mich mal in Ruhe in der Werkstatt stellen und mit der Maschine weiter experimentieren.