Dielenboden abgeschliffen ...

elgarlopin

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@ Mishar:
Zitat:
"Die Dielen sind auf der Unterkonstuktion verschraubt (schräg), natürlich nicht von oben".
Wie geht das, bittesehr?
Zitat:
"Ausserdem sind die Dielen mit Holzdübel verbunden".
Auc hier die gleiche Frage:
Wie geht das, bittesehr?
:confused: Franz
 

Johannes B.

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Also... hab gerade gedacht ich wechsel ins andere Forum "Neuling fragt profi" :emoji_slight_smile:

Nein, Wunderschöne alte Holzböden kaputt machen.. mir gefallen Sie auch aber wenn alles alt ist, "wirkt" erschlägt es einen auch fast!
Irgendeinen Kontrast zum neuen sollte doch da sein !? Und alte Holzböden findet man massenweise ... Holz hatten die Schweden ja schon immer :emoji_slight_smile:.
Es sollte eben billig sein und besser aussehen, und der Boden sieht jetzt ja auch gut aus, ein paar alte tiefe kratzer sind noch verhanden.
Ja Bilder kommen wenn ich am nächsten We wieder dort bin ! Hier kann man nicht viel erkennen aber das bild ist geil ! "Hier sitzen wir und schlafen 1947"
 

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Mathis

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Mir hat mal einer den Tipp gegeben, aus grobem Roggenmehl und Firnis eine Pampe anrühren, und in die Fugen spachteln. Das wäre angeblich dauerhaft flexibel und würde nicht rausbröckeln. Habe ich nie ausprobiert.
...und mir hat mal einer den Tipp gegeben, niemals auf solche Tipps etwas zu geben, bei denen irgendjemand mal was von jemand gehört hat, aber keiner je was ausprobiert hat und sowieso keiner 'ne Ahnung hat, ob sowas überhaupt irgend einen Sinn hat....das wär angeblich die sicherste Methode, um nicht solchem Schwachsinn auf den Leim zu gehen....Habe ich immer so befolgt und bin gut damit gefahren!
 

SteffenH

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...und mir hat mal einer den Tipp gegeben, niemals auf solche Tipps etwas zu geben, bei denen irgendjemand mal was von jemand gehört hat, aber keiner je was ausprobiert hat und sowieso keiner 'ne Ahnung hat, ob sowas überhaupt irgend einen Sinn hat....das wär angeblich die sicherste Methode, um nicht solchem Schwachsinn auf den Leim zu gehen....Habe ich immer so befolgt und bin gut damit gefahren!

Da habe ich eine andere Herangehensweise. Was sich interessant anhört wird abgespeichert und zu gegebener Zeit ausprobiert. Das mit dem Roggenmehl scheint nicht unbedingt Schwachsinn zu sein:

Kurztexte zur Denkmalpflege

Rezepte für Holzkitt

Rezepte für Holzkitt - Fraunhofer IRB - baufachinformation.de
 

HiPe

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Hi,

hast du denn bei schleifen die alten Nägel auch brav mit einem Durchschlag versenkt? Hilft normalerweise gegen das übliche Knarren (ok, wenn die Unterkonstruktion im Sack ist, hilft eh nur der komplette Neuaufbau).

Wir haben mal bei einem Kunden was interessantes gemacht, was auch sehr gut aussah. Die Bude war die ehemalige Dorfschule und nun bewohnt.
Das Problem war bei einem Raum, dass die Fugen ungleichmäßig und sehr breit waren. Um die Bewegungsfähigkeit zu erhalten und die fiesen Fugen dicht zu bekommen, frästen wir mit einer Oberfräse mit Führungsschiene die Fugen mit einem breiteren Nutfräser nach und leimten anschließend Wengeleisten ein. Die Leisten wurden immer nur auf einer Nutseite befestigt und auf der anderen Seite blieb eine 3mm Dehnungsfuge übrig. Frei nach dem Motto: Was ich nicht verstecken kann, muss ich heraus stellen.
Wobei wir das natürlich nach dem ersten Schliff gemacht hatten und nicht, als der Boden schon fertig war.
 

Mishar

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@ Mishar:
Zitat:
"Die Dielen sind auf der Unterkonstuktion verschraubt (schräg), natürlich nicht von oben".
Wie geht das, bittesehr?
Zitat:
"Ausserdem sind die Dielen mit Holzdübel verbunden".
Auc hier die gleiche Frage:
Wie geht das, bittesehr?
:confused: Franz

Franz,
ich versuchs mal zu erklären.
Die erste Diele (Wandanschluss) wird an der Wand durch die Sockelleiste (ca. 3x6cm) gehalten (evt. auch v. oben verschraubt unter der Sockelleiste).
Dann wird die Diele schräg durch die schmale Seite auf der Unterkonstruktion verschraubt (Dielen sind 4 cm stark)
Anschliessend werden Holzdübel in die 4cm starke Seite eingeleimt.
Die nächste Diele erhält dann die passenden Dübellöcher und wird dann mit der ersten Diele ueber die Holzdübel verbunden.usw.

