Frage zu FKS von Record Power und Bernardo

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.264
Alter
38
Ort
Seligenstadt
Ich hatte auch mit der TS55 angefangen (die ich heute noch habe), dann GTS10XC, dann C70 und jetzt in vergrößerter Werkstatt die FKS 1600N. Denke ein typischer Werdegang für den Anfänger.

Sorry aber irgendwie kapier ich das nicht so ganz: GTS10XC kostet neu so an die 700 Eier, die CS 70 EB kostete vor einem Jahr neu auch mindestens 1500. Das ergibt zusammen 2200 = tausende von Euro. Vor allem kostet die Bernardo neu 1839. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die CS 70 neu derzeit schon an die 2000 Euro kostet laut idealo, würde ich lieber einmal in den sauren Apfel beißen und gleich sowas wie die Bernardo holen. Es sei denn man Sammelt Montagesägen.
Ich will nicht sagen dass die Festool unbrauchbar ist, keineswegs, aber aus rein ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet macht die keinen Sinn.
 

Hoffi93

ww-ulme
Registriert
20. Mai 2017
Beiträge
182
Ort
Kirf
Mit der Zeit ändern sich manchmal die Platzverhältnisse und Ansprüche. Frag mal Bello der so viel ich weiß von einer Altendorf wa6 über eine Festool Cs70 zur Bernardo 1600n gekommen ist. Das geld ist ja nicht automatisch verloren. Der Weg zu einer entgültigen Lösung kann manchmal lang sein und ob diese dann entgültig ist, steht in den Sternen.

Gute Maschinen verlieren nicht viel an Wert so meine Erfahrung.

Ich habe mit einer EB 255 angefangen und ohne jemals wieder Geld drauf zu legen bin ich bei einer Scm Sc2 gelandet, nur durch günstig einkaufen und wieder verkaufen. Klar waren da noch 3 Maschinen dazwischen aber nun habe ich zu dem jetzigen Zeitpunkt die perfekte Maschine für mich gefunden.

LG Johannes
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.829
Alter
66
Ort
Koblenz
Hallo,
tut mir leid, aber in diesem Budgetrahmen würde ich eher in Richtung einer Festool oder was gutem gebrauchten denken. Vielleicht noch etwas sparen und dann was Gutes haben? Auch wenn die CS50 keine Formatkreissäge ist, im Vergleich zur Bosch wäre das mMn ein echter Qualitätsgewinn. Ob eine Billig-FKS da mitkommt wage ich einfach mal zu bezweifeln. Man kann ja Glück haben - muß man aber nicht!
Daniel

Der Fragesteller ist Tischler. Mein Händler berichtete, dass einige Schreiner, die die CS50 gekauft haben, diese postwendend zurückgebracht haben,
weil sie zu klein ist, und eine CS 70 genommen haben.
Deine Zweifel billig-FKS mögen ja dadurch untermauert werden, dass hin und wieder da auch Probleme auftauchen. Aber dabei sind die am auffälligsten, die sie als Hobbyist als erste Säge anschaffen. Bei erfahrenen Anwendern sieht das auch meist anders aus. Ich hätte nie akzeptiert bei meiner 1600 N nach der Anschaffung herum schrauben zu müssen. Da wäre die sofort ohne jegliche Diskussion zurück gegangen.


Mit der Zeit ändern sich manchmal die Platzverhältnisse und Ansprüche. Frag mal Bello der so viel ich weiß von einer Altendorf wa6 über eine Festool Cs70 zur Bernardo 1600n gekommen ist. Das geld ist ja nicht automatisch verloren. Der Weg zu einer entgültigen Lösung kann manchmal lang sein und ob diese dann entgültig ist, steht in den Sternen.

Gute Maschinen verlieren nicht viel an Wert so meine Erfahrung.

Ich habe mit einer EB 255 angefangen und ohne jemals wieder Geld drauf zu legen bin ich bei einer Scm Sc2 gelandet, nur durch günstig einkaufen und wieder verkaufen. Klar waren da noch 3 Maschinen dazwischen aber nun habe ich zu dem jetzigen Zeitpunkt die perfekte Maschine für mich gefunden.

