Erste Idee Carport/Eingangsüberdachung - Was sagt ihr dazu?

soundlink91

ww-pappel
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Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag hier :emoji_slight_smile: Ich habe die Feiertage mal genutzt für den ersten Entwurf eines Carports + Eingangsüberdachung an unserem Neubau von 2022.

Es soll eine klassische Sparren - Pfetten - Konstruktion aus BSH werden. Eine Herausforderung stellt der Balkon (3x1,6m) dar, welcher sich oberhalb der Eingangstür befindet. Die Überdachung ist für ein KFZ (links der Eingangstür) sowie für Motorräder (rechts der Eingangstür) gedacht. Von der Haustür nach vorne bis zur Straße sind es 5m.
Bereits vorhanden sind die einbetonierten Pfostenträger, welche sich im Abstand von 4,15m und 2,25m befinden. Daher auch die etwas unsymmetrische Anordnung, die Überdachung soll nun noch ein paar cm länger werden, als bei der Fundamenterstellung geplant war :emoji_wink:

1.jpg

So habe ich mir das ganze vorgestellt:

  • Das Carport vollständig unterhalb des Balkons laufen zu lassen wäre auf Grund der verbleibenden Höhe nicht möglich. Auch stelle ich mir das schwer vor zu bauen. Daher müsste der Balkon in die Überdachung integriert werden.
  • Die vordere Durchgangshöhe würde ich so wählen, dass man mit 10% Gefälle unterhalb des abschließenden Balkonprofils herauskommt, sodass der Balkon auf das Carport entwässern kann.
  • Der Balkon bekommt eine seitliche Brüstungsmauer, an dem das Carport über Blechprofile hin abgedichtet werden kann.
  • Seitlich vom Balkon wird je eine Pfette an der Hauswand auf Höhe der StB-Decke mittels Gewindestangen montiert. Dazwischen werden Sparren zur vorderen Pfette gespannt (ca. 4m Durchhang).
  • Beim Balkon sehe ich zwei Möglichkeiten:
    1. Pfette an die Stirnseite der StB-Balkonplatte anbringen. problematisch ist natürlich die zusätzliche Last auf die Balkonanbindung, vor allem durch Schnee (Schneelastzone 1), müsste erstmal geprüft werden.
    2. Pfette nicht an den Balkon sondern seitlich an die nächstliegenden Sparren anbinden. Diese könnten dann zur Stabilität doppelt ausgeführt werden (siehe Abbildung). Damit könnte sich die Holzkonstruktion frei vom Balkon unter last durchbiegen.
  • Balkendimensionen: Pfosten: 12/12, Pfette vorne: 12/24, Sparren: 8/16
  • Über die Unterkonstruktion soll eine Vollschalung aus Nut-Feder-Bretter in 23/146 angebracht werden.

Also haut in die Tasten, was meint ihr dazu? Bin für alle Anregungen, Verbesserungsvorschläge, etc. offen. Natürlich verlange ich hier von keinem einen Tragfähigkeitsnachweis oder irgendwas der gleichen. Die angegebenen Balkendimensionen sind auch nur Abschätzungen. Mich würde einfach mal euer Bauchgefühl dazu interessieren :emoji_slight_smile:
 

K2H

ww-robinie
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Ehrlich gesagt, das sieht bescheiden aus. Lasse besser den außer mittig stehenden, mittleren Pfosten ganz weg. 6,50 m kann man auch freitragend überbrücken.
 

McBride

ww-robinie
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Hallo,
wenn dort ein Balkon drauf soll, dann darf es etwas massiver sein.
Pfetten 14/24, Pfosten 14/14, Sparren 10/20...8/24
Den mittleren Pfosten würde ich nicht weglassen, sonst benötigst du etwa 14/32 BSH.
Das Gefälle der gesamten Überdachung würde ich mit Mindestgefälle von 2% ausführen, quasi 2cm pro Meter,
das wäre dann gleich der "Fußboden" für den Balkon, vielleicht klappt es dann mit deiner Höhe.
Den Balkon würde ich oben aufsetzen, die Sparrenlage wird komplett durchgelegt, zugeschalt und abgedichtet.
Natürlich kommt auf das Carport kein Mauerwerk. Wenn du die Optik der Mauer erreichen willst,
dann Holz mit Putzträgerplatte.
Dafür müsstet du aber mindestens zwei Geländerpfosten aus der Dachfläche heraus stehen lassen,
zwei weitere Pfosten können an der Hauswand befestigt werden,
da hättest du jeweils zwei feste Punkte für die Brüstungsmauern.
Falls Schweissbahn auf die Überdachung kommt, dann könntest du Bautenschutz/Lattung/Terrassendielen
auflegen, als Bodenbelag für den Balkon. Deshalb wäre halt weniger Gefälle von Vorteil.
Deine Zeichnung ist konstruktiv schwierig, sag ich mal:emoji_slight_smile:, aber vielleicht gibt es noch weitere Ideen.
 
