Frage an die Metaller hier

uli2003

ww-robinie
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Drucktluftflaschen mit Atemluft. Ich nutze die für den Schießsport. Aktuell ist die Feuerwehr so nett und füllt mir die Flaschen, das ist aber auf Dauer nicht zu verlangen.
Die können auch ‚nur‘ bis 170 bar, entsprechend oft muss nachgefüllt werden.
Die Luft wird entsprechend aufbereitet, daher sind die Geräte so teuer. Kann man natürlich auch zum Tauchen oder ähnlich einsetzen.
 

schrauber-at-work

ww-robinie
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Moin,

da bin ich bei Dir @uli2003 .

Die Kräfte sind nicht zu unterschätzen, ob es dicht wird (gerade bei Guss) ist schwer zu sagen. Meist wird es schwierig einen geeigneten Schweißzusatz zu finden.

Wenn das Gehäuse überfräst wird sollte es auch geometrisch wieder passen.

Viel Erfolg.
Gruß SAW
 
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uli2003

ww-robinie
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170 Bar in der Flasche ist aber nicht gerade berauschend. Lasse unsere Flaschen im Verein von der Feuerwehr als Füllen.
Mehr als 200 bar dürfen die meisten Kartuschen sowieso nicht. Aber 30 bar mehr halten schon 'ne Weile länger.
Die Option Feuerwehr ist ganz nett, aber nicht garantiert. Daher bin ich halt selber an einer Lösung dran.

Die Kräfte sind nicht zu unterschätzen, ob es dicht wird (gerade bei Guss) ist schwer zu sagen. Meist wird es schwierig einen geeigneten Schweißzusatz zu finden.
Auf dem Kurbelgehäuse ist ja kaum Druck. Und dann noch Spritzschmierung - sollten da ein paar Poren auf sein im Alu und mal ein Tropfen Öl durchkommen, wische ich das bei der geringen Nutzung zwischendurch weg.
 

odul

ww-robinie
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Ich bin mal auf deine weiteren Berichte hier gespannt und ob das wieder wird.

Da ich auch gerne bastele und repariere, nehme ich ja auch gerne solche Herausforderungen an. Wenn ich sowas dann wieder zusammen bekomme, freut mich das. Leider gibt es auch Fehlschläge. Kosten für Material und Freundschaftsdienste gibt es trotzdem und meist habe ich **sehr** viel Zeit aufgewendet. Hinterher stellt sich mir dann öfters die Frage: hat es sich gelohnt oder hast du eher drauf gelegt? Denn zu tun habe ich genug und dafür bleiben bei mir andere Dinge liegen.

Rechtfertigen für den Weg den man wählt, muss sich keiner. Das hier ist Hobby. In DEM Fall bin ich auf den Ausgang gespannt.
 

uli2003

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Die Zeit hält sich bisher in Grenzen. Zerlegt und das Gehäuse versendet. Im Zerlegen bin ich immer recht schnell :emoji_grin:
Ein positiver Bescheid zum Gehäuse würde mit zu weiteren Taten anregen. Der Zylinder ist samt Kolben zu einem mir bekannten Motorinstandsetzer.
Er schaut ihn sich an, und kann dann vielleicht einmal honen, oder zumindest mit der Flexhone durch.
Für die Kolbenringe bekomme ich kostenlos ein Stück PTFE, woraus ich mir die Ringe drehen lasse (Hella und Hoesch nebenan, das sollte die Lehrwerkstatt wohl schaffen..), wenn der Zylinder denn i.O. ist. Muss dann nur noch schauen wie viel Vorspannung die Ringe haben müssen. Bisher läuft also alles auf Kaffeekassenschiene. :emoji_slight_smile:
 

schrauber-at-work

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Bin auch gespannt.
Zusammen(gebrutzekt) ist es Mal, vertrauenswürdig sieht es m.M.n. nicht aus.
Bin gespannt ob das hält. Anhand der Bilder bin ich da allerdings skeptisch.

Der Schweißzusatz passt nicht. Sieht nicht "homogen" Aus.
Ich lasse mich überraschen wie es nach der Bearbeitung aussieht und ob es hâlt.

Vertrauenserweckend sieht es für mich nicht aus.

Drücke trotzdem die Daumen dass es hält.