LG Johannes

Bei mir begann es mit einer CS70Set, dann Aufstieg zur WA6 und dann wegen geänderten Platzverhältnissen "Abstieg" zur 1600 N. Bei der CS und der WA war der Verlust extrem gering, fast nichts.
Wenn ich nun die 1600N heute verkaufen würde, wäre nach der Menge meiner Objekte jeder erzielte Preis in Ordnung.
 

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.264
Alter
38
Ort
Seligenstadt
Bei mir begann es mit einer CS70Set, dann Aufstieg zur WA6 und dann wegen geänderten Platzverhältnissen "Abstieg" zur 1600 N. Bei der CS und der WA war der Verlust extrem gering, fast nichts.

Soweit ich mich aber an deine eigenen Aussagen aus einem anderen Thread erinnere hast du die CS 70 angeschafft, weil du mobil sein wolltest.

Das geld ist ja nicht automatisch verloren. Der Weg zu einer entgültigen Lösung kann manchmal lang sein und ob diese dann entgültig ist, steht in den Sternen.

Hierauf würde ich mich nicht verlassen, gerade weil die Preise derzeit möchtig angezogen haben ist es IMO fraglich, ob man das Ding, wenn man damit fertig ist auch wieder ohne große Verluste los wird.
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.829
Alter
66
Ort
Koblenz
Soweit ich mich aber an deine eigenen Aussagen aus einem anderen Thread erinnere hast du die CS 70 angeschafft, weil du mobil sein wolltest.
Ja stimmt, sie war aber trotzdem meine erste TKS vor 21 Jahren. Davor hatte ich es einen Tag mit einer grünen Bosch HKS und einer Führungsschiene versucht, dabei war damals Bosch grün noch brauchbar.
 

Daniel977

ww-kiefer
Registriert
21. Dezember 2019
Beiträge
51
Ort
Deutschland
Klein08 ist kein Tischler und verdient damit auch kein Geld.

Wenn ein Profi sich ernsthaft für China-Billigzeugs interessiert kann er von mir nur ein Kopfschütteln ernten. Nicht falsch verstehen, von da kann man auch bessere Qualität bekommen, aber nicht für unter 2000 Euronen !! Und ich behaupte hier einfach mal, dass aus China auch nicht (das niemals hab ich gestrichen, wer weiß was die Zukunft da bringt) die Qualität eines Deutschen oder Österreichischen Qualitätsherstellers kommt.
Ich hatte auch mal einen Kollegen, der einen King-Long China-Reisebus gekauft hat. Billig war er, aber nicht wirklich günstig. Das Ding war irgendwann recht lautlos verschwunden. Da hat selbst unser Türken-MAN noch mehr getaugt, und der war schon Sch....

Daniel
 

MK81

ww-buche
Registriert
19. Januar 2015
Beiträge
288
Ort
Raum Trier
Sorry aber irgendwie kapier ich das nicht so ganz: GTS10XC kostet neu so an die 700 Eier,
Ja genau, die Schwächen von der GTS10XC waren hinlänglich bekannt. Wollte mir aber am Anfang keine CS70 oder Erika kaufen, weil ich mir nicht sicher war ob ich das mit dem Holzwerken länger machen werde. Verkaufen konnte ich sie auch wieder mit wenig Verlust.

Dann habe ich in die CS70 mit Schiebetisch investiert. Die war damals im Angebot, und damals hatte ich auch keinen Platz für eine kleine FKS.

Die CS 70 ist halt eine Montagesäge, ist ja auch kein Geheimis. Sie war mir persönlich zu wackelig, der Queranschlag etwas instabil und der Schiebetisch zu kurz und zu weit weg vom Sägeblatt. Wenn man nach Gewicht minimiert und begrenzt Platz hat muss man halt Kompromisse eingehen.

Als ich dann zufälligerweise die SC2c von Hoffi93 gesehen hab war ich wirklich beeindruckt wieviel Maschine man für fast das gleiche Geld bekommt und wie stabil und hochwertig die gebaut ist. Da ich auch vor kurzem meine Werkstatt vergrößern konnte, war das Preis-Leistungverhältnis der CS70 für mich nicht mehr gegeben.

