Felder Fb510 Sägebänder für Längsschitte

predatorklein

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Moin

die auf Maß gefertigten Sägebänder von: https://www.hema-saegen.de/shop/sageblatter.html
sind auf jeden Fall eine gute Empfehlung, die Standardware verfügt über gehärtete Zahnspitzen, damit
habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Würde sogar sagen , daß die HEMA nicht nur eine gute Epfehlung sind , sondern absolute Spitzenprodukte sind .

Machen keinen Ärger , was ich von Sägebändern der anderen Hersteller aus eigener Erfahrung nicht sagen kann .
Ob das HEMA Band jetzt bißchen mehr kostet oder nicht , ist mir ehrlich gesagt dabei " schissimatucki " :emoji_slight_smile:

Gruß
 

Fidgety Feet

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Würde sogar sagen , daß die HEMA nicht nur eine gute Epfehlung sind , sondern absolute Spitzenprodukte sind.
Machen keinen Ärger , was ich von Sägebändern der anderen Hersteller aus eigener Erfahrung nicht sagen kann.
Ob das HEMA Band jetzt bißchen mehr kostet oder nicht , ist mir ehrlich gesagt dabei " schissimatucki " :emoji_slight_smile:
Hast du schlechte Erfahrungen mit Bändern anderer Lieferanten?

Ich hätte ein Problem, überhaupt ein passendes Band bei Hema zu finden. 30x0,7 in zahnspitzengehärtet Uddeholm stehen dort erst gar nicht auf dem Plan! Eine Ausweichtype in 32x0,8 mit einer Länge von 4700 scheitert an der Shopsoftware, die bei dieser Type solche Längen unter 5010 mm erst gar nicht zulässt. Und überhaupt stimmt der Preis nicht, kaufe ich bei einem anderen Lieferanten ein 30x0,8 mit 5010 mm in der Länge, steht auf dessen Rechnung der Betrag 27,40 - bei Hema 56,29 - bei ansonsten gleicher Qualität! Das ist mir nicht mehr "schissimatucki" :emoji_slight_smile: Wohl bemerkt, der Unterschied von 2 mm in der Bandbreite machen den Kohl nicht fett, vom Materialaufwand sind das gerade mal 6,25%, den Hema mehr aufwenden muss.

Die Bänder kommen alle aus der gleichen Küche des Stahlkochers. Bei Spaltbändern, so heißt das Vorprodukt aus dem die Sägeblätter später hergestellt werden, macht das Walzwerk kein Geschiss, die wollen Masse produzieren. Bei im Minimum um 20 to eines Coils, aus dem die Spaltbänder daselbst abgetrennt werden, könnte man ein Sägeband fertigen, dass man auf der Strecke von Heidelberg nach Frankfurt in einem Stück auslegen könnte. Für 20 to mischt der Stahlkocher aber keine spezielle Mixture an, da geht es dann um ganz andere Größenordnungen. Das, was der Stahlkocher über eine Schicht in den Strangguss schickt, hat Dimensionen von etlichen Hundert to. Hema ist da einer unter vielen und auch sicherlich kein direkter Kunde des Walzwerks.

Also sehe ich solche Belobigungen eher mit etwas kritischen Augen, da ich den oben grob beschriebenen Herstellungsprozess über Jahrzehnte aus eigener Anschauung und nächster Nähe kenne. Die einzigen Unterschiede, die sich aus meiner Sicht noch ergeben können, sind der Umformprozess vom Spaltband zum Sägeband und die Qualität der Schweißnaht. Beim Umformprozess habe ich kaum Befürchtungen, der läuft komplett unter automatisierten Bedingungen, dahingehend bei der Schweißnaht kann man aber schon mal was erleben, da gibt's einige schwarze Schafe auf dem Markt.
 

predatorklein

ww-robinie
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Hallo

Also sehe ich solche Belobigungen eher mit etwas kritischen Augen, da ich den oben grob beschriebenen Herstellungsprozess über Jahrzehnte aus eigener Anschauung und nächster Nähe kenne.

Und ich bin seit 30 Jahren Schreiner und hab auch einiges an Sägebändern ausprobiert .
Richtig überzeugt hat mich nur HEMA , deswegen kauf ich seit 10 Jahren nur noch von denen .

Und bei den Schweißnähten gibt es nicht " einige " schwarze Schafe , da gibt es ganze Herden .
Alleine da trennt sich die Spreu vom Weizen .

