Filterloser Werkstattsauger

VolkerDK

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……...

Völlig unklar ist mir, was Dich ursprünglich zur Kritik an den Starmix-Staubsaugern und der sehr ausführlichen Begründung bewegte.
Dem durchschnittlichen Nutzer werden die technischen Daten vermutlich weniger in einer Kaufentscheidung beeinflussen, als diverse positive Berichte von Kollegen, die diese Geräte im täglichen Einsatz haben.

Das ist eben der Punkt. Starmix, Festool, Nilfisk, Kaercher. Machen alle gute Sauger. Wenn nun diese Leistungsdaten per se in Frage gestellt werden...tja...was soll der Sinn dahinter sein?
Was will man ueber den Verlust im Schlauch jammern (Der Benutzer wird aufgrund der Stromkosten immer ärmer), wenn es leider aufgrund etablierter Technik keine Alternative gibt?


@Batucada
Nichts für ungut, aber du bist in Strömungstechnik nicht sattelfest. Und das merke ich sofort, und ich bin schon 10 Jahre raus (so schlimm ist es also). Sonst würdest du nicht "max Unterdruck" und "max. Volumenstrom" in eine Gleichung zwängen, obwohl sie an vollkommen verschiedenen Punkten der Kennlinie liegen.

Alles kein Problem, aber was ist dein Motiv hier?
Nenn mal ein besseres Absaugsystem für 35mm als den Starmix / Nilfisk / Festool.
Kehrblech und Schaufel, oder Auffangsack an der Maschine?

Das kein technischer Prozess frei von Verlusten ist, danke der Klarstellung...so erwachsen sind wir glaube ich alle.
Wobei, wenn hier 1800m3 in den Raum gestellt werden, glauben manche auch an den Weihnachtsmann.
Kann aber naklar sein, dass du deinen 26er Hobel mit einem 180er Rohr absaugst...
 

Batucada

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Nichts für ungut, aber du bist in Strömungstechnik nicht sattelfest. Und das merke ich sofort, und ich bin schon 10 Jahre raus (so schlimm ist es also). Sonst würdest du nicht "max Unterdruck" und "max. Volumenstrom" in eine Gleichung zwängen, obwohl sie an vollkommen verschiedenen Punkten der Kennlinie liegen.
So langsam verlier ich meine gute Erziehung. Diese Behauptung habe ich nie aufgestellt! Musst du jetzt mit so gezinkten Karten spielen? Ich wiederhole meine Aussage aus dem Beitrag #44
In der Gebläsetechnik liefert man üblicherweise eine Kennlinie mit, da, wo das nicht der Fall ist, macht man Angaben zur dynamischen Druckerhöhung, die sich auf die maximale Fördermenge bezieht.
Welchen Eindruck möchtest du mit deinen Tiraden erzeugen?

Tilt! Game over
 

VolkerDK

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Dann wende doch mal p1 : p2 = V2 : V1. Aber bitte in absoluten Drücken, sonst wird das nichts. Nur die Betrachtung von 2 Werten in dem Sinne sollte schon stutzig machen:
Ein Druckunterschied von 35 mbar (280-245) soll eine Volumenänderung um das 1,6 fache bewirken?

Beim ersten Term (1023 - 280) : (1023 - 245) kommt es zu 0,955
Beim zweiten Term 45 : 75 kommt es zu 0,6.
Theoretisch sollte in beiden Fällen der Quotient gleich sein! Ist er aber nicht. Also irgendwo liegt der Hund begraben. ich werde das aber nicht suchen.
....

Soso...da hast es aber genauso eingesetzt in deine Formel.
 

marcus_n

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Wollt ihr eigentlich einen Guinessbucheintrag mit der längsten Polemik in einem Forum gewinnen? Das hilft doch keinem weiter und dem TE schon gar nicht. Aber geht mich ja nix an.

