RockinHorse

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Hubert gaaanz ruhig,
über OT hat hier jeder so seine eigenen Ansichten, und es wäre nicht der erste thread, der hier nicht die gewünschte Richtung nimmt. Cosma hatte um Feedback gebeten? Du hast Recht, das ist jetzt OT, genau wie dein vorheriger Post hier auch. Wenn du genau bei deiner Argumentation bleiben würdest, wäre nicht sogar deine Frage in Cosmas Projektvorstellung OT?
Entspann dich, sonst hältst du es hier nicht lange aus!
Grüssle Micha

Nun gut - bin jetzt ganz entspannt. Thema: Eigenbau Abrichte. Soll ich meinen Elektrohobel, der schon eine geraume Zeit in seiner Box vor sich hin dämmert, in der Bucht zum Verkauf anbieten oder mach' ich was sinnvolles draus? :emoji_slight_smile:
Da du ja nach Zahlen gerechnet 4x länger hier bist als ich, hast du vllt einen Überblick :cool:
 

tract

ww-robinie
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Mit vorne Hui und hinten Pfui meine ich dann doch die in Amerika sehr häufig anzutreffende Oberflächlichkeit, die sich doch auch in einigen Projekten der Szene wiedergefunden habe.... (Als Beispiel erinnere ich mich an ein Projekt, in dem eine schöne Kiste mit Zapfenverbindungen gebaut wurde, der Boden aber einfach mit dem Druckluftnagler drangetackert wurde, nach dem Motto sieht ja keiner.
Das entspricht halt einfach nicht meiner Arbeitsweise und meinen Ansprüchen an gute Handwerksarbeit.

vielleicht ist es keine schlechte Idee nicht immer so verzuallgemeinern.
Amerika ist sehr groß, hier würde ja auch niemand alle europ. Länder in einen Topf werfen.
Für jedes 'schlechte' Beispiel finden sich im Gegenzug doch problemlos 'gute' (alleine die Tatsache das es mind. ein halbes Dutzend 'Woodworking' Magazine gibt, beweist daß dort ein deutlich größeres Potenzial existiert)

Der andere Punkt ist das alte Sprichwort: nicht so genau (gut) wie möglich, sondern nur wie nötig
Die Notwendigkeit eines hohen oder niedrigen Anspruches entscheidet zudem doch der Nutzer, nicht irgendwelche Zuschauer.
 

RockinHorse

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...Die Notwendigkeit eines hohen oder niedrigen Anspruches entscheidet zudem doch der Nutzer, nicht irgendwelche Zuschauer.

..das klingt im Rheinland so: "levve un levve losse"

...dazu kommt noch das Verhältnis von etwa 280 Mio US-citizens zu 80 Mio D-Ländern (+ ein paar Mio mehr für A+CH), denn die zuvor betriebene Polarisierung fand ja nur zugunsten der in D-Land Lebenden statt. Was ist mit UK und F? Ich bin dankbar dafür, dass Pekka Svinhufvud seine Sachen in englischer Sprache verfasst und nicht etwa in Finnisch!
 

BBK

ww-ahorn
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Cosma las dich nicht ärgern, ich gucke mehrmals die Woche deinen Channel. 99% meiner Abos sind Amerikanische Woodworker.
Leider sieht man bei Micha das Musterbeispiel warum sich kaum was in der deutschen Woodworker Szene tut.

Bevor auch nur die Schublade geöffnet werden darf wird man mit DIN,BG und Sicherheitsvorschriften konfrontiert. Außerdem muss der hiesige Woodworker erstmal ein Großinvestment für die besten Maschinen am Markt tätigen, alles andere macht ja keinen Sinn.

Die Amis zeigen den richtigen Weg, mit wenigen Mitteln baust du dir alles selbst auch die Maschinen die du dazu benötigst.

Cosma ich hoffe du hast bald wieder ein paar Projekte am Start.
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Ich sehe mir schon ganz gern mal amerikanische Seiten an, aus reiner Neugier. Sprache ist un interessant, mir geht es nur um die Funktion, da reichen mir paar ordentliche Bilder.
Wie jemanden seine gebauten Sachen veröffentlicht , ist seine Sache, auch was für eine Motivation, da hinder steht.
Würde mir mehr eigene Maschinen und Vorrichtungen wünschen und nicht nur die vielen Nachbauten von Wendel und Co.
Deutschland, war ja mal ein Land der Dichter und Denker und nicht der Nachbauer.
Es ist doch auch der Spaß, seine eigenen Ideen umzusetzen und später die fertige Maschine zu sehen. Ich baue meine Maschinen für mich, habe auch keinen Anspruch, irgend was beweisen zu müssen.
Wenn es jemanden gefällt, so freut das einen, kann aber auch damit leben, wenn es nicht so ist.

Grüße
 

holzpaul

ww-esche
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Ich sehe mir schon ganz gern mal amerikanische Seiten an, aus reiner Neugier. Sprache ist un interessant, mir geht es nur um die Funktion, da reichen mir paar ordentliche Bilder.
Wie jemanden seine gebauten Sachen veröffentlicht , ist seine Sache, auch was für eine Motivation, da hinder steht.
Würde mir mehr eigene Maschinen und Vorrichtungen wünschen und nicht nur die vielen Nachbauten von Wendel und Co.
Deutschland, war ja mal ein Land der Dichter und Denker und nicht der Nachbauer.
Es ist doch auch der Spaß, seine eigenen Ideen umzusetzen und später die fertige Maschine zu sehen. Ich baue meine Maschinen für mich, habe auch keinen Anspruch, irgend was beweisen zu müssen.
Wenn es jemanden gefällt, so freut das einen, kann aber auch damit leben, wenn es nicht so ist.