Zuletzt bearbeitet:

K2H

ww-robinie
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Needu, der Balkon ist schon da. Das Konstrukt soll drumherum, aber nicht drunter:
Das Carport vollständig unterhalb des Balkons laufen zu lassen wäre auf Grund der verbleibenden Höhe nicht möglich. Auch stelle ich mir das schwer vor zu bauen. Daher müsste der Balkon in die Überdachung integriert werden.
 

happyc

ww-esche
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Ich würde den Balkon nicht statisch einbinden - also das Carport nicht an den Balkon dranspaxen. Dieser wird nicht dafür ausgelegt sein.
Das Haus ist BJ ‘22 schriebst du - gibt es eine Dämmung, die die Befestigung der oberen Pfette im Mauerwerk erschwert? Wie ist die Außenwand ausgeführt?
 

soundlink91

ww-pappel
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Ich würde den Balkon nicht statisch einbinden - also das Carport nicht an den Balkon dranspaxen. Dieser wird nicht dafür ausgelegt sein.
Das Haus ist BJ ‘22 schriebst du - gibt es eine Dämmung, die die Befestigung der oberen Pfette im Mauerwerk erschwert? Wie ist die Außenwand ausgeführt?
Das Mauerwerk besteht aus 36,5cm gefülltem Hochlochziegel, daran will ich nix hängen. Von der Position passt es am besten in die StB-Decke mit einer langen Gewindestange zu gehen, diese müsste "nur" den Putz und 12cm Dämmschalung überwinden. Zwecks Durchbiegung würde ich die auch recht massiv ausführen, hätte an M24 gedacht. Die Wärmebrücke interessiert mich da recht wenig, werden halt 3 Scheit Holz mehr verheizt im Jahr :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Und ja, tendiere auch eher zu der Variante, den Bereich vor dem Balkon an die seitlichen Sparren aufzuhängen. eine andere Option sehe ich zumindest sonst nicht, Stützen in der Mitte fallen definitiv raus.
 

soundlink91

ww-pappel
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Ohje, das hatte ich nicht aufm Schirm, ich dachte Überdachung mit Balkon, alles neu:emoji_astonished:
Balkon ist direkt mit der Decke gegossen worden und steht daher schon :emoji_wink:

Ehrlich gesagt, das sieht bescheiden aus. Lasse besser den außer mittig stehenden, mittleren Pfosten ganz weg. 6,50 m kann man auch freitragend überbrücken.
Optik ist natürlich Geschmackssache. Daran hatten wir bei er Fundamenterstellung auch schon gedacht, aber müsste dann bestimmt eine 14/32 oder gar 14/40 Pfette werden, das wäre optisch zu massiv. Und da würden wir entsprechend an Durchfahrtshöhe verlieren, da ich ein Mindestgefälle brauche und zwecks Entwässerung des Balkons zwingend unterhalb von diesem rauskommen muss
 

jankees

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Verzeih mir meine Direktheit: Das kannste doch nicht machen...ist für`s Auge doch ein wenig zuuu gewöhnungsbedürftig.

Ich frage mich auch - wenn ich `22 baue, habe ich da nicht schon eine leise Ahnung, dass da vielleicht noch ein Carport entstehen soll?

Wieviel Höhe hast du denn OK Gelände bis UK Balkon? Kannst du nicht unter der Balkonplatte bleiben? Gefälle reicht 1,5%...Eventuell über ein Glasdach nachdenken, dann "drückt" das auch nicht...

Von konstruktiven Herausforderungen mal abgesehen (Statik, Anschlüsse (mag ich mir gar nicht vorstellen) usw.)

Meistens gibt`s nicht nur eine Lösung...
 

happyc

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Willst du mit den in-der-Decke-verankerten Gewindestangen die obere Pfette an die Wand ziehen, also die Gewindestangen auf Zug belasten und über Reibung die Pfette an der Wand halten? Oder möchtest du die Gewindestangen quer zur Längsrichtung auf Scherung beanspruchen, und die Pfette sozusagen auf die Gewindestangen auflegen?
 

Dale_B_Cooper

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Sieht man das Teil denn überhaupt aus der Perspektive des Bilds? Wenn nicht, finde ich die Asymmetrie nicht so schlimm, weil man's doch eh nicht sieht.

Statisch ist das interessant, aber über meinem Kenntnisstand. 2 klingt sicherer, 1 wird doch im Rauschen der Balkonstatik eh untergehen, oder nicht?

