Exzenter kaufberatung

[michaelhild]

Na mal gucken, wobei dann im Blog wieder das Genörgel losgeht, ich würde nur Werkzeuge vorstellen, .... :rolleyes:

Richtig, der Unterschied/Vorteil ist die Zwangsrotation. Wobei Du eine Zwangsrotation nicht mit dem Mitdrehen des Tellers bei einem Exzenter vergleichen kannst.

Festool hat doch 15 Tage Testzeit, probier halt einen Rotex mal aus.

 

[MysteriumHolz]

Na mal gucken, wobei dann im Blog wieder das Genörgel losgeht, ich würde nur Werkzeuge vorstellen, .... :rolleyes:

Wir können uns ja gemeinsam verabreden und gemeinsam Herumnörgeln, wenn Du das nächste mal ein Projekt vorstellst und nicht die Zeit nutzt stattdessen ein tolles Werkzeug vorzustellen. So als Gleichgewicht quasi.

Ja, ich bin auch für eine ausführliche Vorstellung, in Wort, Ton und Bild.

 

[michaelhild]

Das wäre ja mal was anderes.

Na ich seh mal, was sich machen lässt, obwohl ich etwas Angst habe, dass mir der EC so gut gefällt, dass ich meinen ETS nicht mehr ansehen möchte. Wobei ich aktuell mit der EC Form nicht so viel anzufangen wüßte.

 

[WinfriedM]

Die Schleifbewegung einer Rotex ist doch durch die Zwangsmitnahmen ganz anders, als bei einem Schwingschleifer. Von daher hast du scho rein physikalisch wesentlich mehr Abtrag.

Festool spricht von dreifach höheren Abtrag gegenüber Exzenter. Siehe hier:

https://assets.festool.com/SiteColl...l_multimedia_download/de/p2010_gwro150_de.pdf

 

[Broetchenbacke]

Sorry, aber mein Verständnis kommt gerade nicht mehr mit.

Was genau ist eine Zwangsrotation bei Festool? Ich dachte es wäre die rotierende Bewegung des Schleiftellers, welcher beim RO über ein zusätzliches Getriebe angetrieben wird.

Wenn man den EC beim schleifen in seiner Rotationsbewegung nicht eingebremst bekommt, wo ist der Vorteil einer gewichtigeren Variante mit Zwangsrotierung?

Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mir den Ro 150 bestellt. Sollte er den EC ergänzen darf er bleiben, ist er einfach nur schwerer geht er zurück.

 

[HeikoB]

Die Drehbewegung ist auch unter hohem Druck vorhanden, bei einem normalen Exzenter ist das nicht der Fall.

Gruß Heiko

 

[michaelhild]

Hier:

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=qf_xUEYU3f0[/ame]

Den alten ETS bekam man auch nicht mal eben den Teller ausgebremst.

 

[Broetchenbacke]

Die Drehbewegung ist auch unter hohem Druck vorhanden, bei einem normalen Exzenter ist das nicht der Fall.

Gruß Heiko

Dann ist der Ec kein normaler Exzenter Schleifer

Den hält man in der Drehbewegung auch unter hohem Druck nicht an.

Bin schon sehr gespannt auf den bestellten RO 150, ob und inwiefern dieser den EC ergänzt.

 

[michaelhild]

Den hält man in der Drehbewegung auch unter hohem Druck nicht an.

Mag ja sein, trotzdem ist es keine Zwangsrotation. Wie schnell dreht er denn im Betrieb?

 

[moto4631]

Der Ro150 ist einfach ein Traum.
Ich nutze ihn zugegeben nicht recht oft da ich für die kleineren Sachen lieber den RTS400 nehme, aber wenn zaubert er mir immer wieder ein ins Gesicht.

 

[Broetchenbacke]

Mag ja sein, trotzdem ist es keine Zwangsrotation. Wie schnell dreht er denn im Betrieb?

Ich mach mal einen Vergleich. Nachvollziehbare Messungen der Drehzahl des EC haben nicht stattgefunden und es ist auch fraglich wie, zumindest konnte ich keinen Drehzahleinbruch beim EC feststellen. Aber im direkten Vergleich zum Ro könnte das ganze ja nochmal Unterschiede aufzeigen. Bin schon sehr gespannt auf die ersten Erfahrungen.

 

[michaelhild]

Ich habe jetzt auch mal angefragt, ob ich mal einen zum testen bekommen kann.

 

[WinfriedM]

Die Rotation beim Exzenter ist doch viel langsamer, als bei der Rotex. Das macht den Unterschied aus.

 

[Komihaxu]

..., zumindest konnte ich keinen Drehzahleinbruch beim EC feststellen.

Hier muss man aufpassen, dass man nicht aneinander vorbei argumentiert!
Wir reden beim Exzenter ja von zwei überlagerten Bewegungen.
Die komplette Drehung des Tellers kann man beim normalen (nicht-Getriebe-) Exzenter vollständig zum erliegen bringen, während die kleinen Kreisel normal weiterschleifen. Das hört man dann auch nicht an der Drehzahl.

