Fragen zur Bandsäge BD339 bzw. Bedienungsanleitung gesucht

Ralef

ww-kiefer
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Hallo da draußen!

Ich bin bin neu hier und habe keinerlei Foren-Erfahrung, falls ich also irgendwas falsch mache, bitte ich um Nachsicht und Hinweis. Ich bin auch nur punktuell online, dauert also u.U. etwas bis ich auf Antworten reagiere. Bin mehr analog gestrickt. Und tippe extreeeem langsam...

Ich hab hier im Forum schon öfter was Nützliches gefunden, deshalb hoffe ich, ihr könnt mir weiterhelfen.
Ich habe mir eine kleine Bandsäge zugelegt. Eine mittlere bis große wäre mir lieber, aber da spielt mein sehr begrenztes Budget nicht mit...

Es dreht sich um eine Black & Decker BD339 A1, Bj. keine Ahnung. BD339.jpg
BD339Typ.jpg Die maximale Durchgangshöhe liegt bei ca. 100 mm. Ein Plan ist, damit kleinere Bandsägenboxen aus Vollholz zu fabrizieren.

Da nur ein sehr feingezahntes, breites Band dabei ist, brauch ich schätzungsweise ein gröberes und vor allem schmaleres. Ich hab mal gegockelt, aber das schmalste, was ich gefunden habe, hatte immer noch 6 mm. Scheint mir noch ein bißchen breit für enge Kurvenschitte in den kleinen Teilen, die sich da überhaupt realisieren ließen. In einem englischen Kommentar hab ich gelesen, die Maschine sei für 1/8 -1/4 Inch-Bänder ausgelegt. 1/8 wären ja eher 3-4 mm.

Länge hab ich gesehen mit 59 ½ '', oder irgendwas zwischen 1510 und 1512 mm. Ich nehme an, die kleine Differenz sollte egal sein. Ist das so?
Nicht so recht schlau geworden bin ich bei der Zahnteilung. Immerhin hab ich inzwischen kapiert, daß Tpi dasselbe bedeutet wie ZpZ. Yeah.
Aber welche dann Sinn macht, kein Ahnung.
Da ich nicht so recht weiß, was ich eigentlich brauche, gestaltet sich die Suche wat schwieriger.

Die Maschine macht trotz Erschwinglichkeit und Alter einen erstaunlich robusten Eindruck. Selbst die Laufräder aus Kunststoff. Klar bleibt die Diskrepanz zwischen Budget und Qualitätsanspruch oder Realität und Wunschdenken :emoji_slight_smile:. 'Ne Pegas würde wahrscheinlich diverse Probleme lösen. Aber da freu ich mich doch lieber über mein neues Gebraucht-Fahrrad, statt damit zu hadern, daß es kein Porsche ist.

Ich bin mir sehr unsicher, wie stark ich bei so einem filigranen Maschinchen die Bandspannung einstellen kann oder sollte. Soll ja möglichst auch nicht verlaufen. Im gleichen Zusammenhang weiß ich nicht so recht, was ich von den Klötzchen der seitlichen Bandführung halten soll. bandführungo.jpg bandführungu.jpg

Es gibt oder gab wohl Möglichkeiten, das auf eine Rollenführung aufzurüsten (guckst du hier https://www.youtube.com/watch?v=TVNWaYC-8_g . Oder ist das ein anderes Modell?), die Frage ist halt, ob sich das überhaupt lohnt.

Das Bißchen Rest-Wissen, das ich zu Bandsägen noch habe, bezieht sich halt ausschließlich auf „richtige“, sprich große und läßt sich schätzungsweise nicht 1:1 anwenden...

Grundsätzlich bin ich an allen Infos, Ratschlägen und Erfahrungsberichten zu der Maschine interessiert.

Meine (bisher aufgetauchten) konkreten Fragen an alle, die fachkundiger sind als ich, sind:
  1. Hat jemand eine Bedienungsanleitung für das Gerät, von der ich eine Kopie/PDF haben könnte?
  2. Gibt es dafür schmalere Bänder als 6 mm?
  3. Wie funktioniert das mit der Zahnteilung und was würdet ihr benutzen, für kurvige bzw. gerade Schnitte in relativ dickem Vollholz (Geht das mit der Maschine überhaupt?)?
  4. Hab ich eine Wahl bei der Dicke des Bands, oder ergibt sich das eh aus den anderen Maßen?
  5. Empfehlungen für Bezugsquellen für Sägeblätter?
  6. Sinnvolle Bandspannung?
  7. Kann ich die volle Höhe zum Sägen nutzen, oder ist das illusorisch? Was wäre dann realistisch?
  8. Gibt's Rollenführungen dafür? Wo und was? Eigenbau? Machen die überhaupt Sinn? Würden sie die nutzbare Sägehöhe deutlich verringern?
  9. Kann mir jemand sagen, wofür die verstellbare Geschwindigkeit eingesetzt wird?
  10. Es sind keine Anschläge mit dabei. Gibt's Vorschläge, wie ich das schlau selbst frickeln könnte, oder ob andere, noch erhältliche, passen/angepaßt werden können?
Meinen Dank im Voraus an alle, die sich diesen Roman durchlesen, um so mehr, wenn dabei die eine oder andere Antwort für mich rauskommt :emoji_slight_smile:

Grüße aus Hildesheim,
Ralf
 
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Ralef

ww-kiefer
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Woran machst du das fest? Was ist da so falsch eingestellt?
Die seitl. Führungsklötze waren jeweils knapp !,5 mm vom Sägeblatt entfernt. da seh ich den Aspekt Führung nicht so richtig. Außer, die Laufräder eiern massiv, tun sie nicht. Gravierender: die hintere Rolle ( weiß nicht wie sie korrekt heißt) war so weit zurückgestellt, daß das Blatt garnicht dran kommen konnte und stattdessen, wohl nur bei Last, an der metallenen Halterung/Querverbindung der Klötze gebremst wurde. Noch kein großer Schaden, aber sichtbar, daß es daran gestriffen hat. Statt an der Rolle, die dafür ja vorgesehen ist. Die untere Führung war in allen Richtungen relativ weit (seitlich mind. 2, nach hinten 5mm) vom Blatt weg, also nutzlos. Das Blatt war wohl so breit und dick, daß es sich von mangelnder Führung nicht hat beeindrucken lassen...

edit: Ich vermute eh, daß eine Blattbreite von 12 mm (das,was drauf war) grenzwertig für die kleine Säge ist. Die Laufräder sind auch bloß 12 stark und der Platz von Vorderkante Klötzchen bis zu ihrer rückwärtigen Querverbindung knapp 8 mm, wenn ich mich recht entsinne. Wenn ich jetzt versuche. die seitliche Führung relativ nah am Zahngrund zu haben und hinten noch ein bißchen Luft zu haben, wird's schon beim 10 mm-Blatt sauknapp. Und die Stärke von 0,65 hab ich für mich inzwischen als eigentlich zu dick verworfen. Eigentlich, weil sie ja offenbar trotzdem drauf funktioniert hat. Aber die Blätter, die ich explizit für diese Maschine gefunden hab, hatten 0,35. Scheint mir passender, auch mit dieser Rollendurchmesser-Faustregel im Hinterkopf, obwohl die für 3 Rollen vielleicht nicht 100%ig passt.
Etit2: Danach müssten die Blätter nämlich 0,15 mm Stärke haben. Ist vielleicht dann doch 'n büschen arg dünn...
 
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