Schwarzesholz
Probephase
Liebe Foristen, ich hätte hier ein paar Fragen zur schwarzen Schellackpolitur bzw. Schellackmattine und hoffe, dass ich hier Antwort finde.
Ausgangslage sind zwei Blumentische aus Buchen(bug)holz, die ich mit Wasserbeize der Firma Borma komplett schwarz gebeizt habe (inkl. Wässern, Zwischenschliff usw.).
Nun möchte ich einen Tisch mittels klassischer Schellackpolitur auf Hochglanz bringen, den anderen eher in Richtung seidenmatt. Dazu habe ich einerseits eine gebrauchsfertige, wachsfreie Schellackpolitur in schwarz von der Fa. Borma, und andererseits eine wachshaltige Schellack Politur Mattine von der Fa. Hermann Sachse.
Bei dem Tisch den ich auf Hochglanz bringen möchte stellt sich mir die Frage, wie ich am besten beim Bimsen/Porenfüllen vorgehen soll. Ich habe im Internet unterschiedliche Infos dazu gefunden, vor allem zu der Frage, in wie weit das Bimsen die schwarze Beize wieder abschleift und zerstört.
In dem Video von Tischlermeister Greef wird beispielsweise gezeigt, wie man ohne Porenfüllen an die Sache rangeht. https://www.youtube.com/watch?v=h__Jy_ijxk8
Soweit konnte ich nach Recherche 3 Herangehensweisen bzgl. Porenfüllen herausfinden:
1. Ganz regulär, indem ich das Bimsmehl in den doppelt gefalteten Ballen einstreue anstatt direkt auf das Holz ,um so schonender Poren zu füllen und den Abrieb der Wasserbeize zu minimieren.
2. Einen dünnen Anstrich mit schwarzem Schellack vornehmen, über Nacht trocknen lassen um so die Wasserbeize etwas zu fixieren und danach Poren füllen (so wie in Punkt 1. beschrieben)
3. Einen dünnen Anstrich mit schwarzem Schellack vornehmen, über Nacht trocknen lassen um so die Wasserbeize etwas zu fixieren aber das Porenfüllen überhaupt wegzulassen und gleich zur Deckpolitur überzugehen.
Gibt es hier Erfahrungswerte diesbezüglich im Forum, welche Methode die beste ist um möglichst keine Beize abzutragen?
Bei dem anderen Tisch, den ich seidenmatt aufbereiten möchte wäre ich, nach Recherche folgendermaßen Vorgegangen.
Als Grundierung eine dünne Schicht wachsfreien, schwarzen Schellack aufbringen, über Nacht trocknen und aushärten lassen und etwas schleifen. Bei Bedarf wiederholen.
Danach Schellackmattine mit Ballen aufbringen und polieren.
Sind diese Arbeitsschritte so korrekt? Welchen Körnung des Schleifpapiers bzw. Schleifvlies sollte ich für den ersten Schliff verwenden um nicht die Beize zu zerstören?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten
Ausgangslage sind zwei Blumentische aus Buchen(bug)holz, die ich mit Wasserbeize der Firma Borma komplett schwarz gebeizt habe (inkl. Wässern, Zwischenschliff usw.).
Nun möchte ich einen Tisch mittels klassischer Schellackpolitur auf Hochglanz bringen, den anderen eher in Richtung seidenmatt. Dazu habe ich einerseits eine gebrauchsfertige, wachsfreie Schellackpolitur in schwarz von der Fa. Borma, und andererseits eine wachshaltige Schellack Politur Mattine von der Fa. Hermann Sachse.
Bei dem Tisch den ich auf Hochglanz bringen möchte stellt sich mir die Frage, wie ich am besten beim Bimsen/Porenfüllen vorgehen soll. Ich habe im Internet unterschiedliche Infos dazu gefunden, vor allem zu der Frage, in wie weit das Bimsen die schwarze Beize wieder abschleift und zerstört.
In dem Video von Tischlermeister Greef wird beispielsweise gezeigt, wie man ohne Porenfüllen an die Sache rangeht. https://www.youtube.com/watch?v=h__Jy_ijxk8
Soweit konnte ich nach Recherche 3 Herangehensweisen bzgl. Porenfüllen herausfinden:
1. Ganz regulär, indem ich das Bimsmehl in den doppelt gefalteten Ballen einstreue anstatt direkt auf das Holz ,um so schonender Poren zu füllen und den Abrieb der Wasserbeize zu minimieren.
2. Einen dünnen Anstrich mit schwarzem Schellack vornehmen, über Nacht trocknen lassen um so die Wasserbeize etwas zu fixieren und danach Poren füllen (so wie in Punkt 1. beschrieben)
3. Einen dünnen Anstrich mit schwarzem Schellack vornehmen, über Nacht trocknen lassen um so die Wasserbeize etwas zu fixieren aber das Porenfüllen überhaupt wegzulassen und gleich zur Deckpolitur überzugehen.
Gibt es hier Erfahrungswerte diesbezüglich im Forum, welche Methode die beste ist um möglichst keine Beize abzutragen?
Bei dem anderen Tisch, den ich seidenmatt aufbereiten möchte wäre ich, nach Recherche folgendermaßen Vorgegangen.
Als Grundierung eine dünne Schicht wachsfreien, schwarzen Schellack aufbringen, über Nacht trocknen und aushärten lassen und etwas schleifen. Bei Bedarf wiederholen.
Danach Schellackmattine mit Ballen aufbringen und polieren.
Sind diese Arbeitsschritte so korrekt? Welchen Körnung des Schleifpapiers bzw. Schleifvlies sollte ich für den ersten Schliff verwenden um nicht die Beize zu zerstören?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten