Formatkreissäge unter 2000€

Phil Zerbst

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Hat jemand Erfahrungen mit dem festool ct 15? Hat der genug Power? Mein Onkel hat gesagt das es mir dort nicht weiterhelfen kann denn er hat nur größere. Aber ich will jetzt keine 800€ Euro für den staubsauger ausgeben
 
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Phil Zerbst

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Ich habe mich ebend vileicht ein bisschen ungenau ausgedrückt. Ich habe von ihm "nur" den rotex bekommen und nicht wie eben gesagt beides
 
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Eigentlich darf ich auch nur 1300€ Euro dafür unsgeben, denn das Ding ist das ich erts 13Jahre alt bin und auch noch Andre Maschinen kaufen will. Ich will aber auch nicht auf Qualität verzichten
In Hannover gibt es einen Makerspace mit viel Platz und allen passenden Maschinen. Ich kann dir das Konzept nur sehr empfehlen. Ob man mit 13 Jahren natürlich schon mit Kraftstrommaschinen wie Formatkreissäge und Hobel arbeiten sollte stelle ich mal in Frage. Zumindestens ohne Ausbildung an solchen Maschinen schwierig.
 

Martin45

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Ein bisschen Ausrüstung hast du doch schon. Jeder fängt klein an und lieber klein und mit gutem Werkzeug als mit ner Menge Schrott.
So habe ich in dem Alter auch mal angefangen. Mit ner Menge Hand-Werkzeug.
Wenn du näher dran wohnen würdest (ich bin Nähe Mönchengladbach), würde ich dich mal zu mir in die Werkstatt einladen. Aber da biste ziemlich lange unterwegs. Aber vielleicht gibt es ja hier auch jemanden aus deiner Nähe, der dich (neben dem Onkel) mal Schnuppern/Erfahrungen sammeln lässt. Alternativ den MakerSpace, auch da hast du ja Ansprechpartner.

Also damit du gut zum Ziel kommst und noch was lernst, folgender Vorschlag:
Du willst Schneidbretter bauen, das ist doch schonmal ein klares Ziel.
Wie wäre es, wenn du dich fürs erste mal einen Samstag in der Werkstatt von deinem Onkel verabredest (oder vielleicht darf er Samstag da rein, wo er arbeitet, wenn er angestellt ist und keine eigene Werkstatt hat).
An einem Samstag schafft man eine ganze Menge. Du besorgst die das gewünschte Massivholt und ihr macht an dem Samstag alles, was zu sägen und zu hobeln ist.
Dann hast du einen ganzen großen Stapel Schneidbretter. Im Notfall auch an zwei Samstagen. Da kannst du dir gleich die Regeln und Vorsichtsmaßnahmen an der Kreissäge und am Hobel erklären lassen.
Schleifen usw. machst du dann zu Hause mit deinem eigenen Equipment.
Und wenn der erste Stapel Brettchen fertig ist (und im Freundeskreis verkauft und die Kriegskasse etwas gefüllt), machst du den nächsten Schritt.
Kauf dir eine normale Tischlkreissäge. Ob ElektraBeckum PK250 oder von Metabo oder eine alte Frommia oder eine alte Ulmia. Beim Onkel dann nurnoch besäumen und abrichten/hobeln und zusägen tust du zu Hause. Danach kannst du über eine kleine Hobelmaschine nachdenken, Elektra Beckum, Kity oder was weiss ich.
 

dsdommi

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Ich denke du übertreibst völlig.
Für Schneidbretter brauchst du doch keine fks. Und die osb Platten sowie deine Eichebohlen wird dein Händler dir grob vorschneiden. Dein Onkel ist Tischler sagst du. Irgendwie kommen mir deine Aussagen komisch vor. Hör auf Lorenzo und mach wie er gesagt hat, wenn du das ernst meinst geht's nicht wirklich anders.
 

