Fälle für stationäres Bohren Möbel Bau/Holzwerken

pedder

ww-robinie
Registriert
19. Oktober 2007
Beiträge
8.351
Ort
Kiel
Hallo Holzwerker*innen,

könnt Ihr mir die Fälle beschreiben, in denen Ihr bei Euren Projekten stationär
(also nicht mit einer handgeführten Bohrmaschine) bohrt?

Vielen Dank und liebe Grüße
Pedder
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.542
Ort
vom Lande
Zählt dazu auch die Langlochbohrmaschine ? :emoji_grin:

Ich bohre stationär wenn Ich z.B. Aststöppel mache oder auch hin und wieder Ausfalläste ausbohre.
Sonst muss man sich da ne Führungsschablone für den Forstnerbohrer draufzwingen, weil die Zentrierspitze keinen Halt hat.
LG
 

ChrisOL

ww-robinie
Registriert
25. Juli 2012
Beiträge
5.752
Ort
Oldenburg
Für die Topfbänder habe ich einen Topfbohrer für die Oberfräse. Das ist dann senkrecht und der Tiefenstopp ist exakt. Ich habe nämlich keine Standbohrmaschine.

Für Querholzstopfen nehme ich dann den Wabaeco Bohrständer mit Bohrmaschine. Das geht nicht frei Hand.

Sonst sind die meisten Bohrungen frei Hand. IdR vorbohren für Schrauben.
 

Mitglied 24010 keks

Gäste
Zählt dazu auch die Langlochbohrmaschine ? :emoji_grin:
:emoji_grin:
Ich hab meine ja jetzt fast ein Jahr... Ich hab sie bisher einmal wirklich gebraucht.
Ständerbohrmaschine nehme ich hin und wieder mal um Pull-Locks einzubohren oder für Bohrungen mit Forstner in Pappelsperrholz. (Das geht mit Akkuschrauber fast gar nicht weil die Zentrierspitze im Pappelholz gern verläuft und man ja nicht jedesmal eine Schablone aufspannen will. Leider hab ich bisher nur wenige Forstner von Zobo wo man die Zentrierspitze tauschen kann)
Sonst auch eher selten. Den größten Auftritt hatte die Maschine vermutlich als ich die Anker der Tauchsäge geschliffen hab. :emoji_slight_smile:

Ich vermute, dass ich weiß auf was @pedder mit seiner Frage hinauswill. :emoji_grin:
Mir reicht meine 200W klapper Hitachi die ich als Dauerleihgabe von einem Freund bekommen habe.

Gruß Daniel
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.542
Ort
vom Lande
Ich hab meine ja jetzt fast ein Jahr... Ich hab sie bisher einmal wirklich gebraucht.
Ja klar, Du verarbeitest ja in erste Linie dünnes Sperrholz, wozu braucht man da ne Lalo. :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Ich vermute, dass ich weiß auf was @pedder mit seiner Frage hinauswill. :emoji_grin:
Ich auch, er ist sich noch nicht sicher ob er sie aus Platzgründen rausschmeißt und fragt hier vorher lieber nochmal für was man sie alles verwenden könnte. :emoji_wink:
LG
 

civil engineer

ww-robinie
Registriert
31. März 2007
Beiträge
1.844
Ort
Nordostbayern
Z. B. Gartenbank mit Metallwangen und Laschen, an denen Sitz und Lehne aus Latten mittels Schloßschrauben befestigt werden. Anschlag auf den Tisch befestigen und am Anschlag einen Reiter für den gleichen Abstand von der Stirnseite. Also "Serien Bohrungen".
 

