Fahreinrichtung für BS und FKS gesucht

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.270
Ort
Coswig
Ich weiß nicht wie's bein TE ausschaut, aber zumindest bei mir passt/genügt eine Lösung mit so Klapprollen nicht, weil ich wenig Rangierfläche habe und darum drehbare Rollen brauche.
...die kleine EB-Kiste hat nur zwei Räder, die etwa in der Mitte ausgefahren werden. Für Lambada reicht's vielleicht nicht, aber nahezu auf der Stelle drehen ist damit gar kein Problem.

Ist halt keine schlechte Lösung, die festen Stand wie einfache Manövrierfähigkeit bietet... freilich mit den genannten Einschränkungen zur Maschinengröße.
 

TomfromMuc

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2011
Beiträge
1.497
Ort
bei München
@SchweißerSchnitzer mit #45 hab ich das gemeint, was in #47 als Prinzip skizziert wurde. Seitlich anordnen und höher ansetzen. Dann braucht man keine zusätzliche Höhe unter der Säge. Da braucht er einen Schlosser, wenn er es nicht selbst kann. Nach dem Prinzip, wie @fahe es verlinkt hat, kann man seitlich auch Lenkrollen anordnen und mit Hebel anheben oder über eine Schere nach unten drücken. Geht auch mit einer 800 kg Säge.
VG Tom
 

Schleifmeister

ww-birke
Registriert
11. Juli 2013
Beiträge
59
Auf meine Frage bezogen habe ich wenig Stress was die Höhe angeht. Ich wäre nicht traurig wenn BS und FKS etwas höher kommen um nicht so krüppelig stehen zu müssen.
Ich denke, dass ich mir für beide Maschien einen Rahmen schweißen werde. Da kommen dann 10 cm Rollen drauf um Gewichtsreserven zu haben. Die Rollen werde ich mittels Gewinde in die Rahmenkonstruktion einschrauben.
Die Aufnahme der FKS kenne ich noch nicht, da noch nicht vorhanden. Wenn möglich gehen die Rollen direkt an den Rahmen.
Bei der BS werde ich definitiv einen Rahmen bauen um die Standfläche zu vergrößern. Glaube wenn ich die Rollen direkt in die Aufnahmen setze, wo gerade die Maschinenfüße dran sind ist es zu wackelig.
Ich bestell mir jetzt erstmal 4 bluewheels und teste es wie standfest die steht. Wenn das passt und es stabil ist, schraube ich nur die Rollen ein. Wenn nicht dann den Rahmen.
Gleiche dann bei der FKS
 

TomfromMuc

ww-robinie
Registriert
17. Januar 2011
Beiträge
1.497
Ort
bei München
Ich glaube, wenn man über ca. 1,70 m groß ist, ist jede Maschine zu niedrig. Wie Du auf meinen Fotos siehst, steht alles auf Kanthölzern.
Viel Erfolg beim Projekt, VG Tom
 

MarcBerlin

ww-robinie
Registriert
12. April 2022
Beiträge
742
Ort
Berlin
Ein Freund hat seine Ulmia 1712 (700kg) letztens auf dem Ding hier deponiert und das scheint wunderbar zu funktionieren.
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde - hab nicht alle 3 Seiten duchrgelesen. Wir hatte das hier aber schon mal in einem anderen Thread: Lenkrollen, egal wie solide und auch gebremst funktionieren für ein Fahrgestell nicht! Es muss entweder ganz auf Lenkrollen verzichtet werden (oft reicht es ja aus, die Maschine nur in einer Dimension verschieben zu können). Oder die Konstruktion muss das Absenken auf Füße erlauben.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.485
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Ein Freund hat seine Ulmia 1712 (700kg) letztens auf dem Ding hier deponiert und das scheint wunderbar zu funktionieren.
Ich weiß nicht, ob es schon erwähnt wurde - hab nicht alle 3 Seiten duchrgelesen. Wir hatte das hier aber schon mal in einem anderen Thread: Lenkrollen, egal wie solide und auch gebremst funktionieren für ein Fahrgestell nicht! Es muss entweder ganz auf Lenkrollen verzichtet werden (oft reicht es ja aus, die Maschine nur in einer Dimension verschieben zu können). Oder die Konstruktion muss das Absenken auf Füße erlauben.
Hallo Marc,
ich verstehe deinen Beitrag nicht so ganz. Ich würde nie eine 700kg Maschine auf ein Untergestell packen, das der Hersteller für weniger freigibt. Das mit den Lenkrollen scheint mir auch etwas aus der Luft gegriffen, meine Hammer B3 steht seit 7 Jahren auf Lenkrollen, ohne irgendwelche Probleme.