Ich hab auch Kollegen schon BS besorgt , die mich dann anriefen , weil die Säge mit Band XYZ von Ebay nicht gut läuft .

HEMA Band mitgenommen , Säge eingestellt , Problem gelöst .

Fazit : die Säge war es anscheinend nicht :emoji_wink:

Gruß
 

Fidgety Feet

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Und bei den Schweißnähten gibt es nicht " einige " schwarze Schafe, da gibt es ganze Herden .
Alleine da trennt sich die Spreu vom Weizen.
So isses :emoji_wink:
Aber das ist kein Grund, nicht mehr nach links und rechts zu schauen. Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Klar, gewerblich sieht die Sache mit den höheren Werkzeugkosten auch ganz anders aus als bei privater Nutzung.
Ich hab auch Kollegen schon BS besorgt, die mich dann anriefen, weil die Säge mit Band XYZ von Ebay nicht gut läuft.
Tja, eigentlich wie oben, der Liste könnte ich vielleicht auch noch ein oder zwei Namen hinzufügen. Ich kauf keine Bänder (mehr) bei namenlosen Lieferanten auf Ebay. Ich hatte mal so einen Geheimtipp bekommen, für mein erstes Band auf der BS, oh was war das grottenschlecht. Gekauft beim Nagel ohne "N".
HEMA Band mitgenommen, Säge eingestellt, Problem gelöst.
Halt, Euer Ehren. Wo bleibt der Versuch, die Säge mit dem alten Band einzustellen? Oder die Untersuchung, ob die Bandenden auch wirklich gerade oder doch unter leichtem Winkel zusammen geführt wurden? Ein leichter Winkel lässt sich sehr einfach nachweisen!
 

holz_opa

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Hallo Jonas,

Holz-Opa hat seine Bandsäge nicht auf Schnittleistung optimiert, wozu diese Maschine zweifellos in der Lage wäre, sondern auf Schnittqualität und Maßhaltigkeit, und zwar so auf die Spitze getrieben wie ich es nie vorher gesehen habe.

Einzelheiten erklärt er vllt. besser selbst.

Gruß Dietrich
Vielen Dank für die lobenden Worte, Dietrich !!!
Ich habe lange gebraucht, bis die Säge die Mitarbeit nicht mehr verweigert hat und seit 1984 vieles gelernt.
Das zahlt sich jetzt aus.
Einzelheiten kann ich gerne erklären, aber lange Beratungen kann ich leider nicht leisten.
Besuche in Mainz am Wein mit Vorführung und anschließender "Leberspülung" sind aber durchaus in begrenztem Rahmen möglich.

Beste Grüße maschinentransport 10.4.2012.3.jpg
opi 4.0
sägefurniere.com
 

Jonas23

ww-eiche
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Hallo Holz Opa wenn du nicht so weit weg wärst würde ich dich gerne besuchen, hast du auch schon mal mit dem Uddeholm auf Schnittleistung gesägt sprich mit normalem Vorschub ? Und wenn ja wie verhalten sich dann die Bänder von der Standzeit?
Deine Säge ist schon ein Biest ,Grad so dass der Stapler nicht aufsteigt hinten :emoji_sweat_smile::emoji_grin:
 

Fidgety Feet

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Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Aber dennoch deiner Frage/Festellung
Mit was hat er wohl festgestellt , daß die BS " nicht so doll " läuft :emoji_wink:
ging schließlich deine Bemerkung voraus
HEMA Band mitgenommen, Säge eingestellt, Problem gelöst .
Wenn ich Bänder wechsle, dann muss ich meine Säge nicht neu einstellen, ausgenommen davon die Bandführung, wenn mit dem Auswechseln des Bandes auch ein Wechsel der Dimensionen verbunden war.

Ohne Dimensionswechsel geht das bei mir ratz-fatz: altes Band runter, neues Band drauf, spannen und weiter geht das Sägespiel! Da ist nichts mit Einstellen!
 

Fidgety Feet

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So hab' ich noch einen:
Auftrennen72.jpg Eigentlich möchte ich zeigen, dass ich @holz_opa dicht auf den Fersen bin. Es ist leider etwas schwierig, eine sägerauhe Oberfläche fotografisch so einzufangen, dass die verbliebene Rauhigkeit noch deutlich erkennbar ist. Das gesägte Holz ist Ahorn, Sägeband 30x0,7 Uddeholm zahnspitzengehärtet.

