Einlegeplatte für Frästisch

christian_p

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Hallo zusammen,
nachdem ich nun meine Werkbank schon etwa ein Jahr betreibe, wbenso wie meine Oberfräse mit provisorischem Frästisch, ist es denke ich an der Zeit beides zu kombinieren.

Meine Werkbank hat eine 22mm MDF platte und ist etwa 2.200mm x 700mm.
etwa in die Mitte möchte ich nun die Oberfräse einbauen um einfach bequemer fräsen zu können und nicht immer den provisorischen Frästisch aufbauen zu müssen.
Ich werde vermutlich nicht häufiger als 5 - 10x pro Jahr fräsen, es muss also nicht übertrieben luxuriös sein.
Es gibt hier verschiedene Ansätze mit Einlegeplatten aus Holz, bzw. gekauften aus Aluminium. Um ehrlich zu sein, sind mir die Aluplatten etwas zu teuer für meinen Zweck.
Bei der Suche sind mir noch Anbieter aus China/Taiwan aufgefallen, welche recht günstige Platten anbieten:
https://www.ebay.de/itm/235x120x8MM-Einlegeplatte-Befestigungsplatte-Router-Tabelle-Tisch-Einsatz-Platte/152743091766?hash=item2390329e36:g:yVkAAOSwmZFZmlWP

Hier bin ich mir jedoch nicht ganz sicher, ob die etwas taugen, für Schrot sind auch 25€ zu viel. Ich habe schon einige Dinge aus China gesheen die nicht viel taugen, dafür auch wieder andere die Ihr Geld mehr als wert waren. Hat evtl. jemand Erfarung mit so einem Teil?

Andere bauen z.B. die Platte selbst aus Alu.
https://holzjournal.blogspot.de/2013/05/frastisch-einlegeplatte.html

es gibt also viele Möglichkeiten und ich bin mir nicht sicher welche die einfachste/sinnvollste ist.

Was meint Ihr, habt Ihr irgendwelche Tipps?

Danke
Christian
 

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Hallo Christian,

wenn Du uns verrätst, welche OF rein soll, können die Leute mit der gleichen Fräse sicher die besten Hinweise geben.
 

moto4631

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Ich liebe ja diese Google Translate-Geschichten aber diesen Satz kapier ich nicht:

Bitte erlauben Sie 1-3 cm Fehler wegen Tomanualmeasurement.

25,- sind jetzt wirklich nicht die Welt, aber ich würde das Ding nicht kaufen.
Eine Oberfräse ist kein Spielzeug und kann ernsthafte Verletzungen verursachen wenn dir da was um die Ohren fliegt.

Eine der günstigsten fertigen Platten derzeit ist die Kreg.

https://www.sautershop.de/einlegeplatte-kreg-prs4038-kr-prs4038

Zum Selberbohren, was bei Deiner Sparky-Fräse auch sicher nicht anders geht weil kein Hersteller für diese Fräse ein Lochmuster fräst.
Es gibt zwar Platten mit hundert Löchern drin wo vermutlich drei von vier passen würden aber soviel Arbeit ist das Bohren auch wieder nicht, es muß ja nicht 100% zentriert sein.

Ich würde die Kreg kaufen oder gleich komplett bauen wobei Du da ohne Bezug zum Material nicht viel billiger davonkommen wirst.

Übrigens: 22mm MDF ist viel zu dünn, das wird sich durchbiegen.
 

ok.58

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Hier mal ein Bild mit den Maßen. Ich nehme an, es handelt sich dabei um die gleiche Platte.
Ich weiß nicht wie groß der Fuß bzw. die Gleitplattee deiner Fräse ist. Die Einlegeplatte selber hat nur 12cm in der Breite. Das ist nicht wirklich viel. Du musst bedenken, daß man auch noch etwas Auflagefläche in der MDF Platte benötigt. Also sollte der Fuß deiner Fräse nicht viel größer als 10 bis max. 11cm im Durchmesser sein. :confused:

Ansonsten sehe ich die Sache ähnlich wie Michael.
 

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christian_p

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Hallo Michael,
danke für deine meinung.
Ja, die Sparky hat glaube ich drei Schrauben zur Befestigung (glaube ich), also muss ich selbst bohren.
Mein Tisch hat alle ca. 30cm Verstrebungen, so dass ich nicht glaub, dss die Platte sich durchbiegt.
Die Einlegeplatte müsste natürlich zwischen die Versteifungen.
 

Khartak

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Hallo,

ich habe zwei Platten. Eine aus 5mm Stahl und eine aus 8mm Alu.

Die Stahl-Version (lasergeschnitten, siehe Foto) hat einfach nur ein großes Loch in der Mitte. Da drunter wird ja direkt die OF montiert, somit habe ich eine Auflage für meine Reduzierplatten. Funktioniert absolut perfekt. Übergang so gut wie nicht spürbar.