Ich hoffe ich konnte es einigermasssen verständlich erklären

Gruss, Mishar
 

elgarlopin

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@ Mishar:
Danke! Dann ist also doch von oben geschraubt, wenn auch schräg in die Dielenkante. Richtig verstanden?
Zu den Dübeln: So noch nie gesehen! Erst Dübel einleimen; dann in die nächste Diele Dübellöcher bohren. Hab' ich das so richtig verstanden?
Frage: Hast du das schon einmal so gemacht?
:emoji_wink: Franz
 

Mishar

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Franz,

so gesehen hast du natürlich recht, dass die Dielen v. oben verscharubt sind. Aber eben schräg in die Dielenkante.
Ich wollte damit nur sagen, dass man beim Boden keine Schrauben v. oben sieht.

Arbeitsablauf Dübeln:
Ich glaube mich zu erinnern, dass er ein Tool hatte mit dem er die Dübel auf die nächste Diele übertragen hat.
So musste er nicht jedesmal die Diele wieder rausklopfen, wenn sie einmal gelegen hat.
Aber das ganze ist immerhin fast 30 Jahre her, u. ich habe die Schreiner immer nur kurz gesehen, wenn ich von der Arbeit gekommen bin.
Nachfragen kann ich nicht mehr, denn die Schreinerei gibt es nicht mehr.
Ich weiss nur noch, das zwei Mann eine ganze Woche beschäftigt waren (incl. Unterkonstruktion, Schüttung u. Fussbodenleisten).

Ich selbst könnte einen solchen Boden nicht herstellen u. verlegen, schon auf Grund der Grösse u. des Gewichts der einzelnen Dielen.

Aber weil du mich gefragt hast wie ich düble..
Ich würde das heute mit der Domino Fräse machen u. die Langlöcher mit Übermass fräsen :emoji_slight_smile:

Viele Grüsse,
Mishar
 

wandergeselle

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jetzt wirds spannend-
was wird gehen in bullerbü ?
:emoji_grin:
ne 28 er schweden kiefer kostet um die 25€/ qm......
mit nut + feder
kanten gefast - sehr sockenfreundlich:emoji_grin::emoji_grin:
wie schon gesagt- was ist gewünscht - und was machbar.......
denn - nur mal so als beispiel-
ich hatte nen kunden mit ner kieferndiele um die 40 breit -cm- uralt .
können sie die aufarbeiten ?
klar-
hab dann mal eine aufgenommen , da eh sanierungsarbeiten liefen-
an den wandauflagern hatte die diele noch satte 35-40mm
in der fläche waren es dann gerade nochmal 18-20- bei nem auflager achsmass von ca 90cm........
ausbauen - planhobeln - rückbau -
hatte sich damit erledigt.......

@johannes-swe-
sorry -
aber ev. ist euer freundschaftsverhältnis in etwas trübnis geraten
so eine baustelle, nach - ich schleif dir das mal eben - wirkt schon nachhaltig ?!
:emoji_open_mouth:
sind nur so nähkästchenplaudereien.......
 

had

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Wieso nur ist "aufarbeiten" bei den Schreinern immer mit abhobeln und abschleifen verbunden?
Gruss Helmut
 

Mathis

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Wieso nur ist "aufarbeiten" bei den Schreinern immer mit abhobeln und abschleifen verbunden?
Weil das das einfachste ist und man das mit Maschinen ohne viel nachzudenken machen kann...
Ich habe schon sehr oft erfahren, dass ich mit viel weniger Aufwand viel schneller zu einem optisch schöneren patinierten Endergebnis gekommen bin, und schneller als alles aufzunehmen und komplett neu hobeln war es fast immer auch noch- aber das ist eben keine Schreinerarbeit mehr, sondern was für Restauratoren.
 

wandergeselle

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Weil das das einfachste ist und man das mit Maschinen ohne viel nachzudenken machen kann...
Ich habe schon sehr oft erfahren, dass ich mit viel weniger Aufwand viel schneller zu einem optisch schöneren patinierten Endergebnis gekommen bin, und schneller als alles aufzunehmen und komplett neu hobeln war es fast immer auch noch- aber das ist eben keine Schreinerarbeit mehr, sondern was für Restauratoren.

wo lebst du denn ?
geschüsselte dielen von 1900 irgendwo - womöglich noch ochsenblut drauf= sind meist die besten am ende......
mit kernseife planschrubben ?
wo gehobelt wird , da fallen dann auch späne an
bin kein schreiner- und leime auch nicht....:emoji_grin:
 
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