@predatorklein - kein Hemaband :emoji_slight_smile:
 

tomkaes

ww-robinie
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So hab' ich noch einen:
Eigentlich möchte ich zeigen, dass ich @holz_opa dicht auf den Fersen bin.
Das gesägte Holz ist Ahorn, Sägeband 30x0,7 Uddeholm zahnspitzengehärtet.

@Fidgety Feet:
ohne deine Freude dämpfen zu wollen:
würdest du das als Sägefurnier akzeptieren / verarbeiten?
Ich nicht. Das bekämst du postwendend zurückgeschickt.
 

Fidgety Feet

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@Fidgety Feet:
ohne deine Freude dämpfen zu wollen:
würdest du das als Sägefurnier akzeptieren / verarbeiten?
Ich nicht. Das bekämst du postwendend zurückgeschickt.
Immer mal langsam mit den Pferden. Das sind Abfallstücke, die beim Auftrennen dünner Brettchen entstanden sind. Die Brettchen benötige ich für die Formverleimung. Um aus einer Bohle möglichst viel herausholen zu können, bin ich zunächst einmal bemüht, die Hobelzugabe beim Auftrennen so klein wie möglich zu halten. Zur Zeit schaffe ich es, bei einer Zugabe von 1 mm noch eine einwandfreie Oberfläche auszuhobeln.
 

elmgi

in Memoriam † 23.03.2025
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Zur Zeit schaffe ich es, bei einer Zugabe von 1 mm noch eine einwandfreie Oberfläche auszuhobeln.

Ich habe eine ACM BS 640 (= Felder FB 640) und habe für mich folgende Erfahrungswerte gesammelt:

Mit Hilfe der Druckmodule von Aigner kann ich, eine angepasste Vorschubgeschwindigkeit vorausgesetzt, Harthölzer so auftrennen, dass
diese - nach einem zusätzlichen Durchlass (mit 0,5 mm je Schnittseite) durch die Dickte - sauber ausgehobelt sind. Schiebe ich etwas zu schnell/ungleichmäßig, so muss ich mindestens das Doppelte mit dem Hobel abnehmen, um die gleiche Güte zu erzielen.
Ich denke, dass ich mit meinem Bedingungen hier bereits am Ende der Fahnenstange angekommen bin, d.h. besser geht es - ohne einen
großen zusätzlichen Aufwand, nicht mehr.

Ich wage einfach einmal zu behaupten, dass die Schnittergebnisse von holz-opa, die ich auch schon vor Ort bestaunen konnte, mit herkömmlichen Mitteln nicht zu erzielen sind.
 
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JuBa3006

ww-ulme
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Moin
@Fidgety Feet
Danke für den Tipp mit Meyer. Ich werden den gleich mal ausprobieren. Gerade das mit den gehärteten Zahnspitzen finde ich sehr interessant.
Daher mal abwarten was bei rum kommt. Ich werden mich dann nochmal melden und Feedback geben.

// BTW --> wäre es nicht mal eine schöne Idee, eine Tabelle zu erstellen, Inder diverse Händler aufgeführt sind und ggf auch eine Bewertungsmöglichkeit einrichten :emoji_wink:
 

Fidgety Feet

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Ich wage einfach einmal zu behaupten, dass die Schnittergebnisse von holz-opa, die ich auch schon vor Ort bestaunen konnte, mit herkömmlichen Mitteln nicht zu erzielen sind.
So denke ich auch. Wenn ich mir seine Fotos ansehe, dann kann man einiges erahnen. Es ist aber nicht mein Bestreben, holz_opa nachzuahmen. Es kam mir nur aufgrund dieses Fadens gestern beim Anblick meiner Abfallstücke in den Sinn, dass die Schnittqualität für normale Auftrennverhältnisse schon ganz ordentlich ist. Da hatte tomkaes doch etwas vorschnell reagiert. Und wenn ich dann bei dir lese, dass du einen nochmaligen Durchlass mit 0,5 mm je Seite praktizierst, OK - das ist auch eine Methode.

Und dann war da noch die Diskussion, dass nur Hema gute Bänder liefern kann, dem wollte ich etwas entgegen halten. Nicht die Königsklasse, der die Hersteller von Maschinen und Bändern zuzuordnen sind, ist entscheidend.

