FredT
ww-robinie
Ich kenne das Problem hier seit den 90er Jahren im Modellbau. Anundfürsich ein feines Hobby, in jedem Genre, hat es durch Überbetonung des IT-Gedankens doch sehr verloren. Bester Slogan war dann "ach, daß muß(!) man wohl auch noch selbst(!) zusammenbauen? Gibts das nicht fertig?"
Grundübel war hierzuland die Abschaffung einer umfassenden polytechnischen(!) Bildung. Werkunterricht? Kostet nur. Ein UTP (Unterrichtstag in der Produktion, um machinelle und manuelle Fertigung kennenzulernen)? Können wir den Firmen nicht mehr vermitteln... Ja, inzwischen ist man etwas gekehrt: AWT (Arbeit-Wissenschaft-Technik) , aber bei mindestens einer Generation ausbildungsfähiger Jugendlicher sind Kenntnisse und Verständnis für technische Produktion voll abhanden gekommen. Idealisiert, kanalisiert, falsch/unzureichend informiert ist das Wirtschaftsbild.
Handarbeit war/ist weitgehend verpönt; Hände werden nicht mehr dreckig gemacht. Hinzu kommt das Lohngefüge gegenüber der Industrie, mangelnde Tarifbindung/treue, hierarchische Strukturen, u.v.a.m. Und auch diese oftmals überheblich althergebrachte Arroganz gegenüber Neuem, was dann sogar einen Leiharbeiter zur inneren Emigration führte. (Kenne me net, bruche me net, fött damet...)
Messen, Börsen, Fachtage sollen das auffangen, was früher in langer Tradition und Beharrlichkeit Interessen und Neigungen förderte und festigte.
Heute hat man viel "null Bock", "null Checkung", "null Interesse", und Ahnung, was es überhaupt für Berufe und Tätigkeiten noch oder wieder gibt schon ohnehin kaum.
Grundübel war hierzuland die Abschaffung einer umfassenden polytechnischen(!) Bildung. Werkunterricht? Kostet nur. Ein UTP (Unterrichtstag in der Produktion, um machinelle und manuelle Fertigung kennenzulernen)? Können wir den Firmen nicht mehr vermitteln... Ja, inzwischen ist man etwas gekehrt: AWT (Arbeit-Wissenschaft-Technik) , aber bei mindestens einer Generation ausbildungsfähiger Jugendlicher sind Kenntnisse und Verständnis für technische Produktion voll abhanden gekommen. Idealisiert, kanalisiert, falsch/unzureichend informiert ist das Wirtschaftsbild.
Handarbeit war/ist weitgehend verpönt; Hände werden nicht mehr dreckig gemacht. Hinzu kommt das Lohngefüge gegenüber der Industrie, mangelnde Tarifbindung/treue, hierarchische Strukturen, u.v.a.m. Und auch diese oftmals überheblich althergebrachte Arroganz gegenüber Neuem, was dann sogar einen Leiharbeiter zur inneren Emigration führte. (Kenne me net, bruche me net, fött damet...)
Messen, Börsen, Fachtage sollen das auffangen, was früher in langer Tradition und Beharrlichkeit Interessen und Neigungen förderte und festigte.
Heute hat man viel "null Bock", "null Checkung", "null Interesse", und Ahnung, was es überhaupt für Berufe und Tätigkeiten noch oder wieder gibt schon ohnehin kaum.