Fenster sanieren

Buddy_89

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Hallo zusammen
Ich habe dieses Forum regelmässig als Gast konsumiert und sehr positiv in Erinerung erhalten:emoji_slight_smile:

Wir wohnen seit April diesen Jahres in unserem ersten EFH mit Baujahr 1995. Grundsätzlich gut in Schuss gehalten.
Ich bin Laie in handwerklichen Arbeiten, jedoch sehr lernwillig und interessiert. Ich möchte gerne soviel wie möglich selber machen, es bereitet mir Spass und wie gesagt, man lernt nie aus :emoji_slight_smile: Bevor ich Hand anlege, informiere ich mich was ich wie zu zun hätte und entscheide, ob ich es selber versuche oder extern an einen Unternehmer vergebe.

Einige Fenster sind noch Zweifach-Verglasung.aus dem Baujahr. Früher oder später werden die ersetzt. An der Aussenseite sind zwei Fenster ziemlich verwittert, jeeoch nur an der unteren Seite.
Seht ihr da Chancen, diese punktuell zu sanieren? Der Rest des Lackes sieht noch gut aus. Entsprechende Stelle anschleifen und dann woe behandeln? Lack und Holzschutz? Oder Lack und Lasur? Mir wäre es bewusst, dass man den Farbunterschied der behandelten Stelle sieht zum restlichen Teil. Ist jedoch sekundär. Mir geht es vorallem um den Witterungsschutz und den Lifecycle des Fensters noch etwas zu verlängern :emoji_wink:

Selbes Thema bei den Velux Dachfenstern. Diese sind, insbesondere an den Ecken, leicht feucht. Entweder viel Kondenswssser oder bereits leichte Feuchte im Holz. Auch hier - Fabrunterschiede sind sekundär. Auch hier gilt, wenn möglich, den Lifecycle etwas zu verlängern.
Seht ihr hier Chancen? Oder auf den Winter lieber ersetzen?

Bin gespannt von euch zu hören:emoji_slight_smile:
 

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U.Tho

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Traut sich keiner an das Thema ran?
Meine Meinung:
kurzfristige Lösung: Schleifen, Anstrich
nachhaltige Lösung: neue Fenster und fachgerecht montiert

Die Schäden hier rühren schlicht von Kondenswasser her - ständige Feuchtigkeit am Holz - das mach dem zu schaffen.
Das Thema Kondenswasser ist halt recht komplex - da bin ich nicht unbedingt der perfekte Ansprechpartner. Ich würde einen Fensterbauer des Vertrauens befragen (besser mehrere Meinungen).
 

carsten

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Hallo

die Fenster kann man sicher noch über ein paar Jahre retten. Anschleifen, streichen evtl noch ein Flügelabdeckprofil aufkleben. Silikon erneuern. Und jährlich nachhalten. Dann kann man denen sicher noch ein paar Jahre rausholen. Das Dachfenster sieht mitgenommener aus. Da könnte man sicher auch noch mal schleifen und streichen. Die Schäden sind da aber häufig versteckter. Vorher genau untersuchen ob der Aufwand noch lohnt.
 

Buddy_89

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Danke euch beiden!
Kann ich mal versuchen, nur den unteren Flügelfries zu behandeln? Oder muss ich gleich das ganze Fenster? Die restlichen Stellen schauen wesentlich besser aus.
Anschleifen, Grundierung, Lackierung? Oder was verwende ich am besten?
Die "normalen" Fenster haben nur Beschädigungen an den Aussenseiten, innen sehen sie noch gut aus.

Ja, das Dachfenster versuche ich mal zu behandeln. Ich vermute jedoch, dass da die Feuchtigkeit bereits tief eingedrungen ist.
 

Buddy_89

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Und: momentsn regnet es bei uns, ab morgen ist es wieder sonnig. Wie lange soll ich die Fenster trocknen lassen, bevor ich anfangen kann?
 

DasMurksel

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Hallo
Ist zwar Außenseite aber so geht es.
 

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DasMurksel

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und noch 6 Stück=>
So mache ich das, lasse mich aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Gruß Achim
 

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carsten

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Hallo

kalr kann man auch nur den unteren Teil behandeln. Mache ich bei einigen Fenstern schon seit Jahren so, das ist letztendlich das was ich mit nachhalten meine. Die "Schäden" zeitnah beseitigen damit sie nicht größer werden.
Nur weil es regnet heißt es nicht das das Holz nass ist. Selbst rohes Holz wird beim regnen nicht signifikant feuchter. Das was Oberflächlich ankommt trocknet auch recht zügig wieder ab. Nur das rohe Holz sollte nach dem anschleifen nicht mehr nass werden. Und auch das frisch gestrichene Fenster auch nicht. Direkte Sonneneinstrahlung ist aber auch ungünstig.
 