Ich hatte immer gedacht, besser eine top Montagesäge als eine günstige Stationärsäge, aber das würde ich heute nicht so unterschreiben. Obwohl die Bernardo fast 1000 € günstiger ist kann ich persönlich mit ihr besser Arbeiten als mit der CS70.

Ich will die CS70 nicht schlecht machen, es ist wirklich eine top Maschine bei dem Gewicht und Größe und bestimmt oft die beste Alternative für kleinere Werkstätten. Aber wenn man den Platz hat bekommt man für das gleiche oder weniger Geld meiner Meinung nach deutlich mehr geboten.

Man kann sich z.B. auch für 10.000€ ein super Fahrrad kaufen, aber wenn man jeden Tag 30 km zur Arbeit fahren muss ist man vielleicht besser mit einem Dacia o.ä. "Chinaböller" für das selbe Geld beraten.

Klaus

Aber das ist alles die persönliche Sichtweise von einem Hobbyheimwerker. Ein Profi hat wahrscheinlich andere Prioritäten und ist bereit viel mehr Geld in die Hand zu nehmen.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.805
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Tach,

Wenn ein Profi sich ernsthaft für China-Billigzeugs interessiert kann er von mir nur ein Kopfschütteln ernten.

Stell Dir mal vor hier gibt es sogar Profis die sich Zuhause solches "China-Billigzeugs" hinstellen und auch tolle Sachen damit bauen.:emoji_astonished:
@Holzrad09 ist mit Seiner Bernardo Kombi durchaus zufrieden.

Kommt schon bisschen überheblich daher Dein Text. @Daniel977: Was steht bei Dir in der Werkstatt?

Gruß SAW
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.560
Ort
vom Lande
Wenn ein Profi sich ernsthaft für China-Billigzeugs interessiert kann er von mir nur ein Kopfschütteln ernten.
Sowas nehme Ich gar nicht für voll ! Ich würde einen drauf lassen, dass Du nicht mal die europäischen von den asiatischen Kistenschiebermaschinen unterscheiden kannst. Frage doch mal in die Runde wer hier mit Holzprofis, Nikmanns, Bernardos oder Weiberts gewerblich arbeitet !
Stell Dir mal vor hier gibt es sogar Profis die sich Zuhause solches "China-Billigzeugs" hinstellen und auch tolle Sachen damit bauen.:emoji_astonished:
In manchen Ländern wird mit diesen "Chinaböllern" sogar gewerblich gearbeitet und bei Ihm soll es nicht mal für die Heimwerkstatt taugen, mein lieber Scholli.
LG
 

tomkaes

ww-robinie
Registriert
3. Oktober 2009
Beiträge
5.559
Alter
62
Ort
Eifel
Wenn ein Profi sich ernsthaft für China-Billigzeugs interessiert kann er von mir nur ein Kopfschütteln ernten.
... Und ich behaupte hier einfach mal, dass aus China auch nicht die Qualität eines Deutschen oder Österreichischen Qualitätsherstellers kommt.
... einen King-Long China-Reisebus gekauft hat
... unser Türken-MAN noch mehr getaugt, und der war schon Sch....

Das glaube ich dir, als gelerntem Bürokaufmann, aufs Wort!
... Millionen von Apple Käufern haben es zum Glück noch nicht bemerkt.
... Du solltest in der Kommunikationen mit anderen Menschen deine Wortwahl mal überdenken. :emoji_thinking:
Dank deiner Qualität und Sachlichkeit habe ich dich mal auf Ignorieren geschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:

Daniel977

ww-kiefer
Registriert
21. Dezember 2019
Beiträge
51
Ort
Deutschland
Interessant, wie schnell man selbst hier überfahren wird. Das habe ich so nicht erwartet, ich bin wirklich enttäuscht! "Ey, jetzt will ich nix mehr von dir hörn. Ignorier dich einfach..." Ach so, die Typen können das jetzt ja gar nicht mehr lesen. Sie geben ihrem Gegenüber, in diesem Fall mir, überhaupt nicht die Chance sich zu rechtfertigen. Auf solche Typen kann ich jedenfalls vollends verzichten, von EUCH will ich auch nix mehr lesen *klick*! Ich werde mal abwarten, wie die Schlammschlacht hier weitergeht, ich bin im Moment aber so stinksauer, daß ich mein Konto hier wohl löschen werde.

