Fachgereche Arbeit?

Haui57

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Wenn man es drauf anlegt findet man immer etwas.
Und es ist auch einfach im Internet die Arbeit anderer madig zu machen.

Nur mal zum Nachdenken...

Sorry, aber hier muss man aus meiner Sicht nicht lange suchen, sondern der unschöne Anblick ist offensichtlich. Wenn einem Kunden und Mundpropaganda wichtig sind, dann vermeidet man so etwas. Wie gesagt: Ich hätte dieses Stück Holz nicht verarbeitet.
 

Holz-Christian

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Man weiß ja nicht wie groß der Schrank ist.
Der Haarspraydose nach handelt es sich um einen Badezimmerschrank.
Wenn es sich um einen aufgehängten Hochschrank handelt ist das nicht sooo teuer.

Das sind alles Spekulationen.

Es ist halt schon einfach im nachhinein und anonym zu sagen das hätte ich besser gekonnt.

Gruss Christian.
 

thebortman

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Post 20

schrieb er "etwa (50x50x150)"

Bei Anfragen für ein Badschrank hier am schönen Bodensee (ja das "schönen" gehört dazu ) hatten wir Angebote für einen Waschtischschrank aus Eiche ca. HxBxT 1000x2000x400 von 2500 bis :eek:, Keine Schubladen nur zwei Türen dazwischen 3 Fächer und alles auf Pfosten gestellt.

LG
 

teluke

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Wenn der TE mal die Stirnkante der Tür fotografieren würde könnte man ganz schnell sehen was da Sache ist.

Ich würde da auch vermuten dass hier furniert ist.
 

pedder

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Bei den schmalen Streifen? Warum soll man denn so furnieren?

Liebe Grüße
Pedder
 

Mitglied 42582

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Weil das schäbige Furnier endlich mal aus dem Lager musste:emoji_wink:

Der TE wird sich höchst wahrscheinlich nicht mehr melden, deswegen ist das hier nur noch reine Philosophie:rolleyes:
 

flo20xe

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Wenn der Schrank massiv ist und die Türe ist einfach nur glatt, dann kann es durchaus im Bereich des Möglichen sein, dass es sich hier um eine Eiche 3-Schicht-Platte handelt. So würde ich das z.B. konstruieren und verkaufen wenn eine glatte Front aber dennoch Massivholz gewünscht ist.

Die ganzen schlauen Kommentare einiger User hier ala´"so ein Holz würd ich hierfür nie verbauen", "nicht fachgerechte Konstruktion" und "ist ja eh viel zu teuer" kann man sich alle getrost schenken solange man nicht die genaue Ausführung und den genauen Kundenwunsch kennt.

Der Preis von 1.500€ wird der Endkundenpreis inkl. MwSt. sein., ergibt einen Nettopreis von 1.260,50€. Da wir ja die genaue Ausführung nicht kennen, ziehe ich jetzt einfach mal pauschal 260,50€ Materialkosten ab, das ist aber eigentlich eher zuwenig als zuviel. Bleiben dem Ausführenden noch max. 1.000€.

Gehe ich jetzt mal von einem, meiner Meinung nach zu geringen, Stundensatz von 50€ aus, bleiben da 20 Stunden für Kundenberatung inkl. Angebotserstellung, Arbeitsvorbereitung inkl. Materialdisposition, Fertigung, Lieferung und Montage.

Ist also soweit alles in einem vernüftigen Rahmen würd ich sagen und auf alle Fälle nicht zu hoch.

Nichts desto trotz darf man als Endkunde bei dieser Summe natürlich eine einwandfreie Arbeit erwarten. Das was man auf diesem einen Bild erkennen kann ist alles rein von der Ausführung her okay, die Herkunft der "Flecken" wurde dem Kunden korrekt erklärt, insofern alles in Ordnung.
 

knoedel_

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hallo freunde (ich fühle mich hier schon richtig zuhause :emoji_slight_smile:)
die diskussion wird ja langsam sachlich. und viele anmerkungen der letzten zeit erscheinen mir absolut richtig.
ich habe folgendes bestellt: ausführung in massivholz mit durchgehenden lamellen.
ich habe extra kein furnier bestellt, weil wir die echte holzoptik mögen. wir ölen unsere schränke und tische auch regelmäßig ein. hier hat man uns (badmöbel) zu lackiertem holz geraten. es handelt sich definitiv nicht um furnier und die aussenseite ist optisch top.
ich denke, dass erst nach der lasur diese "spiegel" richtig zum vorschein kamen und er die tür dann nicht mehr neu bauen wollte.
 

teluke

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3-Schichtplatte würde mir auch einleuchten.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass bei dem krassen Unterschied zwischen den einzelnen "Holzstreifen" auf der Innenseite (Fladerschnitt, Riftschnitt, hell, dunkel) die Optik auf der Außenseite halbwegs gleichmäßig ausschaut wenn das normales Leimholz ist.
 