Es grüßt Johannes
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
1.116
Ort
München
Hallo Marc,

das verstehe ich auch nicht - dafür gibt es doch extra Lenkrollen in den entsprechenden Belastungsklassen, Z.B. Schwerlastrollen bis mehrere Tonnen pro Rad. Wo ist das Problem??

Ich würde aber immer einen Faktor 2 bei den Belastungsangaben draufschlagen: ersten weiß man nicht wie die Angabe wirklich zustande kommt - Schätzung, Finite-Elemente-Berechnung, Zufallszahl usw., und zweitens kommt ja noch zusätzliche Last darauf die über das Maschinengewicht geteilt durch 4 hinausgeht - Maschine wird über eine kleine Kante gerollt (Überbestimmung sagt Dir was?), zusätzliche Last (Werkstück, man stützt sich ab usw)

Mein ADH ist mit 195 kg angegeben und steht auf Rollen mit Tragkraft 100 kg/Rolle - da habe ich ein gutes Gefühl und da passiert auch nichts. Bei den 700 kg auf dem gezeigten Ding hätte ich das nicht!

VG
Richard
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.648
Ort
Ebstorf
Hallo Marc,

das verstehe ich auch nicht - dafür gibt es doch extra Lenkrollen in den entsprechenden Belastungsklassen, Z.B. Schwerlastrollen bis mehrere Tonnen pro Rad. Wo ist das Problem??

Ich würde aber immer einen Faktor 2 bei den Belastungsangaben draufschlagen: ersten weiß man nicht wie die Angabe wirklich zustande kommt - Schätzung, Finite-Elemente-Berechnung, Zufallszahl usw., und zweitens kommt ja noch zusätzliche Last darauf die über das Maschinengewicht geteilt durch 4 hinausgeht - Maschine wird über eine kleine Kante gerollt (Überbestimmung sagt Dir was?), zusätzliche Last (Werkstück, man stützt sich ab usw)

Mein ADH ist mit 195 kg angegeben und steht auf Rollen mit Tragkraft 100 kg/Rolle - da habe ich ein gutes Gefühl und da passiert auch nichts. Bei den 700 kg auf dem gezeigten Ding hätte ich das nicht!

VG
Richard

Hallo,

Problem bei Lenkrollen kann die Kippsicherheit sein. Sind die Rollen einwärts gedreht, auch, oder gerade beim Verfahren, wird die Kipplinie sehr ungünstig unter die Maschine verschoben. Um dieser Gefahr zu entgehen, müssen die Rollen so weit außen am Maschinenkörper angebracht sein, dass auch im ungünstigsten Fall die Standsicherheit gewährleistet ist. Das ist also bei der Konstruktion eines Fahrgestells zu berücksichtigen.


Gruß Ingo
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.485
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Hallo,
ja die Kippsicherheit ist gerade bei Bandsägen ein Thema. Die Maschinen haben einen hohen Schwerpunkt und eine relativ kleine Grundfläche. Ich hatte eine Zeitlang eine mittelgroße Bandsäge, die stand auf Bockrollen, die quer zur Sägerichtung standen. Das war recht stabil und ließ sich mit etwas Platz gut rangieren. Wenn man Maschinen oder auch Boxen in eine schmale Niesche einparken will, ist es oft ratsam auf dem einen Ende Bockrollen zu verwenden, da die Lenkrollen seitlich Platz zum wenden brauchen.

Es grüßt Johannes
 

Schleifmeister

ww-birke
Registriert
11. Juli 2013
Beiträge
59
Das Gestell würde für mich auch passen. Da beide Maschinen nicht ansatzweise die 600 kg überschreiten geht es.
Der Preis ist ja auch noch okay.