Grüße
Hallo Mopsheim,
wenn ich mir Deine Projekte anschaue, verbinde ich diese auch eher mit dem Land der Holzfäller als mit dem Land der Dichter und Denker. Es ist schon beeindruckend was man alles aus Schrott herstellen kann. Allerdings finde ich es auch nicht nachahmenswert, überhaupt in einem Woodworker-Forum. Ein totales NOGO ist für mich wenn man versucht ein Nachbar-Projekt, auch wenn es nur ein Nachbau ist, verbal runterzuziehen. Mich wundert sowieso das Du nicht wieder Bilder Deiner imho "aussergewöhnlichen" Projekte angehängt hast.

Hallo Cosmas,
finde Deinen modifizierten Nachbau toll. Mach weiter so.
Auch wenn es für manchen wünschenswert ist, sollte ein deutschsprachiges Forum sich nicht nur auf deutschsprachige Verlinkungen beziehen. Ansonsten würden wir sehr viel "know how" ausgrenzen.
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Holzpaul, Cosmas Nachbau ist in meinen Augen ein ordentliche Maschine , die er sehr gut gebaut hat.
Es lag nicht in meinen Interesse, irgend was schlecht zu reden und das lasse ich mir auch nicht unterstellen.
Ich finde nur , dass viel zu oft zu fertigen Bauplänen gegriffen wird. Es ist ja auch einfacher, was zu übernehmen, als was komplett aus eigener Konstruktion.
Ich sehe es aber immer wieder, dass meine Lehrlinge viel mehr lernen , wenn sie selber zum Zeichenbrett greifen müssen, als eine fertige Zeichnung zu erhalten und nur nachbauen. Hätte es früher, was an Maschinen für die Holzbearbeitung gegeben, hätte ich kaum welche gebaut. Um die zu bauen mussten wieder Metallbearbeitungsmaschinen her. Leider geht meiner Meinung nach, die Fähigkeit aus (nichts), was zu bauen, immer mehr verloren.
Es ist meine persönliche Meinung, anschauen, Prinzip verstehen, und dann versuchen etwas eigenes draus zu machen. Da das Material für meine Maschinen zu 90 Prozent vom Schrott ist, wird ihr Aussehen und Funktion, auch immer da von bestimmt, was ich finde.
Grüße
 

holzpaul

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Holzpaul, Cosmas Nachbau ist in meinen Augen ein ordentliche Maschine , die er sehr gut gebaut hat.......
Grüße
Das hattest Du mit keinem Wort in Deinem vorhergehenden Post erwähnt.
Mittlerweile ist auch hier in diesem Forum bekannt was Du von Nachbauten hältst. Mir sind gute Nachbauten lieber als sog. Eigenkonstruktionen die angeblich super funzen und dann doch nicht "das Gelbe vom Ei sind" und dann einige Male "gepimpt" werden um dann irgendwann in der Versenkung zu verschwinden. Ich liebe die Konstruktionen von "Wendel und Co" (wie Du sie bezeichnest). D.h. aber noch lange nicht das sie das non plus ultra sind.
 

MopsHeim

ww-ahorn
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Holzpaul mit Versenkung verschwinden wäre ich vorsichtig , ob eine Maschine von " Wandel und Co" aus Holzwerkstoff dieses erspart bleibt, sei dahin gestellt. Lebensdauer ist sicher auch begrenzt.

Durch meine Eigenbauten bin ich in der Lage diese an meinen Verwendungszweck anzupassen. Habe auch kein Problem, was zu ändern, was sich nicht bewert. Als mein Sohn (Holztechniker) seine Holzwerkstatt sich eingerichtet hat. Habe ich vieles geändert und neu gebaut. Jemand vom Fach sieht vieles anders als ich.
Was ich von Nachbauten halte ist doch letzt endlich egal. Ich würde mir halt wünschen, dass mehr wieder selbst erdacht wird.
Und davon können wir ja alle profitieren. Damit ist es auch für mich gut.
 

holzpaul

ww-esche
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Holzpaul mit Versenkung verschwinden wäre ich vorsichtig , ob eine Maschine von " Wandel und Co" aus Holzwerkstoff dieses erspart bleibt, sei dahin gestellt. Lebensdauer ist sicher auch begrenzt.

Durch meine Eigenbauten bin ich in der Lage diese an meinen Verwendungszweck anzupassen. Habe auch kein Problem, was zu ändern, was sich nicht bewert. Als mein Sohn (Holztechniker) seine Holzwerkstatt sich eingerichtet hat. Habe ich vieles geändert und neu gebaut. Jemand vom Fach sieht vieles anders als ich.
Was ich von Nachbauten halte ist doch letzt endlich egal. Ich würde mir halt wünschen, dass mehr wieder selbst erdacht wird.
Und davon können wir ja alle profitieren. Damit ist es auch für mich gut.
Es ging hier nicht speziell um Deine Eigenkonstruktionen. Diese baust Du sowieso nur für Dich selbst. Natürlich werden Nachbauten auch einmal das Zeitliche segnen. Hier geht es vielmehr um die Bewährung im Gebrauch einer Konstruktion. Da ist es mir relativ egal ob sie auf meinen oder anderen Hirnschmalz konstruiert wurde -Hauptsache sie funzt richtig.
 

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ww-nussbaum
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Cosmas ich finde du hast es drauf und scheinst echt bagabt zu sein. Die Woodgears Seite hab ich auch immer wieder besucht und finde Mattias echt genial.
 
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