Oder möchtest du die Gewindestangen quer zur Längsrichtung auf Scherung beanspruchen, und die Pfette sozusagen auf die Gewindestangen auflegen?
Das doch hoffentlich nicht. :emoji_slight_smile:
 

SchweißerSchnitzer

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Ich wollte auch schon sowas empfehlen, dass du mit halb so hoher Dachneigung evtl genug Höhe hausseitig einsparen kannst, um mit der Wandpfette unter dem Balkon zu bleiben. Die von @jankees genannten 1.5% (also 0.9 Grad) find ich bissle mutig. Aber vielleicht Richtung 5% (2.8 Grad). Bin mir aber nicht sicher, ob wir bzgl Prozent oder Grad evtl aneinander vorbeisprechen.

Kannst du vielleicht deinem Zeichenprogramm ne Seitenansicht entlocken? Ich glaub das würde helfen.
 

soundlink91

ww-pappel
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Erstmal danke euch allen für eure Antworten :emoji_thumbsup:

Zwingend ? Schon überlegt, ob Du den Balkon nicht separat (mit einer Dachrinne) entwässern kannst? Dann wärst Du bezüglich Gefälle und Materialstärke der vorderen Pfette flexibler.

Rainer

Überlegt ja, nur müsste dann das ja weiter zum nächstliegenden Abwasseranschluss geführt werden und der ist natürlich vorne an der Straße neben dem Fundament für den Pfosten.


Verzeih mir meine Direktheit: Das kannste doch nicht machen...ist für`s Auge doch ein wenig zuuu gewöhnungsbedürftig.

Ich frage mich auch - wenn ich `22 baue, habe ich da nicht schon eine leise Ahnung, dass da vielleicht noch ein Carport entstehen soll?

Wieviel Höhe hast du denn OK Gelände bis UK Balkon? Kannst du nicht unter der Balkonplatte bleiben? Gefälle reicht 1,5%...Eventuell über ein Glasdach nachdenken, dann "drückt" das auch nicht...

Von konstruktiven Herausforderungen mal abgesehen (Statik, Anschlüsse (mag ich mir gar nicht vorstellen) usw.)

Meistens gibt`s nicht nur eine Lösung...

Klar wussten wir, dass dort mal ein Carport hin soll. Nur wenn man sein ganzes Haus in Eigenregie plant, dann legt man nicht den Fokus aufs Carport, sondern schiebt das eher nach hinten nach dem Motto "kriegt man dann schon hin". Ursprünglich was es auch nur links vom Balkon unmittelbar über dem Stellplatz geplant. Dass es praktisch wäre, wenn der gesamte Eingangsbereich überdacht ist, ist der Dame dann erst später eingefallen :emoji_wink:

2.jpg

Höhe siehe Bild, 2,53m von der OK Treppe bis UK Balkon. Ich denke machbar wäre es schon, das da noch reinzuquetschen. Ob das dann nicht auch genauso wirkt ist eine andere Frage. Man schafft sich so natürlich auch einen wunderbaren, schwer erreichbaren Nistplatz für Vögel und andere Ungeziefer...


Willst du mit den in-der-Decke-verankerten Gewindestangen die obere Pfette an die Wand ziehen, also die Gewindestangen auf Zug belasten und über Reibung die Pfette an der Wand halten? Oder möchtest du die Gewindestangen quer zur Längsrichtung auf Scherung beanspruchen, und die Pfette sozusagen auf die Gewindestangen auflegen?
Habe die Gewindestangen so ausgelegt, dass diese eine Durchbiegung bei Maximallast (Eigengewicht + Schneelast) mit 20cm Hebelarm (=Dämmstärke +Pfettenbreite) von unter 2 mm aufweisen. Die Spannung ist dabei völlig unkritisch. Würde diese aber dennoch nicht nur auflegen sondern auch gegen die Hauswand verspannen. Als Zwischenlage eine dünne Bautenschutzmatte.


Sieht man das Teil denn überhaupt aus der Perspektive des Bilds? Wenn nicht, finde ich die Asymmetrie nicht so schlimm, weil man's doch eh nicht sieht.

Statisch ist das interessant, aber über meinem Kenntnisstand. 2 klingt sicherer, 1 wird doch im Rauschen der Balkonstatik eh untergehen, oder nicht?


Das doch hoffentlich nicht. :emoji_slight_smile:

Ansicht siehe oben. Mal überschlagen...das Eigengewicht des Holzes + Eindeckung liegt für den Bereich vor dem Carport bei etwa 230kg + 450kg Schneelast. Alleine die Balkonplatte + Gefälleestrich darauf lieg bei über 3to. Balkone werden auf (mind.) 400kg/m2 Verkehrslast ausgelegt. Bei dieser Fläche wären das nochmal 2to. Luft sollte sen. Das würde ich mir aber von meinem Statiker definitiv nochmal bestätigen lassen.



