Moin!
Wir haben eine Wohnung gekauft, das Haus ist von 1910, die Wohnung im 1OG. In der Wohnung lag 20 Jahre lang Teppich, der auf Verlegeplatten verklebt war. Eigentlich beabsichtigten wir, auf den Verlegeplatten Laminat zu verlegen (so wie in den anderen beiden Wohnungen). Nun sind die Verlegeplatten hier und da etwas nachgiebig und in einer Ecke uneben, d.h. ansteigend zur Wand. Da weder der Hausverwalter noch die beiden anderen Parteien den Zustand vor der Verlegung der Platten kennen, wollten wir der Sache auf den Grund gehen und haben in der unebene Ecke die Verlegeplatte aufgesägt (siehe BILD1 - BILD2 ).
Da im Haus die Meinung vorherrscht, die Verlegeplatten seien zur Trittschalldämmung eingesetzt worden, hatten wir eine schwimmende Verlegung auf Schüttdämmung erwartet. Wie man aber sehen kann, gibt es dort überhaupt keine Dämmung. Im Gegenteil, die Verlegeplatten sind sogar mit dem darunterliegenden Holzbrettern verschraubt. Nun bezweifle ich, dass eine derartige Konstruktion den Trittschall überhaupt mindern kann und daher überlegen wir, die Verlegeplatten zu entfernen. Natürlich mit der Absicht, den Dielenboden aufzuarbeiten...
Und nun meine Fragen:
1) Klingt jetzt vielleicht doof aber sind das ganz sicher Dielen oder nur die Balken von der Holzdecke der unteren Wohnung?
Ich frage deshalb, weil der obere Nachbar felsenfest überzeugt war, dass in dem Haus gar keine Dielen liegen sondern die Verlegeplatten direkt auf den Deckenbalken verschraubt seien. Das wurde ihm zumindest beim Einzug gesagt. Er war also entsprechend überrascht, als ich ihm die aufgesägte Stelle zeigte.
2) Wenn das Dielen sind, kann man anhand der Bilder sagen, ob der Zustand eine Aufarbeitung zulässt?
Ich habe einige zusätzliche Bilder gemacht.
BILD3 : zwei der drei sichtbaren Bretter mit einem feuchten Tuch abgewischt
BILD4 : man kann sehen, dass die Fugen etwa 1cm tief sind und bis zu 5mm breit
BILD5 : Nahaufnahme einer angesägten Diele (ist passiert, weil die Kreissäge beim Aufsägen der Verlegeplatten zu tief eingestellt war. Der Schnitt in der Diele ist ca 1,5cm tief und darunter ist noch immer Holz, so dick sind die Dielen also mindestens)
3) Was für Kosten bringt eine Aufarbeitung der Dielen in etwa insgesamt mit sich? (Schleifmaschine, Schleifmittel, Öle, Wachse und was man sonst noch braucht - die Arbeit machen wir natürlich selbst).
Für die Laminatböden würden wir alles in allem ca. 1200€ ausgeben (wir verlegen natürlich selbst). Wenn die Aufbereitung der Dielenböden aber insgesamt mehr kostet müssten wir davon Abstand nehmen, denn das Budget ist bereits knapp...
Es grüßt aus dem hohen Norden
die überfragte Christina
Wir haben eine Wohnung gekauft, das Haus ist von 1910, die Wohnung im 1OG. In der Wohnung lag 20 Jahre lang Teppich, der auf Verlegeplatten verklebt war. Eigentlich beabsichtigten wir, auf den Verlegeplatten Laminat zu verlegen (so wie in den anderen beiden Wohnungen). Nun sind die Verlegeplatten hier und da etwas nachgiebig und in einer Ecke uneben, d.h. ansteigend zur Wand. Da weder der Hausverwalter noch die beiden anderen Parteien den Zustand vor der Verlegung der Platten kennen, wollten wir der Sache auf den Grund gehen und haben in der unebene Ecke die Verlegeplatte aufgesägt (siehe BILD1 - BILD2 ).
Da im Haus die Meinung vorherrscht, die Verlegeplatten seien zur Trittschalldämmung eingesetzt worden, hatten wir eine schwimmende Verlegung auf Schüttdämmung erwartet. Wie man aber sehen kann, gibt es dort überhaupt keine Dämmung. Im Gegenteil, die Verlegeplatten sind sogar mit dem darunterliegenden Holzbrettern verschraubt. Nun bezweifle ich, dass eine derartige Konstruktion den Trittschall überhaupt mindern kann und daher überlegen wir, die Verlegeplatten zu entfernen. Natürlich mit der Absicht, den Dielenboden aufzuarbeiten...
Und nun meine Fragen:
1) Klingt jetzt vielleicht doof aber sind das ganz sicher Dielen oder nur die Balken von der Holzdecke der unteren Wohnung?
Ich frage deshalb, weil der obere Nachbar felsenfest überzeugt war, dass in dem Haus gar keine Dielen liegen sondern die Verlegeplatten direkt auf den Deckenbalken verschraubt seien. Das wurde ihm zumindest beim Einzug gesagt. Er war also entsprechend überrascht, als ich ihm die aufgesägte Stelle zeigte.
2) Wenn das Dielen sind, kann man anhand der Bilder sagen, ob der Zustand eine Aufarbeitung zulässt?
Ich habe einige zusätzliche Bilder gemacht.
BILD3 : zwei der drei sichtbaren Bretter mit einem feuchten Tuch abgewischt
BILD4 : man kann sehen, dass die Fugen etwa 1cm tief sind und bis zu 5mm breit
BILD5 : Nahaufnahme einer angesägten Diele (ist passiert, weil die Kreissäge beim Aufsägen der Verlegeplatten zu tief eingestellt war. Der Schnitt in der Diele ist ca 1,5cm tief und darunter ist noch immer Holz, so dick sind die Dielen also mindestens)
3) Was für Kosten bringt eine Aufarbeitung der Dielen in etwa insgesamt mit sich? (Schleifmaschine, Schleifmittel, Öle, Wachse und was man sonst noch braucht - die Arbeit machen wir natürlich selbst).
Für die Laminatböden würden wir alles in allem ca. 1200€ ausgeben (wir verlegen natürlich selbst). Wenn die Aufbereitung der Dielenböden aber insgesamt mehr kostet müssten wir davon Abstand nehmen, denn das Budget ist bereits knapp...
Es grüßt aus dem hohen Norden
die überfragte Christina