Hallo.
Danke für die rege Beteiligung. Habe alles dreimal durchgelesen und mich letztlich für den 160mm Haarwinkel mit Anschlag (bzw. Standfüßchen) von
@willyy entschieden, auch wenn es bisschen weh tat, die 45€ zu löhnen. Dafür gab's noch ein kleines Stahllineal dazu für kleines Geld. Der hat alles, was man brauchen kann, steht stabil bzw. ist sauberer anzulegen. Oder eben zu halten für die Innenseiten.
Jetzt der Reihe nach. Zumindest einigermaßen.
Hätte noch ne Idee. Richte den Anschlag noch mal sauber winklig ein und spann mit einer Schraubzwinge einen Holzklotz als Anschlag hinter den Fügeanschlag am Aufgabetisch. Dann kannst die Verwindung als Ursache ausschließen wenn das Ergebnis immer noch nicht zufriedenstellend ist.
Sehr gute Idee, das probiere ich mal. So einfach und doch wäre ich da nicht draufgekommen. Danke.
Hobbybereich? Wer mehr will ist ein Schwein!

. Das hört sich doch grundsolide an. Das sollte in den Griff zu bekommen sein.
Kein Hobby, deswegen stört auch der Zeitverbrauch durch regelmäßige Justage. Heißt das, ich darf dann utopisch mal von einer Hofmann träumen, ohne ein Schweinderl zu sein?



Der Verkäufer hat sich danach eine Format4 gekauft und ich hab nichts kommentiert und mich gefreut. Er meinte, meine Maschine sei massiver. Ach.
@VolkerDK hat das gleiche Problem bei seiner 60er Löwer, davon hatten wir's schon. Entweder ich bekomm das in den Griff oder muss das schneller justieren können. Kommt doch alle paar Monate vor, je nach Nutzung.
Hast Du mal geprüft, ob dein Anschlag in sich gerade und plan ist? Bei meinem habe ich festgestellt, dass der leicht in sich verzogen ist.
Wenn ich auf einer Seite 90 ° einstelle, ist die andere Seite leicht abweichend. Ich habe mich dann für die Mitte über dem Messer entschieden, da braucht man es ja am meisten.
Hallo Thomas.
Der Anschlag hat eine gewisse Abnutzung, evt. durch Abrieb(?), und minimale Unterschiede über die Länge von ca. 120cm. Ich hab den Winkel letztlich immer an den Tischlippen, sprich in Messernähe, genommen. Wenn der Winkel da ist, guck ich mir das mit den ganzen Ideen nochmal genauer an. Frag bitte nicht, warum ich den Winkel noch nie auf die Messerwelle gestellt habe...
Das sehe ich auch so, wichtiger ist zügig nach dem Hobeln mit dem verleimen beginnen und ein paar kräftige Zwingen richten dann den Lichtspalt.
Alles richtig. Zuletzt habe ich ein paar kleine Regale gemacht aus 3-4 Lamellen. Auf einer Seite war eine perfekt dichte Fuge, auf der anderen ein minimal erkenntbarer Strich. Weit weg von "zu breit" oder instabil, aber eben doch sichtbar. Bei einer teuren Tischplatte, wie z. B. dieses Jahr noch kommt (Nuss), möchte ich das möglichst vermeiden, auch wenn wohl nur ich das sehe.
Aber ich "verschenke deswegen doch nicht unnötig Genauigkeit" - den Anschlag einzurichten ist ja wirklich kein großes Ding.
Man muss es hier ja nicht übertreiben.
Theoretisch reicht hier für beispielsweise auch eine sauber im 90° geschnittene Multiplexplatte.
Bei den erwähnten 2° Abweichung wäre man bei einem 15 cm hohen Anschlag schon im Millimeter-Bereich.
Ungenauer wird's doch meist von alleine, da ist die "Reserve" nur von Vorteil.
Gruß Matze
Hallo Matze.
Theoretisch hast du Recht. Ich hab wie gesagt schon ein paar Stunden mit dem Fügeanschlag verbracht und ihn natürlich immer irgendwie hinbekommen. Aber Zeit ist Geld.
Die MPX-Platte wäre jetzt nicht die Genauigkeit und Bequemlichkeit, die ich anpeile beim ablesen (denk an die Ausrisse), zumal du deren 90° bzw. die der Säge auch Prüfen musst. Ja, 5-Schnitt, alles bekannt, aber halt doch unpraktisch.
Mir ging's auch nicht um die theoretische Genauigkeit, daher hatte ich ja GG1 rausgesucht. Kostet quasi identisch mit GG2. Aber bequem ablesen muss halt auch möglich sein - das war der Anlass für den Thread.
So, danke an alle nochmal und an diejenigen, die meine Antwort gelesen haben. Jetzt muss ich bei Gelegenheit erst nochmal tüfteln und dann wird weiter geguckt. Für weitere Ideen bin ich gern offen, wie man den Anschlag prüfen bzw. hinkriegen kann.