Die Aluplatte hat eine 5mm tiefe Falz, wodurch ich die selben Reduzierplatten einlegen kann.
Auch hier absolut spielfrei. Die Platte ist eine einfache Sonderanfertigung. Gibt es nicht zu kaufen.

Und meine ehrliche Meinung: Diese Produkte sind auf dem deutschen Markt sehr rar gesät.
entsprechend hoch sind die Preise. Absolute Wucherpreise. Aber Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Wer 80 EUR für so eine Platte bezahlt... der hat leider keine andere Wahl.

Die Chinaplatten sind auch nur aus Alu und die kochen auch nur mit Wasser.
Ich glaube nicht, dass du Probleme mit der Platte aus Fernost bekommst.
Was denkst du wo die anderen Händler ihre Platten her beziehen...
(Keine Probleme wenn: Fräse klein genug :emoji_wink:)

Ach und übrigens:
Ich hatte mal vor einiger Zeit bei einem (deutschen) Hersteller angefragt.
Eine Platte für mich individuell zu Fräsen, sprich Sonderanfertigung, hätte mich ca. 90 EUR gekostet.
Da packt man sich schon am Kopf wenn der Preis einer Sonderanfertigung und der von Stangenware auf einem Niveau liegen.

Der EK in China dürfte im einstelligen Bereich liegen.
 

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tupilak

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8mm alu ist völlig ausreichend, wenn die Platte halt nicht so schmal wäre.
Ansonsten ist es völlig pillepalle wo das. Material herkommt, wahrscheinlich ist
der Werkstofflieferant von Kreg, Incra und wie sie alle heißen der fleissige Chinaman.
Rest siehe Kahrtak.
Ich an deiner Stelle würde mir die Platte bei einem günstigen Laser-oder cnc-Schnittanbieter
bestellen, auf Wunsch setzen die dir bei Maßangabe auch die Befestigungslöcher, die du aber
sicher auch selbst übertragen kannst.

Hier wäre eine breitere Platte, wenn man den Angaben glauben darf.
 

derdad

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Guten Morgen!
Diese Sparky sieht aus wie 100te andere Fräsen die am Markt sind. Vielleicht sogar auf der selben Maschine gegossen wie Bosch und Co. Ich könnt mir gut vorstellen, dass sie komplette kompatibel zu einer Bosch grün ist.
LG Gerhard
 

to-mac

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Hallo Christian,

habe es schon mal in einem anderen Thread hier erwähnt:
ich bin auf der Suche nach einer günstigen Alu-Einlegeplatte auf die Seite heavymetal-aliminium.de gestoßen, das besondere ist, dass die Platten eloxiert sind und dafür sehr günstig (10mm Stärke 30x20 cm z.B. für nur 25,11€).

Viele Grüße
Tobias
 

Komihaxu

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es gibt also viele Möglichkeiten und ich bin mir nicht sicher welche die einfachste/sinnvollste ist.
Die einfachste ist natürlich, überhaupt keine Einlegeplatte zu verwenden und die Fräse direkt an die Tischplatte zu schrauben.
Um nicht zuviel Höhe zu verlieren, kann man die Grundform der Fräse ja auch anzeichnen und eine Tasche fräsen, bis von der Tischplatte nur noch 8mm übrig ist.
Befestigung erfolgt nicht durch Schrauben von oben, sondern am einfachsten, indem man die Stangen vom Parallelanschlag reinschieb und diese von unten klemmt.
Ich hatte das eine ganze Zeit so gemacht, siehe hier:
https://www.woodworker.de/forum/heiko-rechs-selbstbau-fraestisch-mafell-erika-t88538.html#post378430

Das kann man gefahrlos auch mal als Provisorium ausprobieren, denn wenn man später doch eine Einlegeplatte will, wird dieser Ausschnitt ja sowieso komplett entfernt und gegen die Platte getauscht. Es ist also nichts verloren, wenns nicht so recht funktionieren sollte.
 

moto4631

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Ehrliche Meinung? Die chinesische Platte - an der man ja als Hersteller nich soo viel falschmachen kann - taugt mehr, als Deine Sparky.

Falsch zitiert?

Ich hab eine OF1400, eine Casals FT2200VCE, eine Makita RT0700 und den Klon davon von Katsu - selbst der ist wohl mehr wert als die Sparky samt Chinaplatte.