Mit den Lenkrollen kann man ja auch einfach einseitig starre Rollen und auf der Gegenseite schwenkbare verbauen.
 

Hoosier

ww-robinie
Registriert
19. November 2020
Beiträge
1.116
Ort
München
Das mit der Kippgefahr ist richtig, wenn ein Rad beim Drehen unter die Maschine kommt - das ist aber kein Grund zu schreiben "Lenkrollen funktionieren nicht" - das muss bei der Konstruktion des Fahrgestells ganz einfach berücksichtigt werden - voila!
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.648
Ort
Ebstorf
Das mit der Kippgefahr ist richtig, - das muss bei der Konstruktion des Fahrgestells ganz einfach berücksichtigt werden - voila!
Hallo,

dafür muss der Hobbybastler aber auch erstmal in der Lage sein, dieses Problem zu erkennen und bei seiner Konstruktion entsprechend zu berücksichtigen.
Da habe ich schon Zweifel.
Und auch du hattest ja auch ausschließlich mit der Tragfähigkeit argumentiert.
Kein Zufall, dass die mitgelieferten Fahrgestelle meist zwei feste Rollen und eine nur zum Transport einhängbare Lenkrollen haben.

Gruß Ingo
 

MarcBerlin

ww-robinie
Registriert
12. April 2022
Beiträge
742
Ort
Berlin
"Funktioniert nicht" ist vielleicht etwas übertrieben. Aber jede Lenkrolle hat auch gebremst noch ein wenig Freiheit in der Rotation um die Lenkachse. Es wird ja nicht die Lenkung gebremst sondern nur die Rolle in Fahrtrichtung. Also wird die eigentlich gebremste Maschine sich immer ein klein wenig bewegen können. Also mich würde das stören und es ist für präzises und sicheres Arbeiten hinderlich. Nicht umsonst arbeiten die von den Herstellern angebotenen Lösungen ja auch nicht mit Lenkrollen bzw. wenn dann nur mit absenkbaren.
 

MarcBerlin

ww-robinie
Registriert
12. April 2022
Beiträge
742
Ort
Berlin
Und kurz zu dem Vevor Gestell: ich habe das jetzt selbst noch nicht gesehen, aber besagter Freund und Besitzer der Ulmia ist eher Perfektionist - das wird schon ganz ordentlich sein. Und das Gestell ist - sicherlich mit guter Toleranz - für 680kg freigegeben. Da sind dann 700 kg schon noch voll drinnen.
 

Johannes

ww-robinie
Registriert
14. September 2011
Beiträge
7.485
Alter
67
Ort
Darmstadt/Dieburg
Echtma? Gut das funktioniert dann. Kannte ich noch nicht. Wenn Ihr "selbstverständlich" die ganze Zeit nur von solchen Lenkrollen gesprochen habt, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Das ist halt immer schwierig, wenn du hier im Forum schreibst, "das geht nicht" ohne die Details zu kennen und ohne alles gelesen zu haben.
In der Politik nennt man das Populismus.

Es grüßt Johannes
 

SchweißerSchnitzer

ww-robinie
Registriert
28. November 2022
Beiträge
1.661
Ort
Rheinland (Bonn)
Wollte kurz berichten, dass ich mir inzwischen einen Satz solcher Heberollen geholt habe (die Chinaversion für 65 Euro für 4 Stück, Marke Holkie) und mir damit n Fahrgestell für meine Abrichte (EB HC 333, ca 140kg) gebaut habe. Bin sehr zufrieden mit den Rollen. Kann die Maschine mit einer Hand rumfahren und platzsparend "einparken". Absetzen funktioniert, indem man an jeder Rolle mit so einem kleinen Ratschenmechanismus (der gelbe Hebel) den Fuß ausfährt (der Hebel hat am Ende ein Loch wo man einen Schraubenzieher oder Inbusschlüssel als Verlängerung einstecken kann). Wahrscheinlich hole ich mir nochmal welche für die BS. Die Rollen sind für je 250kg ausgelegt, gibt's aber auch dicker (500, 1000) - könnte also auch für ne FKS passen.

