TimBuktu
ww-pappel
- Registriert
- 21. März 2016
- Beiträge
- 7
Hallo allerseits,
ich bin neu hier im Forum und was das Holzwerkeln betrifft auch eher ein Neuling, deshalb hoffe ich sehr das ihr mir weiter helfen könnt. Zu meinem Anliegen:
Ich werde nächstes Jahr ein Naturstammhaus selbst bauen. Das klingt für die meisten sicher erstmal sehr naiv, aber ich habe Erfahrungen in dieser Bauweise in Kanada gesammelt und fühle mich, was den reinen Blockbau betrifft, ausreichend gewappnet. Nun ist es aber so, dass ich auch bei den restlichen Gewerken sehr viel selbst machen möchte. Der Plan ist, sämtliches Bauholz von einem mobilen Säger sägen zu lassen. Aus Fichte will ich sägen lassen, Dachsparren und -lattung, die komplette innere und äußere Dachschalung und die Lagerhölzer für den Fußbodenaufbau im EG. Aus Lärche die Verschalung für die Giebelwände und jetzt kam mir der Gedanke auch die Dielung, welche aus Kiefer werden soll, selbst herzustellen. Der Gedanke ist, mir besäumte Bohlen von 40mm sägen zu lassen und diese mit einer Nut zu versehen (große Makita Oberfräse ist vorhanden) und mit der Handkreissäge Dehnungsfugen einzuschneiden. Jetzt zu meinen Fragen: Ich würde gerne auf das Hobeln verzichten und dafür mehr Zeit in das Schleifen investieren. Der Säger meint das ich mit Toleranzen <3mm rechnen muss. Ich stelle mir halt vor, das mit genug Schleifmitteleinsatz 3mm irgendwann wegzubekommen sind. Ist das realistisch oder zu kurz gedacht. Ein weiterer Gedanke der mich umtreibt ist die relativ kurze Lagerdauer. Das Holz wird kommenden Winter eingeschnitten und dann nach etwa 9 Monaten Freiluftlagerung eingebaut. Mir ist klar das ich dann mit ordentlich Schwund rechnen muss. Aber ich habe immer so alte Dielenböden vor Augen wo es normal ist, dass zwischen den Dielen einfach Spalten von ein paar Milimetern sind. Damit könnte ich leben. Es soll sogar rustikal aussehen. Nur muss ich mir Sorgen machen das die Fremdfeder irgendwann rausfällt? Eine letzte Frage ist die Befestigung der Dielen. Man ließt ja immer von schwimmender Verlegung. Das wäre im EG möglich im DG allerdings nicht. Da dort die Dielen direkt auf die Naturstammdecke kommen. Schallschutz ist eh nicht gegeben, da das Haus eine offene Gallerie hat und man somit eh alles hört was oben "getrieben" wird. Wie verhält sich also eine "feuchte" Diele die fest mit einem ebenso "feuchten" Naturstamm verbunden wird? Für konstruktive Antworten wäre ich euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Christian
ich bin neu hier im Forum und was das Holzwerkeln betrifft auch eher ein Neuling, deshalb hoffe ich sehr das ihr mir weiter helfen könnt. Zu meinem Anliegen:
Ich werde nächstes Jahr ein Naturstammhaus selbst bauen. Das klingt für die meisten sicher erstmal sehr naiv, aber ich habe Erfahrungen in dieser Bauweise in Kanada gesammelt und fühle mich, was den reinen Blockbau betrifft, ausreichend gewappnet. Nun ist es aber so, dass ich auch bei den restlichen Gewerken sehr viel selbst machen möchte. Der Plan ist, sämtliches Bauholz von einem mobilen Säger sägen zu lassen. Aus Fichte will ich sägen lassen, Dachsparren und -lattung, die komplette innere und äußere Dachschalung und die Lagerhölzer für den Fußbodenaufbau im EG. Aus Lärche die Verschalung für die Giebelwände und jetzt kam mir der Gedanke auch die Dielung, welche aus Kiefer werden soll, selbst herzustellen. Der Gedanke ist, mir besäumte Bohlen von 40mm sägen zu lassen und diese mit einer Nut zu versehen (große Makita Oberfräse ist vorhanden) und mit der Handkreissäge Dehnungsfugen einzuschneiden. Jetzt zu meinen Fragen: Ich würde gerne auf das Hobeln verzichten und dafür mehr Zeit in das Schleifen investieren. Der Säger meint das ich mit Toleranzen <3mm rechnen muss. Ich stelle mir halt vor, das mit genug Schleifmitteleinsatz 3mm irgendwann wegzubekommen sind. Ist das realistisch oder zu kurz gedacht. Ein weiterer Gedanke der mich umtreibt ist die relativ kurze Lagerdauer. Das Holz wird kommenden Winter eingeschnitten und dann nach etwa 9 Monaten Freiluftlagerung eingebaut. Mir ist klar das ich dann mit ordentlich Schwund rechnen muss. Aber ich habe immer so alte Dielenböden vor Augen wo es normal ist, dass zwischen den Dielen einfach Spalten von ein paar Milimetern sind. Damit könnte ich leben. Es soll sogar rustikal aussehen. Nur muss ich mir Sorgen machen das die Fremdfeder irgendwann rausfällt? Eine letzte Frage ist die Befestigung der Dielen. Man ließt ja immer von schwimmender Verlegung. Das wäre im EG möglich im DG allerdings nicht. Da dort die Dielen direkt auf die Naturstammdecke kommen. Schallschutz ist eh nicht gegeben, da das Haus eine offene Gallerie hat und man somit eh alles hört was oben "getrieben" wird. Wie verhält sich also eine "feuchte" Diele die fest mit einem ebenso "feuchten" Naturstamm verbunden wird? Für konstruktive Antworten wäre ich euch sehr dankbar!
Viele Grüße
Christian