Deswegen würde ich zu 2Z- Lagern raten. Wenn du beim Motor nachschmieren kannst, würde ich 1Z- Lager verwenden. Einbaurichtung wie oben beschrieben. Die 1z oder 2z Deckscheiben sind nur ein zusätzlicher Schutz damit kein Fett austritt.
Wenn Schmiernippel voranden sind, dann sind die auch zu benutzen.
Okay, danke, das klingt plausibel. Wobei nur an der oberen Welle Schmiernippel vorhanden sind, am Motor und an der unteren Welle dagegen nicht.
An der unteren Welle ist es vielmehr so, daß die Lager am vorderen und hinteren Ende eines Rohres angebracht sind, wobei das Volumen dazwischen geschätzt etwa 150ml faßt. In der Mitte des Rohres ist ein Fetteinfüllstutzen, der aber nicht wie ein Schmiernippel gestaltet ist, sondern so, daß sich das Fett mit einer Art Hutmuter hineindrücken läßt.
Hier hatte ich mir eigentlich überlegt, daß ich vorne und hinten RS-gedichtete Lager einbaue, bei denen ich jeweils die zur Innenseite zeigende Dichtlippe entferne, und das Ganze dann bis etwa in Höhe der Welle mit Fließfett fülle, so daß die Lager ständig umspült werden.
Aber wenn ich Deine Argumentation mit der Schleifwirkung bei RS-Lagern lese, dann wäre die Idee vermutlich eher kontraproduktiv, oder?
Und bei Z-gedichteten Lagern gehe ich davon aus, daß das Fließfett da vermutlich rauslaufen würde …?
Oder sind die Metallringe so dicht anliegend, daß sie für die Viskosität von Fließfett ausreichend dicht wären?
Ich vertrete die Auffassung, dass es irrelevant ist, wie lange die Maschine noch laufen soll. Wenn ich eine Maschine überarbeite, dann mach ich das so, dass sie mich auf jeden Fall aushalten wird und nicht nur ein paar Stunden. Aber das kann jeder machen wie er will.
Ja, das ist eigentlich auch mein Ziel. Ich würde die Säge gerne noch vererben, und zwar in einem besseren Zustand als ich sie erworben habe.