Zurück zu den Sachfragen:
Bei mir in der Werkstatt stehen zum großen Teil Museumsstücke. Funktionieren fast alle, sind aber alt. In Sachen Säge heißt das: eine Bandsäge mit Transmissionsantrieb aus Leipzig, eine TS 55 REBQ, eine UK333, eine alte AEG HKS und eine defekte Rapid. Auch wenn mein Schwiegervater Stellmacher war, ich mache nur Hobby, aber selbst dafür ist mir Billigzeugs einfach zu teuer. Meine Erfahrungen mit minderwertigem Material waren eigentlich durchgehend unbefriedigend. Ich habe daher FÜR MICH entschieden lieber auf Qualität zu setzen. Bislang fahre ich damit am Besten, wenn auch da mal ein fauler Frosch zwischen sitzt. Ich kaufe lieber eine etwas kleinere Maschine von einem Qualitätshersteller statt einer Megamaschine von einem Billigheimer. Meine Einstellung!

Zurück zur Formatkreissäge für weit unter 2000 Euro, denn um nichts anderes ging es hier doch: Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, daß hier auch nur ein vollwertiger Schreiner ist, der mit einer SOLCHEN Maschine echt Geld verdienen will. Hobby gut, aber in einer Werkstatt die Geld erwirtschaften muß?!? Gut, wie der Shitstorm zeigt gibt es wohl doch einige. WENN ich eine China-Säge kaufen wollte, so wäre das ein Exemplar aus dem mittleren bis gehobenen Preissegment, bestimmt nicht die Einstiegsklasse. Nix billiges, was umgelabelt ist, sondern eine möglichst Europäische Entwicklung mit Chinesischer Fertigung (beim Bus wäre sowas ein Scania). Meine Erfahrung: Wer billig kauft, kauft zweimal mit Verlust. Für die hohen Folgekosten hätte ich mir auch gleich was gutes kaufen können.

Ich bin generell kein besonderer Freund der chinesischen Wirtschaft. Warum:

- Selber kaufen = ALLES, aber Ausländer dürfen niemals die Mehrheit an einem Unternehmen haben
- Unterdrückung des eigenen Volkes, und im besonderen von Minderheiten, ist sowas wie ein Volkssport
- Ausbeutung anderer Völker, indem man z. B. Bröckchen wirft (z. B. Straßen und Infrastruktur) um im Anschluß daran die Bodenschätze des Landes ausbeuten zu können (ja, sowas wurde und wird teilweise auch von westlichen Staaten betrieben, was ich ebenso verurteile, solange es nur zur Ausbeutung und nicht zur Schaffung von Arbeitsplätzen im Land dient)
- Eine Nation, welche aufgrund einer überragenden Rüstung in den letzten Jahren für mich immer mehr zu einem nicht einzuzschätzenden Sicherheitsrisiko wird

Wer seine Käufe immer nur über den Preis definiert, sollte sich weder über den Klimawandel noch über Diktaturen aufregen, die er selbst gefördert hat. Ein sehr wichtiges Kriterium neben der Qualität.

Faktisch kommt man um China gar nicht herum, es gibt kaum ein Produkt, in welchem nicht irgendwelche Teile aus dem Reich der Mitte verbaut sind. Macht einmal den Versuch, ein Smartphone aus europäischer Fertigung zu bekommen. Annähernd unmöglich. Aber muß ich dann auch noch Maschinen kaufen, die ich auch aus einem anderen Land hätte kaufen können?

So, bis hier hin. Ihr dürft jetzt den Shitstorm beenden, ich such schon mal wo ich mein Konto löschen kann...