Martin45

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Die Wasserschenkel bzw. Überall wo der Lack ab ist an den normalen Fenstern aber so weit runterschleifen, dass das graue weg ist. Machst du das nicht platzt dir der Lack ganz schnell wieder ab und du bist jedes Jahr neu am streichen. Dort wo er noch gut ist nur mit feinem Schmiegel abschleifen und dann alles (äußere) streichen. So sehen sie komplett wieder gut aus. Oder du streichen nur unten und dann sieht man halt den Übergang.
 

happyc

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Einen a.d. Waffel
Zu dem Dachfenster: so wie es ausschaut, hatte es bei dem Erstellen der Fotos gerade geregnet, zumindest kann man Tropfen auf der Scheibe erkennen. Da hängt aber auch ein Tropfen innen am Rahmen - daher solltest du nachgehen, ob das Kondensat ist, also von innen kommt, oder Regenwasser was von außen durch eine Undichtigkeiten reinkommt.
 

SteffenH

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Dachflächenfenster wurden 1995 noch ohne Dämmrahmen eingebaut, womöglich auch ohne vernünftigen Anschluss an Unterdach und/oder Dampfbremse. Die Rahmen der Fenster sitzen außen auf den Latten, also weit außerhalb der Dämmebene. Die Fenster waren lange Zeit eine brutale Fehlkonstruktion, meiner Meinung nach. Heute gibt es Anschluss-Sets inkl. Dämmrahmen. Ich würde über einen Austausch nachdenken.
 

brubu

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Bei den Dachfenstern ist nach Jahrzehnten der Butylkitt unter dem Blech bröcklig und sollte ersetzt werden.
 

Der alte Wagner

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Anschleifen, Grundierung, Lackierung? Oder was verwende ich am besten?
Ja, genau. Schleifen, abstauben/-saugen, feucht reinigen, trocknen lassen, mit Lappen und Terpentinersatz abreiben, Umgebung abkleben, 1-2x mit Grundierung und 1-2 mal mit Lack streichen. Oder ein modernes 2in1-Material nehmen. Ist dann erst mal ein paar Jahre ok.

2in1: https://www.jansen.de/produkte/isolierfarben-haftgruende/iso-venti-xtrem/

oder Grundierung: https://www.jansen.de/produkte/isolierfarben-haftgruende/aqua-isolier-und-haftgrund/

+ Lack: https://www.jansen.de/produkte/weiss-buntlacke/acryl-seidencolor/
 

Buddy_89

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Danke für eure Rückmeldungen.
Würdet ihr die Flügelfenster abhängen oder dran lassen?
Macht es Sinn, nur die äussere Seite der Fenster zu streichen?
Was für einen Dichtstoff nehme ich für die Fuge? Fenster-Silikon? Das wäre dann aber nicht überstreichbar.
 

U.Tho

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Bin gespannt von euch zu hören:emoji_slight_smile:
Bis deine Dachfenster so aussehen wie auf den Bildern, hast noch Jahre Zeit.
Der Kunde versucht mich seit 2019 zu überreden, die zu sanieren.
Und ich antworte sinngemäß, dass man aus einem alten toten Uhu kein Paradiesvogel machen kann...

Duck und wech...
 

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Sebastian M

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Bis deine Dachfenster so aussehen wie auf den Bildern, hast noch Jahre Zeit.
Der Kunde versucht mich seit 2019 zu überreden, die zu sanieren.
Und ich antworte sinngemäß, dass man aus einem alten toten Uhu kein Paradiesvogel machen kann...

Duck und wech...
Bei diesem VELUX Fenster ist auch die innerer Verkleidung falsch ausgeführt. Verkleidung unten Lotrecht vom Fenster abgehend, nicht waagerecht. Sonst ist keine Luftzirkulation gegeben.
 

U.Tho

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An sich und meine Meinung: Jegliche Einbauten die Dachhaut durchdringend sind immer Schwachpunkte. Das extremste Beispiel: Flachdächer oft Probleme mit Undichtigkeiten, die gar schwer zu finden sind insbesondere an den (zahlreichen) Durchdringungen und Anschlüssen. Ist halt dem geschuldet, dass das Wasser nicht zügig ablaufen kann.
Ja, ist in dem Fall nicht hilfreich - eher eine Empfehlung für den Neubau.
 

brubu

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Ich sehe nur grau und schwarz am Dachfenster aber keine Fäulnis. Der Lack hält auch an neuen Fenstern der Sonne nicht stand. Ein grosser Teil wird wohl von Kondenswasser verursacht worden sein. Also die Bude schlecht gelüftet, der Rest ev. von undichtem Butyl aussen unter dem Blech am Flügel. Weiter ev. von einem Glas an dem der stark der UV Strahlung ausgesetzte Randverbund nicht mehr dicht ist.
Rein theoretisch aussen neu abdichten, das ist in 1 Stunde erledigt und wenn nötig die Scheibe ersetzen. Der Rest ist nur Optik, bzw. Malerarbeit.
 