Mann kann das einfach mal prüfen, indem man die drehende Maschine umdreht und von unten auf den Teller schaut. Dann mal einen Holzklotz sanft andrücken und man wird merken, dass der Teller sich gleich langsamer dreht.

Das ist dann der eigentliche Vorteil vom Getriebe-Exzenterschleifer wie dem Rotex:
Da ist die Drehbewegung starr an den Motor gekoppelt. Die hälst du nicht an. Deswegen hat dieser Maschinentyp die hohe Abtragsleistung.

 

[thebortman]

Hoi,

also den Makita BO6040 habe ich zum anschleifen von unserem Estrich genommen mit angschaltenen Zwangsantrieb. Ich glaub das hatte länger als 40min gedauert! Ich hatte keine Probleme damit funktioniert jetzt schon ein paar Jahre.
LG

 

[Ika]

So meine Meister, habe heute die Rotex bekommen und gleich mal geschliffen.

Brauch ca 1 Min auf 40 P Granat pro Seite mit Grobschliff, um die gröbsten Kratzer zu entfernen . Höher habe ich noch nicht geschliffen, aber erster Eindruck ist schon bombastisch.

lg ika

 

[moto4631]

Du wirst den Kauf garantiert nicht bereuen!

 

[michaelhild]

Kurze Info, der Test ETS EC ist da. Da ich ihn nicht lange behalten kann, wird es auch in so 2-3 Wochen einen zu ihm geben.

 

[michaelhild]

Es kam ja die Frage nach der Abtragsleistung auf.
Das habe ich heute als erstes mit den bestehenden RO 150 und ETS 150/3 verglichen.
Ach ja der ETSC EC ist auch einer mit 3mm Hub.
Aufgabe war, ein Buche Brett etwas über 300x300mm, von einem Bleistiftmuster zu befreien, bis dieses nicht mehr sichtbar war. Geschliffen wurde im Kreuzgang.
Das Brett war vorgeschliffen bis P180 und als Schleifmittel habe ich jeden Schleifer mit einem neuen Blatt P180 Festool Granat bestückt.

RO 150 mit Zwangsmitnahme: 10 Sekunden
RO 150 im Exzenterbetrieb: 24 Sekunden
ETS 150/3: 35 Sekunden
ETS EC 150/3: 32 Sekunden

 

[Ika]

Super test, kannst du auch mal härteres testen , wie Eiche, Ahorn , oder Esche ?
und welche Schleifscheiben hast du verwendet ?


Meine Erfahrung ist nun ist folgende:

Eiche/ Esche Stirnholz 40 x 30 cm Bleistiftmarkierung entfernen mit P 40 :

Bosch Gex 125- ae mit 2,5 mm Hub = 3-4 min. Wood P40
Rotex 150 mit Getriebe 5 mm Hub = 20 - 30 sek , mit Granat P40
Rotex 150 mit Feinschliff = 1 min , mit Granat P40

viele Grüsse und besten Dank

Ika

 

[michaelhild]

Achso richtig, das Papier ist natürlich wichtig, ganz vergessen zu erwähnen: War Granat 180 und das Brett war auch schon vorgeschliffen.
Ich habe es oben noch nachgetragen.

Eiche kann ich noch testen, wobei es sicher am Verhältnis (und darum ging es mir ja) nichts ändern wird.
Hirnholz habe ich in dem Umfang nichts zur Verfügung.

 

[Ika]

was für mich auch wichtig ist :

Die Schleifzeit nach dem Abrichten / Dickenhobeln. In der Regel fange ich mit 100 / 120 er Körnung an nachzuschleifen beim Möbelbau. Bei sehr alten Hobelmessern mit 80 er.

Bei Schneidebrettern eher P40 / 60.

Wenn du willst kann ich mit der Rotex mal testen wie lange ich normale Bretter nach dem Dickenhobeln noch schleife.

lg ika

 

[Dietrich]

Hallo,

sehr alt oder eher stumpf?

Dagegen helfen mehrere Sätze Hobelmesser, weils Schärfen ja meißt 10 Tage dauert, und zeitiges Wechseln der Hobelmesser.

Gruß Dietrich

 

[michaelhild]

Wenn du willst kann ich mit der Rotex mal testen wie lange ich normale Bretter nach dem Dickenhobeln noch schleife.

lg ika

Brauchst Du wegen mir nicht unbedingt machen.

Ich fange mit 120-180er an, je nach Holz.
Eigentlich ist der Schliff nach der Hobelmaschine ratz fatz erledigt.

 

[Ika]

ja stumpf , verwende Wendehobelmesser, HM M42 von Felder die halten ziemlich lange.

Was ich auch bemerkt habe : Wenn man einen 2HB Stift nimmt schleift man schneller weg , als ein HB oder ein 2 H harten Bleistift.. welchen nimmst du ? ich nehme immer HB oder 2 HB vor dem Brett schleifen.

lg ika