Ich hab hier Untersetzer aus Eiche und auch Buche, das geht beides. Etwas fleckig werden die mit der Zeit, aber viele Flecken gehen vom Abspülen auch wieder weg. Ein wunderbares Objekt, um die Eigenschaften von geölten Flächen beobachten zu können.
Ich würde das erstmal mit einem Arbeitsplattenöl machen und nicht mit einem Hartwachsöl. Reine Öle sind temperaturmäßig hoch belastbar, bei Hartwachsölen hast du eine Schicht auf der Oberfläche, die temperaturanfällig sein kann.
Im einfachsten Fall, wenn du noch gar nicht mit Ölen gearbeitet hast, kannst du mit Leinölfirnis oder/und Tungöl anfangen. Beides lässt sich auch mischen. Wenn du eher auf eine fertige Arbeitsplattenabmischung setzen willst, dann z.B. Biopin Arbeitsplattenöl, Biofa Arbeitsplattenöl, Leinos Arbeitsplattenöl. Derzeit gibts auch noch das Clou Arbeitsplattenöl, falls du es irgendwo im Baumarkt herumstehen siehst. Im Hornbach gibts auch Barend Palm Arbeitsplattenöl, was von Biopin stammt.
Bei Wasserbelastung würde ich aber 4 Wochen Trockenzeit abwarten. Vor dem Ölen würde ich das Holz schonmal mit Spüli oder Waschsoda und warmen Wasser ordentlich schrubben. Dann ein paar Tage trocknen lassen und nochmal feinschleifen. Dann insgesamt 3 mal ölen, Überstände immer schön abnehmen und 1 Tag Trockenzeit dazwischen. Bei Eiche gerne auch mal 2-3 Tage, das hat Inhaltsstoffe, die die Trocknung verzögern.
Und wenn du mal Vergleichstests machen willst, kannst du auch mal mit Osmo Hartwachsöl ein Muster machen. Das ist auch recht belastbar. So siehst du mal die Unterschiede im alltäglichen Gebrauch.