Daniel
 

tiepel

ww-robinie
Registriert
31. Mai 2015
Beiträge
4.275
Ort
Sauerland
Hi,
Ich platze mal ins Thema, ohne auf die letzten Posts einzugehen.
Ich habe die Record Power TS250RS und stelle einfach mal meine Eindrücke zusammen:
-Grund der Anschaffung im Vergleich zur 1600er Bernardo:
Vorhandener Platz. Der Raum ist etwa 3,20 × 3,30. Die Bernardo hätte nur "knirsch" gepasst und hätte immer verschoben werden müssen.
Für mich war die Record Power der beste Kompromiss.
- Schiebetischlänge:
Ein bisschen ärgerlich. Für Plattenmaterial (2,5 * 1,25) fehlen für die kurze Seite etwa 30mm am Schiebeschlitten.
Diese Fälle erledige ich dann mit Führungsschiene und Tauchsäge.
"Edit: Der Verfahrweg wird entsprechend auch nur mit 1220 (oder 1230mm ??) angegeben.
War also vorher bekannt. Edit Ende"
-Zusammenbau:
Kein Problem. Die Anleitung ist in Ordnung.
-Justierung:
Da muss man techn. Verständniss mitbringen.
Ich hatte anfangs das Problem, dass ich den Schiebeschlitten nicht in der Höhe einstellen konnte.
Ich habe dann mit einer Maschinen-Wasserwaage festgestellt, dass der Gusstisch auf dem Gestell verzogen war.
Eine Befestigunsschraube gelöst, Blech unterlegt und alles OK.
Für die gesamte Justierung muss man sich Zeit nehmen. Dann kriegt man aber gute und reproduzierbare Ergebnisse.
Den Bolzen für den Queranschlag habe ich mit Zulageblechen zusätzlich fixiert. Das war nicht optimal.
Was das genau war, müsste ich nachsehen. Ist schon etwas länger her.
-Leistung
Es wird ja bemängelt, dass es die Maschine nur in 240V gibt.
Ich habe in trockener Lärche in voller Höhe mit dem beiliegendem Blatt einen verdeckten Schnitt gemacht. Problemlos.
-Staubabsaugung:
Geht definitiv besser. Gerade oben werde ich noch nachbessern.
-Stabilität Schiebeschlitten
Wenn man Balken (etwa 10cm*20cm) auf 2m ablängen will, merkt man, dass da einfach die Grenze der Konstruktion (in Verbindung mit dem Maschinengewicht) erreicht ist.
Das gilt aber sicherlich für alle Maschinen dieser Bauart und Gewichtsklasse.
Ich würde das Gerät nochmal kaufen.
Gruß Reimund
 
Zuletzt bearbeitet:

Holzfummler

ww-robinie
Registriert
16. Januar 2013
Beiträge
1.960
Ort
Berlin
Moin,
bleibt doch mal alle ein bißle lockerer. Ist jetzt etwas of Topic.

Meine Fragen: Woher nehmt ihr die Gewissheit
a) dass dies alles "China-Kisten"
b) minderwertig
sind?

Viele technische Systeme werden in anderen Ländern "Designed/Entwickelt" und in Billiglohnländern gefertigt.

Die Chinesen haben bestimmt einiges abgekupfert (hatte auch der alte Fritz machen lassen), aber letztlich bauen die auch Raketen, dafür benötigst du schon Know-How und Fertigkeiten.

Gruß
Thomas
 

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.829
Alter
66
Ort
Koblenz
Ich frage mich, ob diejenigen die einen BMW aus chinesischer Produktion kaufen - irgendwann sind die auch in D - berichten, sie hätten einen Chinaböller oder stolz einen BMW? Ich habe auch noch keinen WA6-Eigner sagen hören, er hätte einen Chinaböller. Nein, der hat natürlich eine Altendorf.
Jeder mag diese China-Entwicklung kritisch sehen, aber leider führt da kaum ein Weg dran vorbei.

Und bei den Themen ist dann oft schnell Ende der Sachlichkeit. Wenn ich Daniels Aufzählung seiner Maschinen sehe und dann seine Kritik an etwas, was er wahrscheinlich nicht kennt, wundere ich mich.

