Eichentisch Massiv selber bauen

VolkerDK

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Nun, das Trocknen im "Motorenraum"...
das lässt viel zu viel Interpretation zu, als das man das gutheißen -oder aber auch als vollkommenen Schwachsinn abtun- (wie geschehen) kann.
Generell ist es halt schade, wenn man gleich jemanden als Idioten versucht darzustellen, nur weil man den Beitrag missversteht und dann noch komplett vereinfacht.
Das hat dann auch nichts mehr damit zu tun, dass ein Profi sich die Mühe macht, aus seinem Erfahrungsschatz zu teilen.
Erstens: Das Holz war nicht schnittfrisch wie unterstellt. Zweitens, es wurde nicht gesagt, er soll das neben das Brennholz in die Trockenhalle stellen.
Wenn Brennholz in der Biogasanlage getrocknet wird, dann ja nicht im Motorenraum. Sondern in speziell dafür ausgelegten Hallen, in die Luft über einen Wärmetauscher im Abgas geblasen wird.

Im Motorenraum ist es wenig wärmer als Aussenluft (wegen der Belüftung), aber eben sehr gut ventiliert und durch die Motorabwärme auch relativ trocken. Sage ich, und ich habe schon in Kraftwerken, auch kleinen Gaskraftwerken gearbeitet. Trotzdem kann ich daher nicht eine pauschale Aussage über jedes Motorenhaus in jedem Gaskraftwerk treffen. Kann im Winter durchaus nur 10 Grad haben in so einer Halle...oder aber auch 20, wenn der Motorenwärter das lieber hat.
Letztlich kommt das Klima wohl einem sehr warmen Heizungskeller gleich. Naklar könnte man versuchen, darin was endzutrocknen, bzw. unter normale Raumklimafeuchte zu bringen. Wobei einem der Kraftwerksbetreiber natürlich da einen Vogel zeigen würde. Da wird ja auch keine Wäsche getrocknet oder sowas. Von daher ein ohnehin theoretischer Ansatz.
Auch teile ich absolut die Bedenken, dass es da zu heiss und zu trocken ist, für Holz das von draußen kommt, und es zu extremen Oberflächenrissen kommen würde.

Als es so heiß war im Sommer hier, hatte ich auf der Nordseite im Schatten schon extreme Trocknungsrisse in den Eichenbohlen aus dem Winter...habe da jeden Morgen gewässert um die feucht zu halten.
 

elmgi

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Was haltet ihr von den Eindrehmuffen\ Rappa Muffen?

Im Normalfall siehe zutreffende Antwort von Christian in #124.

Ich habe bei einem speziellen Schreibtisch aus Esche mit Rampa-Muffen gearbeitet, da schon vor dem endgültigen Einbau feststand, dass die Tischplatte etliche Male montiert und wieder demontiert würde. In diesem Fall erschien mir diese Variante als sinnvoll.
 

Wrchto

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Die Tipps pro/conta Aufdoppeln lassen mich ein wenig schmunzeln. Wir haben Threads, da wird den TEs angeraten, doch nicht so viel Holz zu verschwenden, indem dicke Tischplatten gefertigt werden. Sie mögen doch lieber Holz sparen, aufdoppeln, und mit dem gesparten Holz etwas anderes schönes bauen. Und hier haben wir dann genau das Gegenteil, wo behauptet wird, da ist eine Vortäuschung von Tatsachen und sieht nicht gut aus :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:

Ich empfinde das Aufdoppeln (vor allem, wenn an der Schnittkante wirklich gespiegelt wird) durchaus als gute Idee.
 

!Simon!

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Hallo,



ist halt wie beim Schminken, falsche Tatsachen vortäuschen, mit "Spiegel" und erhöhtem Aufwand :emoji_wink:

Gruß Clemens

Hätte am Ende gerne eine Tischplatte mit 6-8cm.
Würde mir aus optischen Gründen einfach gut gefallen.

Ich denk mal 8cm dicke Bohlen lassen sich schlecht bearbeiten und "Arbeiten" ja umso mehr?! Deshalb das Aufdoppeln.

Meine Bohlen habe ich sowieso auf 6 cm aufsägen lassen.

Nach dem Hobeln haben die ja nochmal weniger.
 

Clemens J.

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Hallo,
Wenn Ich einen Tisch aus eigenem Holz bauen will., Das Holz aber nicht die nötige Stärke hat, um die gewünschte Plattenstärke zu realisieren, finde ich das Aufdoppeln am Rand Ok.
Aber was so alles im Handel angeboten wird um billig anbieten zu können, und der Laie das so nicht erkennt,
Würde ich nicht kaufen.

Grüße Clemens
 
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!Simon!

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Wären 8 cm dicke Bohlen nicht zu stark um aus diesen einen Tisch zu bauen?

Also in Hinsicht auf Verzeiehn/Schüsseln/Reißen?

Hätte den Stamm damals dicker Aufsägen lassen können
 

VolkerDK

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Ich hab ein paar Bohlen hier trocknen an der frischen Luft und in der Garage...
je dicker, desto weniger schüsseln sie sich....scheint mir so aus der Beobachtung, dass der Widerstand gegen das schüsseln mit der Dicke der Bohle stärker zunimmt als die Kraft der Fasern, die die Bohle schüsseln wollen.
 
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