Phil Zerbst

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Mit den osb Platten will ich schublanden bauen mit Korpus. Und da kann ich doch nicht in den Baumarkt gehen, dem Mann die Maße sagen und er schneiden mir die dann alle. Das sind 25 Osb Platten. Und außerdem möchte ich das ja so weit wie möglich selber machen damit ich lerne
 

Phil Zerbst

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Und ja, ich habe einen Onkel der tischler ist. Wieso glaub mir das denn keiner? Und ich habe da auch ein Zukunftstag absolviert. Dort habe ich auch gehobelt. Und das hat mir halt mega Spaß gemacht und weil ich eh schon länger einen Traum hatte von einer eigenen Werkstatt, wollte ich diesen jetzt mal umsetzen
 

Ed-o-mat

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Du wirst Dich wundern, aber Du kannst tatsächlich in den Baumarkt gehen und Dir alle OSB Platten zusägen lassen. Eine Formatkreissäge ist aus meiner Sicht too much. Und ganz ehrlich... Kennst Du Dich mit Sicherheitsmaßnahmen aus? Was sollte an einer Kreissäge immer montiert sein? Und wie viel Abstand sollten Deine Finger vom Kreissägeblatt haben?

Ich bin ja auch ein Freund von richhtigem Werkzeug, aber wenn's gefährlich wird, sollte zumindest jemand fachkundiges dabei sein...
 

FredT

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Auch wenn der TE das Geld bar auf dem Tisch liegen haben würde, einen Kaufvertrag darf er in diesem Alter noch nicht abschließen (Geschäftsfähigkeit) und auch die Summe übersteigt die sog Taschengeldgrenze (sagt das Gericht).
Daher hier vielen Dank. Es wird sich niemand solch ei Ei ins Nest legen.

PS. Der Tischleronkel kann das alles in seiner Werkstatt machen (lassen)...
 

dsdommi

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Nun ja. Kumpel von mir ist auch Schreiner. Angestellt. Der Chef will jedoch nicht dass dort privat gearbeitet wird. Auch nicht außerhalb der Arbeitszeit. Sowas gibt es halt leider auch.
 

Mitglied 24010 keks

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Ach Mist warum wohnt der potentielle Azubi am anderen Ende von Deutschland...
Ich würd dich gerne Mal anschauen @Phil Zerbst!
Oh Mann warum läuft mir sowas nicht hier über den Weg... Einer der Bock hat, den man langsam anlernen kann und der dann im 1. Jahr der Ausbildung schon am Start ist...
Och Kacke!
Wünsch dir viel Erfolg Phil!
Kleiner Tipp noch, stell dich bei paar Schreinereien in deinem Umkreis vor... Vielleicht darfst du da nicht viel machen, aber wenn der Chef ein ganz klein bisschen auf Zack ist... :emoji_wink:

Gruß Daniel
 

Helibob

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Hi @Phil Zerbst,

auch wenn bereits meine Forumsfreunde bereits ähnliches geschrieben haben und gute Tipps gegeben haben...

mit 13 Jahre hätte mich niemand an eine Formatkreissäge gelassen, bzw. würde ich meine Kinder - wenn ich welche habe - nicht dran lassen. Etwas anders würde ich es evtl. sehen, wenn diese direkt damit aufwachsen.
Dann würde es mMn diesen Thread mit dieser Fragestellung jedoch so nicht geben.

Es reicht schon, dass sich der eine oder andere Erwachsene bleibenden Verletzungen zuzieht - die, die ich kenne, haben dies dann jedoch selbst alleinig zu verantworten. Ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn z. B. meinen Neffen einen Teil seines Daumen fehlen würde.

Ist nicht böse gemeint und mMn kann man trotzdem Projekte umsetzen, ich wurde eigentlich nie weggeschickt, wenn ich etwas lernen oder umsetzen wollte und ein gewisser Maschineneinsatz nötig war. Wenn man die richtigen Leute anspricht - gut ich komm eher aus dem ländlichen Bereich - fanden die Meisten es toll, dass man sich für etwas begeistert und wollten dies auch unterstützen.
Denke, dass ist heutzutage nicht anders. Meine Mum hatte schon Angst, wenn ich "nur" mit scharfen Stemmeisen hantiert hatte (unter Aufsicht bei jemanden im Dorf) - damit hatte ich mich übrigens nie geschnitten. a) Hätte mich meine Mum niemals mehr zum Schnitzen hingehen lassen und b) hat mich mein "Lehrherr" in puncto Sicherheit gut unterrichtet und ein Auge darauf gehabt.
<edit>Für richtige 3D Skulpturen, ect. zu schnitzen - soweit bin ich jedoch nie gekommen. Gelernt habe ich einiges und mit den erzielten Ergebnisse bin ich mit mir selbst zufrieden.</edit>

BTW: Du spielst Tischtennis oder hast gespielt :emoji_grin:.