Zur besseren Einordnung hier nochmal das Modell des gesamten Hauses:

3.jpg

Carport zeigt übrigens nach Westen, also Wetterseite. Daher würde ich da nur ungern mit irgendwelchen Mini-Gefällen spielen. Und Bitumenbahnen aufschweißen unterm Balkon könnte auch schwierig werden. Und wenn doch mal was erneuert werden muss, kommt man kaum mehr ran. Daher überwiegen für mich doch die Vorteile, den Balkon zu integrieren.
 

raziausdud

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Ich finde, das sieht insgesamt gefällig aus, obwohl (auch?) ich grundsätzlich immer einen gewissen Zwang zur Symmetrie spüre. Und rein optisch sehe ich eine „schöne“ Intergration des Balkons durchaus positiv.

Und praktisch finde auch ich einen auf Null zulaufenden Spalt unterm Balkon sehr ungünstig.

Also mein (Amateur-)Fazit: was will man da groß anders und besser machen … Positiv formuliert: Gefällt mir !!!

Rainer
 

Betaboy

ww-birnbaum
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Auch auf die Gefahr hin als Spassbremse dar zu stehen aber war das Carport damals geplant bei der Anordnung der Fenster? Ist der Balkon eventuell der zweite Rettungsweg der Feuerwehr? Wenn ja sollte das Dach schon stabil sein auch wenns nicht zulässig wäre.

Sorry falls offtopic aber muss mich gerade selber mit den Thema beschäftigen.
 

tiepel

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Hi,

war das Carport damals geplant bei der Anordnung der Fenster?

Klar wussten wir, dass dort mal ein Carport hin soll. Nur wenn man sein ganzes Haus in Eigenregie plant, dann legt man nicht den Fokus aufs Carport,

Den Carport kann man eh nicht ohne Genehmigung anbauen.
Zumindest hier in NRW nicht. Das wird seinen Weg gehen. Ich (persönlich) würde aber kein Problem sehen bez. Rettungsweg.

Gruß Reimund
 

Mozzer

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Was hat der Balkon denn für eine Verkleidung auf der langen Seite? Ich sehe mal Bretter und mal Glas, zumindest deute ich das so…
Ich persönlich würde die OK vom Carport mit der Balkonwand bündig bauen, dann die 14/32er Pfette einziehen und mir den 3. Pfosten sparen…Damit sollte die Durchfahrtshöhe gegeben sein und fürs Auge macht es keinen Unterschied, ob der Carport unter oder mittig auf der Balkonmauer verläuft..zumindest für mich…Oder?
 

SchweißerSchnitzer

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Oder, um es mit Helge Schneider zu sagen: "Ich glaub ich dreh das Haus auf links, dann wär der Garten an der Straße und dann ging's..."

Ich find auf der neuen Ansicht sieht dee eingekastelte Balkoon gar nicht schlecht aus. Um zu deiner eigentlichen Frage zurückzukommen: Bin kein Statiker aber wenn's meins wäre würde ich nichts vorne an der Balkonplatte befestigen. Wäre also für deine Option 2.
 

soundlink91

ww-pappel
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Was hat der Balkon denn für eine Verkleidung auf der langen Seite? Ich sehe mal Bretter und mal Glas, zumindest deute ich das so…
Ich persönlich würde die OK vom Carport mit der Balkonwand bündig bauen, dann die 14/32er Pfette einziehen und mir den 3. Pfosten sparen…Damit sollte die Durchfahrtshöhe gegeben sein und fürs Auge macht es keinen Unterschied, ob der Carport unter oder mittig auf der Balkonmauer verläuft..zumindest für mich…Oder?

Ich hab's gestern tatsächlich nochmal nachgerechnet...wenn ich die Kopfbänder berücksichtige komme ich auf eine Spannweite von 5,6m, Pfosten - Pfosten wären 6,28m. Wenn ich nun das gesamte Gewicht des Daches nehme und auch konservativ gesehen den Bereich rechts von der rechten Stütze nicht abziehe komme ich auf etwa 700kg Eigengewicht + Schneelast 1500kg. Das Ganze addiert und halbiert, da es sich ja (ungefähr) auf beide Pfetten gleich verteilt, müsste mir nach Eurocode sogar die 12/24 Pfette locker reichen:

4.jpg

Verkehrslast gibt's keine, da dort nie 10 Personen drauf rumhupfen werden, während ein halber Meter Schnee drauf liegt :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Sollte passen, oder?
 

Dale_B_Cooper

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und du hast nicht berücksichtigt, dass nicht 100% der Last auf der Pfette liegt, sondern ja auch noch was vom Balkon und der Wand aufgenommen wird. --> mehr als sicher, denke ich. :emoji_slight_smile:
 
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