Bin selbst ganz froh, dass ich seit Jahrzehnten nicht mehr an Maschinen arbeiten muss, die durch Treibriemen angetrieben werden, oder einer englischen - Katastrophe, oder Anfang der Neunziger an einer tschechischen - täglich grüßte der Herzinfarkt. Da bin ich mit meinen jetzigen Bernardos weniger gefährdet.
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.560
Ort
vom Lande

mannimmond

ww-esche
Registriert
5. Januar 2012
Beiträge
480
Ort
Schwäbisch Gmünd
Von minderwertig kann ich bei der Bernardo nicht sprechen, auch wenn es sicher keine Profi Maschine ist. Übrigens lässt sich eine Kleinformat Platte (1,25x2,50) am Stück quer gerade so am Queranschlag auf dem Schiebetisch sägen. Das geht auf der Record Power (und natürlich auch nicht auf der Bernardo mit dem kürzeren Schiebetisch) denke ich nicht.

Das Upgrade von der GTS10XC zur 1600N ist gewaltig. Auf einmal sind die Schnitte präzise (ja, auch am Queranschlag), und die Platten müssen nicht mehr erstmal mit der Tauchsäge vorgeschnitten werden. Besäum mal mit der GTS10XC eine 5cm dicke Hartholz Bohle. Mit der Bernardo ist das kein Problem.
 

VolkerDK

ww-robinie
Registriert
23. August 2018
Beiträge
1.521
Ort
Graasten
Nach dem dritten Whiskey und in einer Wohlfühllaune möchte ich noch ein paar Gedanken hier äussern.
Zuerst: Hinter jedem Beitrag der hier verfasst wird, steht ein Holzwerker, jemand der sich also entweder freiwillig hier engagiert um an einem Meinungsaustausch teilzunehmen. Letztendlich sollte das für Gemeinsamkeit sorgen, nicht für Zwist.
Vielleicht müssen wir auch mehr nach Gemeinsamkeiten suchen...sonst enden wir wie die Youtube Kommentarspalte.

Was mir auffällt ist, das fast alle Eigner mit positiven Erfahrungen von Bernado Modellen dies von ihren höherpreisigen Modellen berichten.
@Holzrad09 hat ja eine Säge-Fräse Kombi....mit was steht die in der Preisliste? 3500? 4500? Kein Zweifel, dass man damit arbeiten kann.
@predatorklein hat ein Modell mit schicken verchromten Handrädern....das sieht fast nach italienischer Herkunft aus, oder zumindest osteuropäischer.
Gibts die für 1500 Euro, oder nur in der Nähe?
Letztlich kann man doch nur von positiven Erfahrungen mit der Marke berichten. Oder negativen.
2 Stimmen gibt es auch mindestens, die sogar die Bernado 1600N haben, und sehr zufrieden sind. Wenn ich alles richtig gelesen habe, sind diese Nutzer von "Montagesägen" aufgestiegen. Und in dem Kontext glaube ich darf man das auch werten. Ein großer Schritt nach vorne von einer Montagesäge.

Bei Bernado gibt es ja nicht "DIE" Bernado. Die kaufen alles zu, die Produktpalette ist sehr unübersichtlich, mit ständig wechselnden Modellen, viele davon überlappen sich preislich. So ist es aber bei allen Firmen wie Holzstar, Holzmann, Luna, Weibert, usw.

Normalerweise kann man innerhalb einer Marke ein Qualitätsgefälle ausmachen. SCM minimax SC2, SC3, SC4, SC5...Felder KF700, 900, Format4. Je höher der Preis, desto mehr wird geboten.
Aber das sind Hersteller, die Engineering und Produktion IN EINER HAND, IN EUROPA haben. Die Qualität einer Stomana Säge Fräse Kombi von Bernado und die einer chinesischen Variante für den halben Preis haben doch erstmal überhaupt keinen gemeinsamen Nenner.


