Hallo Ihr lieben!
Sorry, dass ich mich erst jetzt melden kann...
Lieber Harald, jetzt bringst Du aber einiges durcheinander (Wir sind doch im "Professionellen Profiforum
):
Zum Thixotropieren nimmt man Thixotropiermittel (Kieselsäure).
Wenn eine Verbindung, z. B. auf Stoß besonders stabil werden soll, dann nimmt man Baumwollfasern (kein Verhindern des Ablaufens !).
Wenn eine Verbindung leicht schleifbar werden soll, Microballons (verminderte Festigkeit).
Es gibt auch noch weitere Zuschlagstoffe (z.B. für das Brandverhalten)
Es muß übrigens nicht "West-System" daraufstehen...da sind einige Mitarbeiter weggegangen die das "Stöffchen" zu einem anderen Preis anbieten...
Aber noch mal zur Eiche:
Ich kann da nix "beweisen", habe aber seit über 25 Jahren Erfahrung auch im Boots- und Schiffbau. Ich hatte auch nie Probleme beim Lamellieren und verwende das "Zeug" gerne. Aber bei Eiche traten immer wieder Probleme auf: Dieses Frühjahr habe ich einen Wechsel neu gemacht der sich nach acht Jahren komplett entleimt hatte (vorher keine Probleme). Auch eine GFK-Lage (mit vernünftigem Gel-Coat) habe ich bei einem Boot entfernt da sie plötzlich ein "Totalausfall" war. Ich weiß von befreundeten Bootsbauern das Sie ähnliche Probleme hatten - immer bei Eiche.
Vielleicht liegt es an der Gerbsäure? Holzfeuchte zu hoch gewesen?
Die Bootsbauer die ich so kenne arbeiten bei Eiche alle mit Bindan (ich will hier keine Werbung für das Produkt machen aber ich kenne keine andere Phenolharz-Quelle).
Also, nur meine Meinung: bei Sipo oder Kambala usw., Ja!
bei Eiche, Nein
Es grüßt Euch der
bagalut