PrimaNoctis

ww-robinie
Registriert
31. März 2018
Beiträge
4.089
Ort
Heidelberg
Hallo Pedder,

du willst doch nicht etwa andeuten, dass in der Holzwerkstatt große Standbohrmaschinen überbewertet wären? :emoji_cold_sweat::emoji_scream:

Topfbänder mache ich mit der Blum Ecodrill-Vorrichtung. Wo ich auf die Standbohrmaschine gehe (siehe Bilder mit der alten Maschine):
  • Abnehmbare Tischbeine für Stockschrauben sauber und alle gleich vorbohren.
  • Die Aussteifung für die Zargenecke sauber vorbohren und senken (Tiefenstopp, geht sehr schnell)
  • Teile, die wirklich genau mittig oder gerade gebohrt werden müssen.
  • Durchaus auch mal Metall für Nebenarbeiten. Man drückt das an der großen Maschine viel leichter und bequemer durch und halt auch mal größere Durchmesser. Letztens musste ich eine 20mm A2 Rundstange (Vollmaterial) durchbohren.
    Ich habe tatsächlich einmal 32mm in Metall gebraucht.
Fazit: Holzarbeiten ohne fette Standbohrmaschine sind möglich, aber... wisst ihr ja. :emoji_sunglasses:
 

Anhänge

  •  (16).jpg
    (16).jpg
    177,8 KB · Aufrufe: 56
  •  (17).jpg
    (17).jpg
    155,6 KB · Aufrufe: 56
  •  (54).jpg
    (54).jpg
    105,6 KB · Aufrufe: 54
  •  (40).jpg
    (40).jpg
    182,1 KB · Aufrufe: 56

bello

ww-robinie
Registriert
21. Mai 2008
Beiträge
8.826
Alter
66
Ort
Koblenz
:emoji_grin:
Ich hab meine ja jetzt fast ein Jahr... Ich hab sie bisher einmal wirklich gebraucht.
+1. Ich hoffe, ich benötige die LaLo demnächst häufiger.

Topfbänder setze ich auch mit der OF, der Wabeco-Bohrständer hat wegen Nichtbenutzung einen Fräsmotor erhalten und wurde so auch schon benutzt. Die TBM ist ein Billigteil und wird auch nur selten benötigt, aber dieses Jahr schon zweimal :emoji_wink: .
 

PrimaNoctis

ww-robinie
Registriert
31. März 2018
Beiträge
4.089
Ort
Heidelberg
Eins fällt mir noch ein:
Tablarträger für verdeckte Befestigungen kann man damit auch machen, wenn man keine Lalo hat. Rollbock o. ä. daneben gegen Abkippen. Das geht dann auch nicht auf den ganz kleinen Dingern mangels Platz unter dem Bohrer.

Ähm Stefan... das was du da zeigst geht auf einer Bosch grün auch... :emoji_grin:
Aber beileibe nicht mit der Genugtuung und Freude... Und... Pedder hat nur nach stationärem Bohren gefragt. :emoji_unamused:

Ich kündige dir hiermit offitziäll die Freundschaft. Viel Spaß als erster auf meiner Ignorierliste. :emoji_rage:
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
10.542
Ort
vom Lande
Bevor Ich's vergesse.
Musste mir neulich mal ne kleine Walze drechseln und Schleifpapier draufpappen, weil Ich einen Holzring innen schleifen musste.
Ging in der Tat ganz gut, vielleicht werd Ich mir mal solche kleinen Schleifwalzen kaufen.
Ist schon doch recht vielfaltig so nen stationäres Bohrgerät. :emoji_slight_smile:
LG
 

Anhänge

  • DSC_0425.JPG
    DSC_0425.JPG
    128,5 KB · Aufrufe: 29

Heener

ww-robinie
Registriert
19. September 2021
Beiträge
1.974
Ort
Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen
Hallo Pedder,

du willst doch nicht etwa andeuten, dass in der Holzwerkstatt große Standbohrmaschinen überbewertet wären? :emoji_cold_sweat::emoji_scream:

Topfbänder mache ich mit der Blum Ecodrill-Vorrichtung. Wo ich auf die Standbohrmaschine gehe (siehe Bilder mit der alten Maschine):
  • Abnehmbare Tischbeine für Stockschrauben sauber und alle gleich vorbohren.
  • Die Aussteifung für die Zargenecke sauber vorbohren und senken (Tiefenstopp, geht sehr schnell)
  • Teile, die wirklich genau mittig oder gerade gebohrt werden müssen.
  • Durchaus auch mal Metall für Nebenarbeiten. Man drückt das an der großen Maschine viel leichter und bequemer durch und halt auch mal größere Durchmesser. Letztens musste ich eine 20mm A2 Rundstange (Vollmaterial) durchbohren.
    Ich habe tatsächlich einmal 32mm in Metall gebraucht.
Fazit: Holzarbeiten ohne fette Standbohrmaschine sind möglich, aber... wisst ihr ja. :emoji_sunglasses:
bei der Absaughalterung bist Du auf einem guten Weg....
:emoji_wink:
 

