Eck-Holzverbindung mit Pfostenträger

Steini76

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Hallo Woodworker!

Ich bin Anfänger was die Holzbearbeitung angeht und habe mir als erstes Projekt einen Holzunterstand ausgesucht, weil ich einfach bis zum Winter eine Möglichkeit zum Holz lagern benötige.
Da der Untergrund für den Holzunterstand uneben ist und Feuchtigkeit, die vom Boden kommt, fernbleiben soll, kommen höhenverstellbare Pfostenträger zum Einsatz.

Jetzt suche ich nach einer geeigneten Eckverbindung die ich mit den Pfostenträgern in Kombination verwenden kann und hoffe auf eure Ideen und Ratschläge.

Ich hab mal einen ersten Entwurf angefügt:
Eckverbindung.png

Was haltet ihr davon?

VG
Andreas
 

Friederich

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Ah so. Dachte, du wärst noch auf der Suche.
Bleibt der Vorschlag mit dem Zapfen. Macht man üblicherweise so im Fachwerksbau.
Den Zpafen mit z.B. Holznagel sichern.
 
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Steini76

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Ah so. Dachte, du wärst noch auf der Suche.
Bleibt der Vorschlag mit dem Zapfen. Macht man üblicherweise so im Fachwerksbau.
Den Zpafen mit z.B. Holznagel sichern.

Ich dachte der Ständer würde von dem Pfostenträger (der runde Stab in der Zeichnung ist der Kanal für das Gewinde des Pfostenträgers) gehalten und den kleinen Absatz mache ich damit der an der Position bleibt.
Mit Zapfen sieht das irgendwie komisch aus, finde ich.

Meinst du das so?
Eckverbindung2.png
 

Friederich

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Nicht ganz. Einen "dünnen" Zapfen, den man dann von außen nicht sieht.
 

Friederich

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Den Zapfen mit nur einem Drittel der Breite, und ganz nach innen. (Auf der Zeichnung also rechts)
Da hab ich mich vertan. Hälfte der Breite wäre besser. Also so:

Drei Balken zu verbinden ist halt immer ungünstig. Deswegen sucht man es zu vermeiden.
Es wird viel Matrial weggenommen, und dann kommt hier auch noch die Bohrung für den Stützenfuß dazu.
 

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Steini76

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Hallo Friederich,

danke für deine schnellen Antworten.

Einen Zapfen, so wie in deiner Grafik beschrieben, zu sägen finde ich sehr aufwendig. Ich frage mich auch ob ich den brauche, wenn ich den Stützfuß (Gewindestange) durch alle drei Balken führe?

Drei Balken zu verbinden ist halt immer ungünstig. Deswegen sucht man es zu vermeiden.
Es wird viel Matrial weggenommen, und dann kommt hier auch noch die Bohrung für den Stützenfuß dazu.

Wie kann ich das denn vermeiden? Ich bin für jede Idee dankbar.

Mir ist halt wichtig, dass die Holzscheite nicht auf dem Boden liegen und ich einen unebenen Boden ausgleichen kann. Deswegen dachte ich, ich baue den Holzunterstand mit einem Boden.
 

Steini76

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Muss den ein Holzunterstand schön sein? Hatte gedacht du wolltest bis zum Winter da was lagern und nicht bis zum Winter fertig sein :emoji_wink:

Da hast du nicht ganz unrecht. Mir reicht es aber bis zum Winter fertig zu sein :emoji_slight_smile: Ich sehe das ja auch als Übung an meine Fertigkeiten für anstehende Projekte zu verbessern.
 

Steini76

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Na wenn das so ist.. hier http://www.lehmlawine.de/weblog/diary/20090904_233145_000/Das-hintere-Fachwerk-steht-wieder 3. Bild, was für ein Haus hält sollte auch für einen Holzunterstand halten.

Das ist auch eine gute Idee.

Der Unterschied zu meinem Holzunterstand ist, dass meine Längs- und Querbalken nicht aufliegen. Da stelle ich mir noch die Frage: hält das meine Eckverbindung aus, wenn ich da ca. 3 Schüttraummeter Holz drauf lagere?
 

ChristophW

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Also ich würde einfach je lange Seite 2 H-Pfostenträger mit Längsbalken ausrichten und einbetonieren, dann an der Kurzen Seite Bohlen auflegen und verschrauben, vorher in die Ecken noch Pfosten mit Metallwinkel befestigen und du hast einen stabilen Unterstand und mit Ausrichten auch kein Problem, die anderen Stützen kannst du ja zurücksenden...
 

