Fugen auffräsen - Anschlag?

Vindö-MAD

ww-kastanie
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Lessons Learned

Hallo zusammen,
inszwischen habe ich einige Erfahrungen mit den obigen "Vorrichtungen" aus dem Refit eines Teakdecks, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
1) Oberfräse mit Anschlag
Mit einem biegsamen Anschlag, befestigt in der übernächsten Fuge lässt es sich einigermaßen gut fräsen, da ja 80% des Materials schon weg ist (Fuge wird ja nur etwas tiefer und breiter gefräst) wird der Fräser auch nicht allzusehr beansprucht. Aufwendig ist das Befestigen des Anschlags und die Fräse lag nicht richtig auf, da das Deck gewölbt ist und die Teakstäbe auch nicht mehr plan liegen
2) Schattenfugenfräse mit Anschlagzapfen in der übernächsten Fuge
Teilweise gut (wenn die Stäbe plan liegen und der Abstand der Stäbe absolut konstant ist, teilweise schlecht, teilweise gar nicht (wie befürchtet viele Bereiche wo ich mit der Maschine nicht hinkomme, außerdem (da das Deck nach hinten ja schmaler wird) jeweils zum Leibholz hin bei jedem Stab ein Meter Länge wo der Abstand Fuge zu Fuge nicht mehr konstant ist (Stab wird immer schmaler).
3) Daher habe ich nur ca. 30% mit Fräse/Schattenfugensäge gemacht, den Rest dann mit Fräsfinger und Schleiffinger mit dem Multimaster
Zusammengefasst: In der Theorie waren das gute Ideen, die auf einer planen, gleichmäßigen Fläche (z.B. Terasse) sicher super funktionieren, auf einem alten ramponierten Teakdeck nicht so gut. Beim nächsten Deck werde ich es auf jeden Fall nochmal mit der kleinen Oberfräse probieren, dann aber mit zwei Zapfen im Fuß der Fräse (vor dem Fräser D etwas kleiner als alte Breite, nach dem Fräser D gleich neue Breite => dann bin ich unabhängig von anderen Fugen als Anschlag), bin gespannt wie das funktioniert.
Gruß,
Martin
 
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