Gruß Matze
 
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Martin45

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Erstmal möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass Phil am Holz Spaß hat und sich daran macht seinen Wunsch und Traum umzusetzen. Sowas kann lange, lange oder auf ewig ein Hobby bleiben.
Ich habe auch in dem Alter von einer tollen, großen eigenen Werkstatt "wenn ich groß bin" geträumt (obwohl ich viele Maschinen und Werkzeuge zur Verfügung hatte) und den Gedanken nie aufgegeben. Es hätte sicher genug Optionen gegeben, das nicht umzusetzen. Aber wenn man daran bleibt, wird es auch (Stück für Stück) irgendwann was. Ich muss sagen. Viel besser als es jetzt ist, könnte es eigentlich nicht sein.
Und ich erinnere mich noch an das Alter so 14-16. Jahre. Da rechnet man anders und das ist auch OK und gut so.
Schönes Schneidebrett kostet bei Etsy (z.B.) 100Euro. OK. Schnell gerechnet. Holzreste vom Onkel bekommen, 20 Schneidbretter verkaufen, davon FKS kaufen. So gehen in dem Alter die Rechnungen doch. Aber irgendwie gehört das zum Leben dazu und das sollte man respektieren oder unterstützen.
Ich hatte damals auch auch so ein paar "Geschäftsideen", die ich aber nie umgesetzt habe. Ich bin sicher, hätte ich das eine oder andere davon umgesetzt, mit der damaligen Leichtheit, ohne (finanz.) Verpflichtungen, ohne Druck ohne Kredit, also ohne Risiko usw., da wäre was möglich gewesen.
Und wenn das ganze nur zum Spaß ist, auch OK.
Also bleib dran (aber Schritt für Schritt), ob nun mit FKS oder ohne!

Ich möchte nicht verantwortlich sein, wenn z. B. meinen Neffen einen Teil seines Daumen fehlen würde.
Ich denke mit dem Onkel in die Werkstatt zu gehen, kann ja auch heißen, dass der Onkel ihm was zu jeder Maschine erklärt (Sicherheit, Tipps), Phil ihm zuarbeitet und der Onkel sägt. Ich denke das wird dann schon der Onkel richtig einzuschätzen wissen. So könnte ich es mir z.B. vorstellen. Gleiches beim Abrichten. Beim Dickenhobel Holz reinschieben oder abnehmen würde ich persönlich z.B. bei einem besonnenen Jugendlichen deutlich ungefährlicher einschätzen. Aber das mag ja jeder selber bewerten.
 

NOFX

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Also für den Bau von Korpussen für die Werkstatteinrichtung reicht doch eine Tauchkreissäge mit langer Führungsschiene allemal. Wir reden ja von OSB, was an den Kanten eh "kacke" aussieht...
 

sonicbiker

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Also für den Bau von Korpussen für die Werkstatteinrichtung reicht doch eine Tauchkreissäge mit langer Führungsschiene allemal.
Ja, würde ich auch so empfehlen. Die Tisch- oder Formatkreissäge lässt sich für den Anfang gut durch eine Tauchsäge substituieren. Und die TS kann man später auch immer noch mal brauchen. Eine Hobelmaschine finde ich wenn es (auch) um Massivholz gehen soll für den Anfang wichtiger - und die lässt sich nicht so leicht ersetzen außer durch viel Fleißarbeit und Muskelkraft mit Handhobeln.
 

syntetic

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Zuschnitt im Baumarkt ist - zumindest bei uns - übertrieben teuer. Für den Zuschnittpreis von 25 OSB Platten für Schubladen ist mit Sicherheit eine ordentliche Tauchsäge mit Führungsschiene drin.
 