ClintNorthwood

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Bei diesem VELUX Fenster ist auch die innerer Verkleidung falsch ausgeführt. Verkleidung unten Lotrecht vom Fenster abgehend, nicht waagerecht. Sonst ist keine Luftzirkulation gegeben.
Danke für die Aufschlauung. Könntest du das näher erklären? Wenn ich ehrlich bin verstehe ich das nicht so richtig. Sowas habe ich noch nicht gehört. Ist ja auch nicht wirklich mein Kerngeschäft.
Bei einem ein bisschen über 20 Jahre alten Haus wurden meiner Meinung nach wärmetechnisch gesehen zu günstige Fenster eingebaut.
Vor Jahren schon war es die fachlich versierte Meinung von Velux, dass die neu müssen. Und wenn sowieso das Wasser die Scheiben herunterläuft...

Dem TE würde ich raten, mal mit Velux zu sprechen. Klar wollen die verkaufen. Nur ist das doof, wenn man etwas überarbeitet das feucht ist.
Zumindest hat man nach dem Gespräch zumindest eine Meinung von jemandem, der sich wie kein zweiter mit genau dieser Problematik auskennt.
Ich sehe nur grau und schwarz am Dachfenster aber keine Fäulnis. Der Lack hält auch an neuen Fenstern der Sonne nicht stand. Ein grosser Teil wird wohl von Kondenswasser verursacht worden sein. Also die Bude schlecht gelüftet, der Rest ev. von undichtem Butyl aussen unter dem Blech am Flügel. Weiter ev. von einem Glas an dem der stark der UV Strahlung ausgesetzte Randverbund nicht mehr dicht ist.
Rein theoretisch aussen neu abdichten, das ist in 1 Stunde erledigt und wenn nötig die Scheibe ersetzen. Der Rest ist nur Optik, bzw. Malerarbeit.
Ich weiß noch nicht mal genau ob dein Beitrag sich auf meinen bezieht.
Selbst wenn du Recht hast mit deinem auf den ersten Blick recht unkompliziertem Vorschlag, so gilt das nur für die Eigenleistung.
Wenn eine Firma das machen würde, hat die meiner Meinung nach alles negative an der Backe, was da so in den nächsten Jahren erwächst.
Für mich ist jedes Fenster tot, an dem Kondenswasser herunterläuft.

Nur ist meine Meinung nicht das Maß aller Dinge. Wer eine gebrauchte Immobilie erworben hat, ist in den nächsten Monaten oft mit wichtigeren Maßnahmen im Zwiespalt, da alles ja auch bezahlt werden muss.
Ist immer leicht von einem Austausch zu reden, wenn man selbst nichts bezahlen braucht.
 

brubu

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Ich weiß noch nicht mal genau ob dein Beitrag sich auf meinen bezieht.
Selbst wenn du Recht hast mit deinem auf den ersten Blick recht unkompliziertem Vorschlag, so gilt das nur für die Eigenleistung.
Wenn eine Firma das machen würde, hat die meiner Meinung nach alles negative an der Backe, was da so in den nächsten Jahren erwächst.
Für mich ist jedes Fenster tot, an dem Kondenswasser herunterläuft.
Richtig, das bezieht sich auf deine Fotos. Man sollte wissen was abgelaufen ist sonst nützt auch ein neues Fenster nicht viel.
Deine Fotos sehen extrem aus, daher frage ich mich was passiert ist.
Solange jeweils die ganze Dämmung bestehen bleibt und nicht saniert wird nützen teure neue Fenster nicht viel.

Wir hatten einen Fall mit 4 mittelgrossen Fenstern. Da haben wir für rund 1/3 des heutigen Neupreises inkl. Einbau die Scheiben, Abdeckbleche aussen, Rollos innen und die Dichtungen ersetzt. Scheiben an Dachfenstern sind schnell ersetzt. Die heutigen günstigen Gläser dämmen nach heutiger Vorschrift, das reicht meist.

In einem anderen Fall waren die Fenster nicht mehr ganz dicht aber sonst noch gut. Da haben wir an über 20 Fenstern aussen den Butylkitt erneuert. Danach habe ich jahrelang nachgefragt, die Fenster waren wieder dicht.

Wer das ganze Dach saniert montiert sicher neue Fenster.
 

ClintNorthwood

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Gut zu wissen. Bei Velux anfragen würde ich trotzdem.
Vor so 4 Jahren sah das ein wenig schlimmer aus als bei dem TE. Für einen Maler noch im Rahmen.
Doch als ich im Dezember die Fotos bekam, war ich doch überrascht.
Habt ihr da Velux-Fenster saniert? Bei Velux bekommt man ja noch Teile für 40 Jahre alte Fenster.

Nur habe ich die leidvolle Erfahrung machen müssen, dass Reperaturen beim ersten Mal monetär gesehen nicht soviel bringen ohne vorherige Erfahrung in dem Bereich. Denn die Lernkurve wird oft nicht bezahlt. Mal abgesehen von Gewährleistungsdingen.
Altes raus und neues rein ist besser verkauf- und kalkulierbar.

Auch wird "neu" in den Augen der Kunden oft wesentlich höher bewertet als "repariert". Es sei denn, neu ist 3 mal so teuer und repariert fällt optisch nicht auf.
 
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