Weit und breit keine Sparky in Sicht und ich hege auch nicht den Gedanken jemals eine anzuschaffen. :emoji_grin:
 

fahe

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Ich wollte es eher als Bekräftigung Deiner Aussage gewertet wissen, dass eine Oberfräse ein durchaus nicht ganz ungefährliche Zutat ist/sein kann. Und dass die Gefahr dabei mithin weniger von einer 8mm starken Aluplatte ausgehen dürfte, als vielmehr von dem erwähnten Ergebnis bulgarischer Maschinanbaukunst...:emoji_wink:

BTW: Ich habe so ein Ding sogar schon einmal in den Händen gehalten. Aber selbst der chinesische 1/2"-Trümmer, der seit einigen jahren irgendwo in meiner Werkstatt rumgammelt, hinterließ einen besseren Eindruck.
 

christian_p

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@moto & fahe
Ohne große Kenntniss von der Materie zu haben und auch ohne jemals eine echt hochwertige Oberfräse genutzt zu haben, würde mich interessieren was genau an der Sparky so viel schlechter als "chinesische 1/2" Trümmer" macht?
Bisher hatte ich keine Probleme, weder mit Genauigkeit, Leistung etc.
Sicher ist sie nicht die handlichste und auch etwas schwer, aber dafür kostet sie auch einen bruchteil der Profiwerkzeuge.
Trotzdem würde mich interessieren, in welchen Punkten sich eine solche Fräse denn von den anderen unterscheidet, immerhin scheint Sparky bei den anderen Elektrowerkzeugen ja nicht in der untersten Kategorie zu spielen.
Gerne lerne ich dazu und möchte ja nicht den gleichen Fehler bei der Anschaffung weiterer elektrowerkzeuge machen.
Grüße
Christian
 

Holzrad09

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moto4631

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Das stimmt, das Thema hatten wir vor längerer Zeit mal bei werkzeug-news.

Sparky ist ein riesen Konzern der für Gott und die Welt Maschinen baut.
Wer mal genauer hinsieht wird bei vielen Sparky Geräten extreme Ähnlichkeit mit diversen bekannten Marken (vor allem Bosch grün) finden, und das nicht deswegen weil Sparky die kopiert sondern weil sie sie bauen.
Das machen die auch schon sehr lange so, nur waren sie nie als eigenständige Marke auf dem Markt.

So richtig billig sind die Geräte dann ja auch nicht.

Ich für meinen Teil bin bei einer Oberfräse in diesem Leistungsbereich aber sehr skeptisch.
Es mag für einige Leute übertrieben klingen aber meine Gesundheit vertraue ich lieber Geräten an deren Hersteller ich kenne.
 

fahe

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Also, ich hatte eine große Sparky. Das Spiel war groß genug, dass es zum Verkanten reichte. Freihand eintauchen hätte ich mit dem Ding nicht wollen. Aber sie sollte ja eh nur unter den Tisch. Dafür ist die Tauchtiefe dann aber auch nicht so berauschend gewesen.

Die Qualität des Restes entsprach dem üblichen Niveau, also ein "Parallelanschlag" aus gekantetem Blech etc. Ich hab' sie nach ein paar Monaten dem nächsten Dummen aufs Auge gedrückt.

Aber der hat weniger als die Hälfte als Lehrgeld zahlen müssen...:emoji_wink:

Habe grad' nachgesehen, das Model wird wohl gar nicht mehr gebaut. Es sollte diese gewesen sein:
X 160E, Router | SPARKY.eu
 

FredT

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Richtig, wenn man dann im Impressum das nette Wörtchen "Affiliate" lesen darf... merkt man die Absicht... und ist verstimmt.

Solche "Testseiten" wurden schon mal von Heiko und Guido(?) angesprochen... Unglaublich, was darin so "breitgetreten" wird. Da ist jeder Youtuber mit Kanal eigentlich seriöser...

Grüße
Fred
 

fahe

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Richtig, wenn man dann im Impressum das nette Wörtchen "Affiliate" lesen darf... merkt man die Absicht... und ist verstimmt.

Solche "Testseiten" wurden schon mal von Heiko und Guido(?) angesprochen... Unglaublich, was darin so "breitgetreten" wird. Da ist jeder Youtuber mit Kanal eigentlich seriöser...

Grüße
Fred

Na ja, zur Qualität der Tests kann man sicher, wie zu allem im Leben, eine eigene Meinung haben. Dennoch gehört die von Marc verlinkte Seite mitnichten zu den üblichen mehr oder weniger automatisch produzierten Linkfarmen, sondern zu einem Verlag, der seit vielen Jahren Printtitel verlegt.

Die Tests macht das im Falle von "Heimwerker-Praxis" nicht wirklich besser. Aber im Gegensatz zu den Linkfarmbetreibern könnten die "getesteten" Geräte wenigstens mal die "Redaktion" von innen gesehen haben.
 

spline

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Moin zusammen,

um mal wieder zum eigentlichen Thema zu kommen.... Taugen die verlinkten Einlegplatten aus China was?
Ich möchte mir nämlich auch eine Kaufen und finde 80 Euro für ein bisserl gebohrtest Kunststoff (Kreg) einen mehr als stolzen Preis.

Danke und Grüße,

Jürgen
 
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