FredT

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Was heißt übertrieben? Die Leute dort sind nicht für Dudeldei dort beschäftigt, die haben richtige Aufgaben. Und auch die Striebig Säge will mal bezahlt werden.
Du kannst auch größer zuschneiden lassen und die Teile mit dem Fahrrad nach Hause fahren, der weitere Zuschnitt dann von dir mit der handsäge. Das schult auch Handfertigkeit. Oder lässt alles vom Onkel Konfektionierung. Hat den Vorteil, keine eigene größere Säge zu brauchen
 

FredT

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Der Chef will jedoch nicht dass dort privat gearbeitet wird. Auch nicht außerhalb der Arbeitszeit. Sowas gibt es halt leider auch.
Will der Chef überhaupt, dass dort gearbeitet wird? In solchem Fall hat der Onkel auch schon die Maschinen zuhause... Oder bestellt in der Firma
 

syntetic

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Was heißt übertrieben? Die Leute dort sind nicht für Dudeldei dort beschäftigt, die haben richtige Aufgaben. Und auch die Striebig Säge will mal bezahlt werden.
Ob das "übertrieben" ist, ist sicher diskutabel. Ich empfinde das eben so. Fakt ist auf jeden Fall, dass man eine gute Säge dafür bekommt. Wenn man eh Möbel bauen, sich eine Werkstatt einrichten und dort vermehrt Zeit verbringen will, dann sehe ich den Sinn darin nicht, so viel Geld fürs Zuschneiden der Platten auszugeben.
 

Ed-o-mat

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Zuschnitt im Baumarkt ist - zumindest bei uns - übertrieben teuer. Für den Zuschnittpreis von 25 OSB Platten für Schubladen ist mit Sicherheit eine ordentliche Tauchsäge mit Führungsschiene drin.

Naja... Für 2000 Euro kann man so einiges an Zuschnitt bezahlen...
 

thomi

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aber das ist doch gar nicht das thema...

der amre Phil, kommt hier hoch motiviert an und muss in vielerlei hinsicht so einiges einstecken.
ob er jemals wieder im forum vorbei schaut?

warum soll ein 13 jähriger nicht in der lage sein das arbeiten an einer maschine realistisch einzuschätzen? da gibt genügend die älter sind die man besser auch nicht an solche geräte lässt.
warum soll er sich nicht eine säge kaufen wenn er gefallen dran und das geld dafür hat?
wenn er dann irgendwan mal merkt das es doch nicht das richtige ist kann man das ding immer noch wieder verkaufen.

Also das Forum und alle beteiligten sind wirklich toll aber manchmal nehmen hier Themen einen seltsamen lauf, in einer Art die eher abschreckend als unterstützend sind ...

also kleiner mann lass dich nicht entmutigen :emoji_wink:
 
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der amre Phil, kommt hier hoch motiviert an und muss in vielerlei hinsicht so einiges einstecken.
ob er jemals wieder im forum vorbei schaut?

warum soll ein 13 jähriger nicht in der lage sein das arbeiten an einer maschine realistisch einzuschätzen? da gibt genügend die älter sind die man besser auch nicht an solche geräte lässt.

Ich betrachte das aus der Perspektive des Vaters. Ok, mein Kind ist erst 12 und manchmal macht ein Jahr viel aus, aber ich bitte nur um etwas Vorsicht. Manch Pupertier strotzt nur so vor Kraft und Tatendrang, weiß aber noch nicht alles. Es geht nicht darum irgendwem etwas auszureden. Es geht darum das jemand ihm den korrekten Umgang mit den Maschinen lernt. Dann geht das natürlich auch für einen 13jährgen Jungen in Ordnung. Entweder er ist mit seinem Onkel ganz dicke, dann erklärt er ihm alles und die Fragen bräuchte es nicht. Dann könnte er ihm auch für ein paar Brettchen Holz sägen und aushobeln.

Mein innerer Zyniker möchte auch noch eine Anmerkung tätigen:
Und viele Millionen Kinder in der dritten Welt arbeiten ja erfolgreich für unseren Wohlstand. Da geht es schließlich auch ohne Schutzausrüstung, ohne Ohropax, Spaltkeil, Absaugung und Not-Aus-Knopf. Da ist ja auch immer so heiß, da reichen Flipflops aus. Diese ganzen Gesetze... Nun habt euch mal nicht alle so!
 
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