Holz-Fritze

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3-Schichtplatte würde mir auch einleuchten.

Ich kann mir einfach nicht vorstellen dass bei dem krassen Unterschied zwischen den einzelnen "Holzstreifen" auf der Innenseite (Fladerschnitt, Riftschnitt, hell, dunkel) die Optik auf der Außenseite halbwegs gleichmäßig ausschaut wenn das normales Leimholz ist.

Kann schon passieren, habe mal ein Eichebrettchen gehabt, das hatte auf der einen Seite einen krassen Spiegel auf der anderen kaum ein Spiegel zu sehen. Mal sehen ob ich das in meiner Restholzkiste noch finde.
 

uli2003

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Glaube ich auch nicht so wirklich. Bei kleinen Stammdurchmessern etwas eher, es wird aber ganz sicher nicht blumig.

Grüße
Uli
 

rafikus

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Also doch kein Bild der Außenseite.
Und einige Großbuchstaben haben sich all' die Helfenden Forianer wohl auch nicht verdient. :emoji_frowning2:

Rafikus
 

Holz-Christian

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Ich hab mir das Bild nochmal genau angeschaut.

Die beanstandete Tür besteht aus 5 schmalen Lamellen.
Rechts drei schlichte mit Spiegeln, links zwei gefladerte.

Ich geh deshalb von einer Industriell gefertigten Leimholzplatte aus.
Da wird ja das Holz wie Kraut und Rüben verleimt.
Genauso bei Dreischichtplatten.

Ist zwar nicht sonderlich schön, aber wohl dem Preis geschuldet.

Gruss Christian
 

teluke

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@ Christian.

Und genau das glaube ich nicht.

Wenn das so wäre dann hätte der TE (mit Recht) die Außenseite der Tür bemängelt und nicht die Innenseite.
Die wäre dann sein kleineres Problem gewesen.
Da ihm ja aber die Außenseite zu gefallen scheint kann es sich m.E. nicht um massives Leimholz handeln.
Eine 3-Schichtplatte wäre natürlich möglich.
 

Marsu65

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Hallo zuammen,

In dem Zusammenhang mal eine Frage:
Die beanstandete Tür besteht aus 5 schmalen Lamellen.
Rechts drei schlichte mit Spiegeln, links zwei gefladerte.
Da die Tür scheinbar ohne Rahmen ist, müsste man nicht eh von einer
Mehrschichtplatte ausgehen?
Meiner Amateurvorstellung nach, würden sich massive Türen aus "einfachem"
Leimholz in der Bauweise doch verziehen, gerade im Feuchtraumbereich?
Oder ist Eiche in der Hinsicht unkritisch?

Gruß Marsu
 

pedder

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Da die Tür scheinbar ohne Rahmen ist, müsste man nicht eh von einer
Mehrschichtplatte ausgehen?

Nach meiner Erfahrung kommt hinter dem Auftakt: "Ich gehe davon aus, dass..." fast immer etwas, was dann nicht mit der Realität übereinstimmt.

Wenn der TO nicht will, werden wir nie erfahren, wer mit seinen wilden Spekulationen recht hat. Schlim, oder? :rolleyes:

Liebe Grüße
Pedder
 

Holz-Christian

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Hallo zuammen,

In dem Zusammenhang mal eine Frage:

Da die Tür scheinbar ohne Rahmen ist, müsste man nicht eh von einer
Mehrschichtplatte ausgehen?
Meiner Amateurvorstellung nach, würden sich massive Türen aus "einfachem"
Leimholz in der Bauweise doch verziehen, gerade im Feuchtraumbereich?
Oder ist Eiche in der Hinsicht unkritisch?

Gruß Marsu

Es reicht wenn man oben und unten entweder eine Querleiste eingratet, oder, einfacher eine Querleiste mit Langlöchern drüberschraubt.
Das wird hier wohl auch der Fall sein.

Bei Dreischichtplatten im Frontbereich wäre ich vorsichtig, die sind oder werden oft für diesen Zweck unbrauchbar windschief oder krumm.
 

Marsu65

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@Christian
Bei Dreischichtplatten im Frontbereich wäre ich vorsichtig, die sind oder werden oft für diesen Zweck unbrauchbar windschief oder krumm.
Danke für die Info. Ich wäre eher vom Gegenteil ausgegangen, dass durch
die kreuzweise Verleimung ein Verwerfen verhindert wird.

@Pedder Jammern hilft nicht :emoji_wink: Der Thread ist ja schon voll davon.
Lieber Konzentration auf die Fragen die Laien wirklich helfen.

Gruß Marsu
 
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