anobium60

ww-robinie
Registriert
9. Januar 2009
Beiträge
879
Ort
Tauberbischofsheim
Für mich ist eine LaLo unverzichtbar: Dübelbohrungen bei Rahmentüren, Stühlen, Fräsungen z.B. für Betthaken, Schließblechen, etc.
Muss wg. Platzmangel bei ADH die LaLo anbauen. Ständerbohrmaschine hab ich nicht, bisher auch nicht vermisst.
Wenn ich mehr Platz hätte würde ich eine eine stationäre LaLo stellen.
Rainer
 

KaiX0

ww-robinie
Registriert
2. November 2021
Beiträge
1.938
Ort
Stubben bei Bad Oldesloe
Regelmässig
- Sacklöcher mit exakter Tiefe zum Einlassen von Magneten, schneiden von Querholzzapfen um diese Sacklöcher wieder zu schliessen.
- Gummiteller mit Kunstfell in das Bohrfutter, um nach dem Wachsen zu polieren.

Unregelmässig alles Andere, bei dem ich hohe Präzision möchte.

Alles mit Bohrständer und 2-Gang Bohrmaschine. Beim polieren zeigt der Bohrständer seine Flexeibiltät, ich fahre Höhe und Achse so das ich sehr bequem arbeiten kann.
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
9.068
Ort
Ebstorf
Hallo,

mit Bohrmaschine im Bohrständer, Bohrungen für Topfscharniere, Forstnerbohrer bis 90mm Durchmesser, Schrägbohrungen in Holz, wenn es wirklich senkrecht werden muss, Bohrungen mit exakt vorgegebener Tiefe.
Außerdem allerhand Bohrungen in Metall.

Genau so oft, oder öfter verwende ich die Langlochbohrmaschine. Dübelbohrungen beim Rahmenbau, Serienbohrungen, wie z.B 1200 Bohrungen in Zaunlatten, Bohrungen in Hirnholz, Einlassen von Beschlägen, Zapfenlöcher und Taschen, Nuten und Langlöcher.... Vorteil der Lalo, dass eine Klemmvorrichtung für das Werkstück und leicht einstellbare Anschläge schon vorhanden sind, wodurch Serienbohrungen schnell exakt und einfach zu machen sind.

Gruß Ingo
 

raziausdud

ww-robinie
Registriert
22. Juni 2004
Beiträge
4.318
Ort
Südniedersachsen
Ich als Amateur:

Eigentlich so oft es geht. Ich finde es bequemer, als mit „Ellenbogen nach oben“ mit Akkuschrauber oder Bohrmaschine. Auch die Dosierung des Drucks finde ich angenehmer. Das gilt beim Bohren in Metall besonders.

Natürlich immer wenns halt senkrecht sein MUSS.

Also immer wenn ich Dübelschablonen selber erstelle. Denn die Bohrungen sollten wirklich senkrecht sein.

Wenn ich den Tiefenstop brauche, besonders wenns knapp ist.

Tiefenstop: oft auch für Senkungen, damit sie die gleiche Tiefe und gleichen Durchmesser an der Oberfläche haben.

Mit sehr dünnen Bohrern. Die brechen beim „Wackeln“ sonst gern ab.

So‘n selbstgemachten Schleifzylinder hab ich auch …

Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

Alceste

ww-robinie
Registriert
12. Mai 2020
Beiträge
3.264
Alter
38
Ort
Seligenstadt
Für die Topfbänder habe ich einen Topfbohrer für die Oberfräse. Das ist dann senkrecht und der Tiefenstopp ist exakt. Ich habe nämlich keine Standbohrmaschine.

Wie positionierst du das denn dann? Hab da auch schon einmal ein paar mal drüber nachgedacht aber dann immer verworfen. Ich mach das bisher per hand mit dem Forstner. EInmal hab ich mir diese Vorrichtung von Hettich von einem Freund geborgt.
 
Oben Unten