Tja.
Möbel, für die man größere Platten zuschneiden müsste, sind aber derzeit nicht meine Priorität. Darum ging's hier auch gar nicht.
Falls es echt interessiert, ich hab mir die Entscheidung für ausgerechnet diese Säge nicht leicht gemacht, grüble schon seit Wochen (wenn nicht Jahren
und bin in der Tat nach wie vor nicht 100% sicher.
Aber es gibt Gründe.
Mich interessieren hauptsächlich allgemeine Bastelprojekte, meistens eher wenig gängige Lösungen für mehr oder weniger gängige Probleme, sowie die Herstellung verleimter Drechselrohlinge. Ich möchte halt => möglichst <= gut gewappnet sein für alles, was mir so einfällt (und ich hab eine *sehr* lebhafte, unberechenbare Fantasie.)
Was "möglich(st)" ist, hängt bei mir aber trotz unseres erstaunlich riesigen Hauses und Grundstücks vor allem vom eher geringen verfügbaren Platz und dessen schlechter Zugänglichkeit ab. Ich hab mir jetzt immerhin das Recht erkämpft, eine Gartenhütte mit ca. 4x3 Meter großem Innenraum entrümpeln und nutzen zu dürfen. Zusätzlich zum bisherigen, eher noch wesentlich kleineren "Studio", wo meine kleine Drehbank drin steht und ich bis jetzt auch sonst alles mache außer große Platten zuschneiden (das mach ich entweder im Freien oder in einer Garage, mit Tauchsäge und Führungsschiene.) (Kam aber bisher kaum vor.)
Der Weg in diese Hütte führt allerdings entweder über eine gut fünf Meter hohe Treppe, durch eine (vorher zu entfernende) Hecke und dann über eine auch wieder recht steil ansteigende Wiese, oder aber durch einen Wintergarten, dessen Türen keine 90 cm breit sind. Spätestens die Veranda vor dieser Hütte ist aber eh nicht breiter als das. Auch den Boden dieser Veranda (und wahrscheinlich sogar den der Hütte selbst) müsste ich erst mal heftig versteifen, damit der unter einer 150-Kilo-oder noch-schwerer-Maschine nicht kollabiert. Nicht zu vergessen das Gewicht der beiden sehr starken Männer, die ich zum Tragen engagieren müsste. (Und das alles, damit ich in der Hütte dann immer noch nicht wirklich Platz zum Zuschneiden großer Platten habe
Die Makita kann ich da allein hinein bekommen, vor allem auf dem originalen luftbereiften Untergestell. Und auch wieder raus, falls ich mal woanders was schneiden will.
Ich hab auch intensiv über so was wie eine Elektra PK 250 oder Metabo PK 255 nachgedacht. Aber die würde mit ihren knapp 70 Kilo dann mit größter Wahrscheinlichkeit eh bis an mein Lebensende in der Hütte bleiben. Und da könnte ich dann stattdessen auch gleich ebenso gut meinen eigentlichen Traum da reinstellen (lassen), nämlich eine doppelt oder drei Mal so schwere Ulmia, Frommia, Bäuerle oder dergleichen. Aber erst nach der erwähnten Bodenverstärkung.
Also die Makita erscheint mir da deutlich flexibler, und bietet gegenüber der Bosch GTS 10 XC beispielsweise zwar keinen Schlitten, aber dafür 93 statt 79 mm Schnitthöhe. Ich glaub zwar nicht, dass man damit unbedingt 93mm starke Hartholzbohlen attackieren sollte, aber das sind genau die Millimeter für Eigenbau-Schlitten auf Basis von 10 bis 15 mm dicken Sperrholzplatten (wie in meinen ganzen geliebten Ami-Videos
Zugleich wurden in den letzten Wochen mehrere interessante gebrauchte Makitas in den einschlägigen Portalen angeboten, aber keine GTS 10 XC ... und gegen Neukauf hab ich so eine instinktive Aversion.
Obwohl, bei den Gesamtkosten für dieses Bastelhobby inklusive des ganzen Kleinzeugs, Holz und dergleichen sollte ich diese Scheu vielleicht mal als allererstes ablegen. Da spielen 400 Euro mehr oder weniger für 'ne Maschine langsam auch schon nicht mehr so die große Rolle m) wenn man ehrlich wäre.