Gruß SAW
 

uli2003

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Der Schweißzusatz passt nicht. Sieht nicht "homogen" Aus.
Ich lasse mich überraschen wie es nach der Bearbeitung aussieht und ob es hâlt.
Lässt sich anhand der Fotos schlecht beurteilen. Wenn ich ihn zurück habe, kann ich mehr dazu sagen.

Hattest du schon gesagt, was du mit der Kurbelwelle machst?
Nicht so einfach. Ich habe mal eine Anfrage zum Aufchromen gestellt. Das Problem ist, dass der nachfolgend nötige Schliff recht teuer ist.
Da bin ich noch dran. Wenn das den Neupreis übersteigt kommt sie neu. Die Welle kostet ca. 150 Euro.
Aber erst das Gehäuse.. Davon hängt es ab.
 

odul

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Du musst die Schweißnaht oben drauf ja wieder "weg-planen". Das ist schon mal doof. Wenn es an der Welle 4/10 tief gefressen hat, dann könnte ich mir das mit Aufchromen schwer vorstellen.

Ich verfolge das hier echt mit Interesse. Hab solche Experimente gelegentlich mitbekommen. Hat selten funktioniert. Und wäre schade bei der vielen Arbeit, wenn es für die Katz war.

Wie alt ist das Teil eigentlich? Neupreis? Wieviele Betriebsstunden? Nur mal so Interesse halber.
 

uli2003

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Du musst die Schweißnaht oben drauf ja wieder "weg-planen". Das ist schon mal doof.
Das ist kein Problem. Ich habe Zugriff auf eine Fräse und plane nur den Teil des runden Fußes nach. Die Naht sollte - schon aufgrund der Dichtigkeit - möglichst erhalten bleiben.

Wenn es an der Welle 4/10 tief gefressen hat, dann könnte ich mir das mit Aufchromen schwer vorstellen.
Mehrere Zehntel aufchromen lassen ist heute kein Problem.

Wie alt ist das Teil eigentlich? Neupreis? Wieviele Betriebsstunden? Nur mal so Interesse halber.
Der Zähler sagt gut 20 Betriebsstunden.
Das Gerät gibt es noch unverändert, siehe hier:

https://www.schuetzenwelt.de/Schies...O2-Zubehoer/Kompressor-SeaComAir-300-200.html
 

Batucada

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....das Schleifen auf Fertigmass wird dann spannend, da der Chrom an allen Stellen sein wird und nicht nur an den verschlissenen Bereichen.
Kann man die Stellen, die vom Aufchromen nicht betroffen sein sollen, vielleicht maskieren, also abdecken. Wie man z.B. bei der Vorgoldung von Leiterplatten macht, an denen das Gold auch nur partiell aufgetragen wird.

Batucada
 

andama

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Ob das Maskieren beim Chromen geht, weiß ich nicht, sollte es funktionieren, dann entsteht am Übergang zur Maske eine Kante. Auch wenn diese nur klein ist, muss nachgschlffen werden.
 

Batucada

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Ob das Maskieren beim Chromen geht,
Ich habe keine Kenntisse davon, ob das Maskieren von Galvanik-Betrieben überhaupt angeboten wird. Aus technischer Sicht halte ich das Maskieren aber für möglich. Selbst wenn eine kleine Kante entsteht, dann könnte man diese jedoch an eine Stelle legen, an der eine Kante nicht störend wirkt und dem zufolge nicht nachgeschliffen werden muss.

Batucada
 

andama

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Nachgeschliffen werden muss in jedem Fall, da man den Prozess nicht so genau steuern kann, so ist es jedenfalls im Formenbau.
 

Ironwood

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Hartverchromen mit einer Schichtstärke von 500µm ist nicht gerade trivial, kostenintensiv und bei vorliegendem Schadensbild nicht zu empfehlen. Ggf. müsste auch noch ein Zwischenschliff beim Chromaufbau erfolgen.
Bessere Alternativen: Flammspritzen (Metallspritzen) oder Tampongalvanisieren
Weitere Infos z.B.:
https://www.metallspritztechnik.de/leistungen
Gruß - Pau
 

uli2003

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Auch eine interessante Sache, kannte ich noch nicht. Wäre mal interessant zu wissen, was so etwas kostet.
 
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