Friederich

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Einen Zapfen, so wie in deiner Grafik beschrieben, zu sägen finde ich sehr aufwendig. Ich frage mich auch ob ich den brauche, wenn ich den Stützfuß (Gewindestange) durch alle drei Balken führe?
Da könntest du Recht haben, auch wenn der Zapfen wirklich nicht schwierig ist. Braucht ja nicht schön oder besonders passgenau zu sein.
Du könntest aber auch nur zwei Eisenwinkel von ca 15cm jeweils in die Winkel zwischen Ständer und Fußbalken schrauben. Und den Ständer nur stumpf aufsetzen.
 

IngoS

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Hallo,

also mal ganz ehrlich, unten macht man am besten gar keinen festen Rahmen hin. Ein paar Betonplatten auslegen und darauf ne Palette und fertig ist der Unterbau und das Holz bekommt von unten Luft, kann auch ruhig Gefälle haben. Sowas hat auch den Vorteil, dass der Unterstand, wenn kein Holz drin lagert, auch leicht für andere Zwecke verwendet werden kann (Schubkarre, Fahrrad, Wasserbehälter...).

Gruß

Ingo
 

Friederich

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Ich dachte da kommt noch Außenschalung drauf? Wenn nicht, gibts tatsächlich keinen Grund für den unteren Querbalken.
 

Steini76

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Ich dachte da kommt noch Außenschalung drauf?

Was meinst du mit Außenschalung? Entschuldigt die Frage, aber ich bin Anfänger :emoji_slight_smile:

Hallo,

also mal ganz ehrlich, unten macht man am besten gar keinen festen Rahmen hin...
...sowas hat auch den Vorteil, dass der Unterstand, wenn kein Holz drin lagert, auch leicht für andere Zwecke verwendet werden kann (Schubkarre, Fahrrad, Wasserbehälter...).

Da hast du eigentlich gar nicht so unrecht. Manchmal denkt man einfach zu kompliziert.

Ich sagen schonmal vielen Dank für die Denkanstöße, ihr hab mir sehr geholfen!
 

Steini76

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Ich dachte , da kommen noch senkrechte Bretter drauf.
Falls nicht, haben die unteren Querhölzer ja überhauptkeine Funktion.
Naja, auf die wollte ich dicke Bretter (horizontal) schrauben um dann da das Scheitholz drauflegen zu können. Seitlich wollte ich den Unterstand mit Rhombusleisten verkleiden.
 

Steini76

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Wär mir wohl zu viel Umstand. Und wenn doch, dann würden ja insgesamt zwei Hölzer als Auflage genügen.
Ich hab mal das ganze versucht grafisch darzustellen und hoffe man kann erkennen wie ich mir das vorgestellt habe:
Eckverbindung3.png

Aber ich sehe natürlich ein, dass ich damit vermutlich etwas über das Ziel hinausschieße :emoji_slight_smile:
Ich wollte eure Meinung hören und erfahren ob das überhaupt möglich ist und auch hält?
 

Friederich

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Ach so, du möchtest den vorderen und hinteren Fußbalken aus Auflage für einen mittleren Balken verwenden.
Es kommt dann halt weniger Luft unters Holz, was schade ist.
Alternative wäre, die Bretter vorne und hinten auflegen, dann könntest du die seitlichen Fußbalken weglassen. Den mittleren natürlich auch.

Was bei der ganzen Holzlagergeschichte grundsätzlich noch wichtig wäre: Dass man altes und neues Holz trennt. So dass man immer zuerst das älteste Holz verbrennt.
Die Feuchte von frisch angeliefertem Brennholz, sofern es aus dem Wald kommt, ist nämlich meist etwas hoch.
 
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Steini76

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Ach so, du möchtest den vorderen und hinteren Fußbalken aus Auflage für einen mittleren Balken verwenden.
Es kommt dann halt weniger Luft unters Holz, was schade ist.
Alternative wäre, die Bretter vorne und hinten auflegen, dann könntest du die seitlichen Fußbalken weglassen. Den mittleren natürlich auch.

Bei den Brettern kann ich ja auch noch mehr Zwischenraum lassen.

Was bei der ganzen Holzlagergeschichte grundsätzlich noch wichtig wäre: Dass man altes und neues Holz trennt. So dass man immer zuerst das älteste Holz verbrennt.
Die Feuchte von frisch angeliefertem Brennholz, sofern es aus dem Wald kommt, ist nämlich meist etwas hoch.

Da hab ich auch daran gedacht und deswegen den mittleren Balken eingeplant. An dem werde ich noch Bretter nach oben ziehen, um dann 2 Fächer, für altes und neues Holz, zu haben.

Was mir noch ein bißchen Kopfzerbrechen bereitet ist: Hält die Konstruktion für ca 2RM Scheitholz?
 
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