Wenn ich meine Brettchen auftrenne, dann ist eine Seite jeweils schon gehobelt, so dass ich das Brettchen nach dem Auftrennen nur noch durch die Dickte schieben muss. Meine Vorschubgeschwindigkeit beim Auftrennen? Das läuft nach Gefühl ab, am Anfang drücke ich mit 2 Fingern, also nicht mit Gewalt. Bei einer 32er Bohle hole ich 6 Brettchen mit 3,2 mm fertig ausgehobelt - mehr ist an Ausbeute nicht drin, selbst wenn man den Vorschub beim Auftrennen noch optimieren würde.
 

herm

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...anbei ein Bild mit gesägt mit dem besagten Lenox Band, aber nicht mit der Absicht gesägt ein Furnier herzustellen :emoji_wink: also sollte da durchaus noch was machbar sein (konstanter Vorschub, usw). Gegen Holz Opas Setup ist meines nicht zu vergleichen ... ich hab bis auf das Auflegen des Bandes nichts gemacht ...

EDIT:
Meines hat 2ZpZ
Vorteile: Standzeit, nur 1,25mm Schnittbreite da keine Schränkung
Nachteil: Preis
 

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Lorenzo

ww-robinie
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Da ich keine Kreissäge benutz und vom Besäumen über Grobzuschnitt zum Auftrennen alles mit der BS mach find ich den Thread hier sehr interessant. Ich hab mir 3 unterschiedliche Bänder bei Maschinenhandel Meyer bestellt. Eines mit 6mm Z4+, eines mit 15mm Z8+ und eines mit 30mm Z9*. Alle mit gehärteten Zahnspitzen. Das 15mm (ausgerechnet,das benutz ich am häufigsten) hatte von Anfang an nen leichten Schlag (Es lief rund,aber man hat ein taktaktaktak gehört) und ist auch schnell gerissen. Das 6mm und das 30er (mein neuer Liebling :emoji_slight_smile: ) sind einwandfrei. Ich hab allerdings noch nicht ausprobiert wie es wohl mit der Rückgabe bei Meyer aussieht. Ich werd morgen mal nachfragen. Hab zwar schon im November bestellt aber mal kucken. Vielleicht ist er ja kulant. Ich denk ich werd auch kein 15mm mehr ordern. Im Normalfall möcht ich entweder gerade schneiden, und da find ich das 30mm einfach unschlagbar. Auch Auftrennschnitte sind einfach ein Traum auf der Bandsäge! Oder ich will Kurven schneiden,und dann ist mir das 15mm eigentlich schon zu störrisch. Das Lenox würd mich aber auch noch interessieren.
Kleiner Tipp,ich spann die Bänder nach Gehör,werd jetzt aber dazu übergehen eine einmal als gut empfundene Bandspannung mit ner Gitarrenstimmapp quasi zu messen und dieses Band dann wieder genau so zu spannen falls ich mal wechsel. Dann fällt das raten und schätzen weg.
 

herm

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Ich habe gehört (jaja hörensagen :emoji_slight_smile: das das Lenox Tri-Master mit 3ZpZ wohl eine noch schönere Schnittfläche erzeugt ... kommt halt immer drauf an was man machen will :emoji_wink:

was mich schon interressieren würde wäre ein Standzeitvergleich von HM Bändern gegenüber den wirklich sehr guten HSS/Bi-Metall Bändern von Hema und Konsorten...
also wieviel (Schnittfläche) m²/€
 
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Fidgety Feet

Gäste
...Alle mit gehärteten Zahnspitzen. Das 15mm (ausgerechnet,das benutz ich am häufigsten) hatte von Anfang an nen leichten Schlag (Es lief rund,aber man hat ein taktaktaktak gehört) und ist auch schnell gerissen.
Aus technischer Sicht sollte man bedenken, dass eine Schweißstelle immer eine Störung in der Homogenität des Bandmaterials bedeutet. D.h. im Bereich der Schweißstell kann das Band NIE die gleichen Eigenschaften haben wie an beliebiger anderer Stelle.

Erst nach dem ich einige Profi-Filme gesehen und ganz wichtig auch gehört habe, erschüttert mich dies "taktaktaktak" nicht mehr :emoji_slight_smile: Vor dem Einsatz eines neuen Bandes "begutachte" ich die Schweißstelle. Mit einem Stahllineal überprüfe ich, ob die Enden wirklich gerade gegenüberstehen oder einen leichten Winkel haben. Wenn die Schweißnaht glatt ist und der Rücken keinen Versatz hat, dann stört mich das "taktaktaktak" nicht mehr.

Mich würde mal interessieren, an welcher Stelle dein Band gerissen ist - mittendrin oder direkt neben der Schweißnaht? Bis jetzt ist mir noch nie ein Band gerissen. Vielleicht habe ich bisher nur Glück gehabt!
 
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