raziausdud
ww-robinie
Hallo zusammen,
wieder mal so eine Diskussion im Stil von "Rolls Royce oder VW-Käfer" ...
Meine Meinung: es geht auch mit einfachsten Drechselbänken.
Ich habe ganz am Anfang mal eine Schachfigur benötigt. Die habe ich nur mit einer Bohrmaschine im horizontalen Bohrständer hergestellt. Schraube in ein Kantholz, Kopf ab, das Ganze ins Bohrfutter. Ohne Reitstock gedrechselt.
Nächster Schritt war eine "echte" Drechselbank mit Antrieb durch die Bohrmaschine,gebraucht für 12 Euro. Dieses Teil von KBW steht heute noch für kleine Teile in meiner Werkstatt. Da ist auch alles ohne Spiel, perfekt zentriert und für kleine Teile auch stabil.
Dann habe ich für 60 Euro eine gebrauchte Unter- bis Mittelklasse-Bank (hoffe ich ... Marke Artec) angeschafft, vor allem weil die doch erheblich leiser ist als die Bohrmaschine. Da musste einiges zentriert werden, danach läuft auch die einwandfrei. Bei größeren Schalen kommt die aber dann gewichtsmäßig schnell an ihre Grenzen, noch unrunde Teile lassen die Bank u.U. recht heftig vibrieren. Ev. könnte ich da noch ein zwei Gehwegplatten unter den Tisch schieben, das ist eine alte Schulbank ...
Das soweit, um an meinem Beispiel zu schildern, dass Drechseln - besonders am Anfang - auch mit relativ einfachen Bänken funktioniert.
Aber bei den Werkzeugen, da sollte man von Anfang an keine mittelmäßigen Teile verwenden. Die bekommt man nie richtig scharf. Wirklich scharfes Werkzeug ist der Garant für Spaß, Erfolg und Qualität - nicht nur beim Drechseln.
Noch ein Vorschlag, den ich oft bei Einstiegs-Problemen mache: Geräte gebraucht kaufen, das gibt fürs gleiche Geld i.d.R. mehr Qualität.
Herzliche Grüße
Rainer
wieder mal so eine Diskussion im Stil von "Rolls Royce oder VW-Käfer" ...
Meine Meinung: es geht auch mit einfachsten Drechselbänken.
Ich habe ganz am Anfang mal eine Schachfigur benötigt. Die habe ich nur mit einer Bohrmaschine im horizontalen Bohrständer hergestellt. Schraube in ein Kantholz, Kopf ab, das Ganze ins Bohrfutter. Ohne Reitstock gedrechselt.
Nächster Schritt war eine "echte" Drechselbank mit Antrieb durch die Bohrmaschine,gebraucht für 12 Euro. Dieses Teil von KBW steht heute noch für kleine Teile in meiner Werkstatt. Da ist auch alles ohne Spiel, perfekt zentriert und für kleine Teile auch stabil.
Dann habe ich für 60 Euro eine gebrauchte Unter- bis Mittelklasse-Bank (hoffe ich ... Marke Artec) angeschafft, vor allem weil die doch erheblich leiser ist als die Bohrmaschine. Da musste einiges zentriert werden, danach läuft auch die einwandfrei. Bei größeren Schalen kommt die aber dann gewichtsmäßig schnell an ihre Grenzen, noch unrunde Teile lassen die Bank u.U. recht heftig vibrieren. Ev. könnte ich da noch ein zwei Gehwegplatten unter den Tisch schieben, das ist eine alte Schulbank ...
Das soweit, um an meinem Beispiel zu schildern, dass Drechseln - besonders am Anfang - auch mit relativ einfachen Bänken funktioniert.
Aber bei den Werkzeugen, da sollte man von Anfang an keine mittelmäßigen Teile verwenden. Die bekommt man nie richtig scharf. Wirklich scharfes Werkzeug ist der Garant für Spaß, Erfolg und Qualität - nicht nur beim Drechseln.
Noch ein Vorschlag, den ich oft bei Einstiegs-Problemen mache: Geräte gebraucht kaufen, das gibt fürs gleiche Geld i.d.R. mehr Qualität.
Herzliche Grüße
Rainer