Egal ob man einen Festool, Nilfisk, Starmix, Attika, Kärcher oder whatever verwenden mag. Ich würde für die Werkstatt und gelegentlich mobil auf Folgendes achten:
Einigermassen stabiles Gehäuse und starke Turbine, sowie Einschaltautomatik. Bei Verwendung von Oberfräse und Tischkreissäge, sowie Hobel sollte man einen möglichst großen Schlauch verwenden > 30mm. Die 27er von Festool sind hier zu klein. Die Größe des Saugers ist bei Verwendung eines Abscheiders gar nicht so entscheidend, weil der Abscheider den Großteil des Abfalls auffängt. Z.B. bei Festool müsste es gar kein CTM 36 sein, ein CTM 26 würde locker ausreichen. Sogar ein CTM Midi wäre akzeptabel und im Privatbereich ein CTL Midi.
Dann eins noch bitte: Der Titel des Beitrags ist irreführend. Hier kommt mitnichten ein Sauger ohne Filter zum Einsatz. Im Gegenteil. Verwendet man einen Abscheider, resp. Zyklon, kommt im Sauger selbst nur noch allerfeinster Staub an. Und genau der muß gefiltert werden, damit nichts mehr hinausgelangt.
Ich persönlich habe keine Werkstatt, ich arbeite nur auf Montage, habe viel mit Metabo und Kärcher gearbeitet und nutze seit einigen Jahren nur noch Festool. Aber das ist wie gesagt in dem Fall gar nicht so wichtig. In der Werkstatt finde ich bei überwiegender Holzanwendung einen Abscheider wie den von Festool durchaus lohnenswert, auch wenn es wirklich viel zu teuer ist. Das System ist durchdacht und man spart auf Dauer enorm Filtersäcke. Und bei Absaugung von Holzstaub und Späne benötigt man keine automatische Abrüttelung, die ist eigentlich für mineralische Stäube gedacht.

Ich fand dieses Video z.B. sehr interessant und ich werde mir nächstes Jahr einen Abscheider zulegen.


Ansonsten das Alles nicht so ernst sehen. Allerbesten Gruß.
 

VolkerDK

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Hallo Marcus,
Zum Beispiel ein Nilfisk 33 kann ohne Beutel/ oder mit Papierbeutel (etwa 1 Euro / 33 Liter) betrieben werden.
Damit sparst du den Zyklon, und hast entsprechend mehr Power am Gerät.

Vollkommen richtig, für Holz ist eine automatische Abreinigung nicht 100% erforderlich. Schadet ja aber nicht :emoji_slight_smile:
 

marcus_n

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Volker: Ich denke einfach dem TE ist es wichtig, dass er ein gutes System für einen mittleren Preis mit möglichst wenig Bastelaufwand bekommt. Und dafür sollten wir ihm Vorschläge machen. Ich schätze ja von Nilfisk vor allem die Aufsatzdüsen und Bürsten. Die sind günstig und haben eine enorme Qualität. Aber ich versuche nicht so markenbezogen zu sein.
 

Yovader

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Ich denke das "Filterlos" war anders gemeint und bezog sich wohl eher daruf, den Jetzt-Zustand mit ständig neuen Filterbeuteln zu beenden.

Im mobilen Einsatz ist die Festool-Kombi sicher eine praktische Sache, in der (kleinen) Werkstatt, wäre es mir zu groß
 

VolkerDK

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500 Euro ist ja schon nicht wenig...auch wenn es wohl mittleres Preissegment ist.
Filterlos wäre ja Zyklon oder Staubsauger ohne Beutel...den Wunsch kann ich nachvollziehen. Beim Wd3 hat der Beutel 11 Liter und kostet 2 Euro. Beim Nilfisk kosten 20 Stück 25 Euro...und fassen 33 Liter.
Dafür würde ich keine staubige Tonne auskippen wollen.

Marken...naja...ein Staubsauger:emoji_wink: glaube da sind die meisten wohl ungebunden....oder nicht?
 

marcus_n

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Volker: Ich hab mich viele Jahre mit Billigstaubsaugern auf der Baustelle herumärgern müssen, weil ich keine Entscheidungskraft hatte. Ich musste nehmen was da ist. Der Chef hatte damals angeschafft und gut ists. Heute habe ich die Einstelllung, dass man sich die Technik anschaffen sollte, die man sich leisten kann und die zu einem passt. So leidige Kompromisse machen einem das Leben schwer, erst recht, wenn man damit sein Geld verdienen muss. Und ich fand nichts nerviger als nach einem vierzehn Stunden Tag, an dem sowieso nur acht Std. bezahlt werden dann noch eine Stunde kostenlos den Sauger zu reinigen nur weil dieser dämliche Papiersack mal wieder gerissen war. Sowas tu ich mir nicht mehr an.
 
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