Fahrgestell_ADH_2025_1.jpg
Fahrgestell_ADH_2025_2.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 132096

Gäste
Die Rollen sind für je 250kg ausgelegt, gibt's aber auch dicker (500, 1000) - könnte also auch für ne FKS passen.
Vielen Dank für die Rückmeldung. Ich suche auch schon seit längerer Zeit nach brauchbaren und bezahlbaren Schwerlastrollen, allerdings in der Gewichtsklasse 500 kg/Stück aufwärts. Meine Maschinen sind auch in der Liga 1000 bis 1400 kg und im Normalfall tragen ja auch immer nur 3 Rollen im schlechtsten Fall nur 2.
Momentan bewege ich meine Maschinen mit den Palettenhubwagen. Das funktioniert ganz gut.
Mein Hallenboden ist ja mit H-Pflaster gepflastert und man merkt hier jede Rille von den Pflastersteinen. Deshalb bin ich immer noch etwas skeptisch, ob das mit den kleinen Rollen so funktioniert. Dein Boden ist ja auch gefliest. Lassen sich da deine Maschinen problemlos schieben, oder mußt du über die Fugen mit "Schwung" drüberfahren?

Ich hab mir mal die Produktbeschreibung von den Holkie Rollen etwas genauer angegeben. Da gibt es welche mit "Gesamtkapazität" 1500 kg. Na ja, die Angabe läßt Interpretationsspielraum, da sich ja das Gewicht nicht auf 4 Rollen verteilt sondern auf 3 oder im schlechtesten Fall nur auf 2. Meine Maschinen haben alle ein Gußgestell und das ist sehr verwindungssteif. Deshalb hab ich die Befürchtung, dass die kleinen Rollen schnell an ihre Grenzen kommen, auch die mit 1500 kg "Gesamtkapazität".
Deshalb wäre ich über einen Erfahrungsaustausch an der Stelle dankbar.

Nachtrag:
Ich hab mir auch die Posts von den Vorredner angesehen und muß sagen, mir gehts da mit den Bedenken für meine Maschinen genauso. Ich bin da eher skeptisch. Wenn ich die Dinger unter meine Bandsäge packe, dann hab ich da echt Bauchschmerzen. Die wiegt 1,2 tonnen und ist so um die 2,5 hoch (Bäuerle BS80). Wenn da eine Rolle bricht, hält die nichts mehr. Was dann passiert, daran möchte ich garnicht denken. Bitte nicht falsch verstehen: ich will die Lösung garnicht zerreden, sondern freue mich dass die Rollen bei kleinen Maschinen eine brauchbare Lösung sind.

Wie geschrieben bin ich auf der Suche nach einer sicheren, brauchbaren und bezahlbaren Lösung für meine Maschinen. Momentan glaub ich fast, dass ich beim Palettenhubwagen bleib. Speziell bei der Bandsäge hebe ich die Maschine nur ca. 5 mm über Boden aus, wenn sie kippt sollte (was noch nie passiert ist), dann steht sie zuerst auf dem Unterbau auf und zur Not kann ich den Hubwagen schnell absenken - oder wie sieht der Rest der Diskussionsteilnehmer das?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Andros1989

ww-robinie
Registriert
7. Januar 2024
Beiträge
664
Alter
36
Ort
Würzburg
Mein Mittel der Wahl ist mittlerweile der Kurzhubwagen, wenn die Maschinen grundsätzlich stehen bleiben können, aber bei Projekten mit Überlänge dann doch verschiebbar sein müssen.
Auf Kleinanzeigen fällt einem mal öfters etwas günstig in die Hand und ich glaub bei den ganzen Rollen die man sich für die einzelnen Maschinen kauft, dann doch eventuell günstiger.
Was ich daran als Vorteil sehe, ist das die Maschinen immmer wieder auf ihrem Körper stehen und somit die ganze Geschichte auch etwas sicherer wird.

Nachtrag:
Hätte ich den kompletten Beitrag von Claus gelesen, hätte ich einfach schreiben müssen ... so wie Claus :emoji_grin:
 
Oben Unten