Hi,
als unbedarfter Käufer einiger Weibert-Maschinen (mein Thread ist hier im Forum einfach zu finden) kann ich nur sagen, dass dort sowohl sale als auch after-sale funktioniert. Und das ist vielleicht wichtiger als das letzte Quäntchen Image, was bspw. eine Altendorff so mitbringt. Die stundenlange Einweisung war goldwert. Zudem: Für mich kam nichts Gebrauchtes in Frage, da ich weder die Lust noch die Kompetenz habe, mich mit diesen Maschinen auseinanderzusetzen, etwas instandzusetzen oder gar vor Kauf vernünftig prüfen zu können. Und nichts wäre doch ärgerlicher als sich Schrott ans Bein zu binden, dessen Reps vielleicht das Budget deutlich sprengen. Da Du ja gewerblich kaufst, ist mit Gewährleistung eh Essig. Dazu sind die Gebrauchtpreise m.E. echt lächerlich hoch. Es ist völlig irre, was die Leute haben wollen (und auch anscheinend bekommen). Ist auf dem Automarkt aber aktuell ja nicht anders. Wenn das für Dich kein Kriterium ist, dann mach Dir doch eher Gedanken, inwieweit Dir Ausstattungsdetails wichtig sind, die Du bei einem bekommen kannst, beim Anderen vielleicht nicht. Gelegentlich wünsche ich mir eine motorische Verstellung von Schnittwinkel und Blatthöhe. Auch finde ich die Position der Schalter bei vielen FKS, so auch der Weibert, nicht optimal. Das liegt aber daran, dass ich das Sägeblatt so kurz wie möglich laufen lasse, bspw. mein Werkstück gerne vollständig und sicher positioniert habe, bevor ich einschalte. Dafür krabbel ich je nach Werkstück aber unter den Ausleger, sehr unkomfortabel... Den Vorritzer würde ich nicht mehr missen wollen, das war mir damals wie heute beim Kauf wichtig. Haben ist besser als (ständig) brauchen. Und vielleicht noch als Hinweis: Wenn Du jetzt eine Weibert/Stomana mit langem Tisch kaufst und Dich später verkleinerst, dann brauchst Du keine neue Maschine, sondern nur einen kürzeren Tisch. Das kann Dir Weibert dann modular und problemlos umbauen. Ergo ist der Wiederverkauf doch eher untergeordnet zu sehen. Ansonsten dürftest Du die Maschine ja auch am besten gar nicht benutzen... Nur als Denkanstoß von einem völlig fachfremden Neueinsteiger.