Wenn ich jetzt die Debatte richtig deute, reden wir hier von der "Bernado 1600", einer Säge um 1500 Euro.
https://www.bernardo-maschinen.com/fks-1600-n-bernardo-formatsaege-tischkreissaege-400-v.html

Diese hat nichts mit den Maschinen von Holzrad und Predator zu tun, ausser der Farbe, auch kommt sie nicht von Nikmann oder Stomana oder sonstwo aus Europe.
Es ist ein der billigsten Formatkreissägen, die es irgendwie auf dem Markt zu kaufen gibt. Nicht eine günstige, sondern eine der allerbilligsten.
Und sie wiegt nicht "keine 400 kg"....sie wiegt gerade mal 200kg. Der nur 1.6m lange Schiebeschlitten scheint schon einen Stützfuss zu brauchen auf dem Foto? Bei der Record Power 1250 wurde berichtet, man kann nichtmal 1250mm sägen? Also Schnitten länger als Verfahrweg?
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass weit unter 2000 Euro es schwierig wird eine gute FKS zu bauen. Lieber halbes Jahr warten, 100 Euro im Monat sparen und eines der "professional" Modell von Bernado wählen. Die werden schon wissen, was sie da verbessert haben.

Ich habe zu dem Thema China vs. Europa vs. Gebrauchtkauf keine abschließende Meinung. Meine Gebrauchtmaschinen wären ohne meine berufsspezifischen Kenntnisse auch "Reinfälle" gewesen....für mich waren es am Ende gute Lösungen.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
Registriert
24. April 2016
Beiträge
6.805
Alter
44
Ort
Neuenburg am Rhein
Chinabashing?
Interessant, wie schnell man selbst hier überfahren wird.

Vom MAN hoffentlich, der Chinesenbus zerschellt an Dir oder hinterlässt ne kleine Schürfwunde......

Sie geben ihrem Gegenüber, in diesem Fall mir, überhaupt nicht die Chance sich zu rechtfertigen.

Wer gut argumentiert braucht sich nicht rechtfertigen:emoji_thinking:

Meine Erfahrungen mit minderwertigem Material waren eigentlich durchgehend unbefriedigend.

Belege bitte diese Aussage mit Fakten, Zahle (und am besten eigenen Bildern) ohne Bild ist es nur win Mythos aus dem Internet:emoji_sunglasses:

Ich habe daher FÜR MICH entschieden lieber auf Qualität zu setzen.

Ja ist ja ok, und macht auch, bei Dingen die permanent und regelmäßig genutzt werden Sinn.

Ich kaufe lieber eine etwas kleinere Maschine von einem Qualitätshersteller statt einer Megamaschine von einem Billigheimer.

Auch das ist ok, jeder nach Seinem ermessen. Habe ~3,5 Jahre mit meiner kleinen Ulmia 1610 gewerkelt (Schöne ,sehr wertige Maschine).
Massivholz-Bohlen mit 50-60 Kg zu besäumen macht damit allerdings nicht lange Spaß.

Jetzt steht da halt ne " Megamaschine von einem Billigheimer" und? Tut was Sie soll und sehr (sehr) entspannt.

WENN ich eine China-Säge kaufen wollte, so wäre das ein Exemplar aus dem mittleren bis gehobenen Preissegment, bestimmt nicht die Einstiegsklasse.

Womit Du dann wieder bei Hammer, Altendorf.....wärst. Klar wenn der Geldbeutel nicht der limitierende Faktor ist ....
Ich muss für mein Spielzeug arbeiten und "sparen", daher bevorzuge ich dann halt die Bernardo. Fast das 3-fache [für nen Namen] zahlen bedeutet auch 3x so lang Taschengeld zu sparen mit 2/3 weniger Nutzwert. (Sägst Du schon oder sparst Du noch?)

Wer billig kauft, kauft zweimal mit Verlust.

Das zeigt dann die Zeit. Nach spätestens 10 Jahren Hobbit-Nutzung ist die Maschine bezahlt/abgeschrieben, kann jch Sie dann noch weiter nutzen mach ich doppelt +:emoji_blush:
Und ich hatte Sie zudem schon 2-3 Jahre früher.


Vielleicht erbarmt sich ja ein Nutzer einer " Megamaschine von einem Billigheimer", in Deiner Nähe, dazu dass Du mal mit etwas Holz anrückst und Dir "Hands on" (heisst das ja scheinbar heute) nen Eindruck davon machst bevor Du hier die Trommel schwingst ohne so ne Maschine live gesehen zu haben.

Gruß Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben Unten