Dewalt 7492 vs. Bosch GTS10XC

dsdommi

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Hallo Lorenzo
Danke für die Informationen. So so. Du würdest dir dann einen Tisch zum schwenken bauen.
Sorry. Das musste sein. :emoji_innocent:
Danke auch für den link. Sieht stabil aus. 60 KG und rauf aufs Regal :emoji_joy:
Ich frage jetzt wirklich nicht um recht zu behalten oder als verarsche oder so, sondern weil es mich wirklich interessiert. Was kann die besser als eine dewalt Montagemaschine?
Ich verstehe auch den Hinweis mit dem alles viel zu labberig nicht. Was soll denn labberig sein? Alles fest, nichts wackelt oder sonst was.
Und ja, nicht jeder hat eine reine Holzwerkstatt, es gibt Leute die ALLES zu Hause selber machen. Von Fußboden über Wasserleitung Fliesen tapezieren Garten Terrassen etc etc. Das muss auch irgendwo hin. Und meine Werkstatt hat keine 3 mal 6 Meter und eine Deckenhöhe von 2m. Ach ja. Der Heizkessel mit warm Wasser Speicher ist auch noch drin. Und das Holz muss auch darin gelagert werden. Da räumt und schiebt man schon mal bisserl was hin und her.
Habe mir übrigens einen makita dickenhobel bestellt. Nein. Kein ADH. Warum? Weil ich den Hobel bei Gebrauch in den Garten stellen kann
 

Lorenzo

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Du hast dir die Frage mit dem Unterschied zur Dewalt (oder jeder anderen günstigen Montagesägen) eigentlich schon selbst beantwortet. 60kg Gußeisen und Stahl, in sehr guter Verarbeitungsqualität machen den Unterschied. Eine einmal gemachte Einstellung bleibt erhalten, auch wenn die Werkstücke größer werden und mehr Kraft ausüben. Das is der Unterschied zu labrigen Parallelanschlägen, Ablänganschlägen die in zu großen Nuten laufen, oder auch dem Sägeaggregat, das bei der schwereren Säge einfach stur den Winkel hält.
Die Sachen haben schon alle ihren Grund. Und lieber investier ich einmal in gutes Werkzeug (und ne Säge für unter 1000€ mit der man in den Möbelbau einsteigen kann ist NICHT teuer. Oder ich lass es bleiben, dann mach ich halt manche Sachen nicht.

Und den Tisch den ich für die Maschine bauen würde war eigentlich als Spitze an die Erweiterungsbauer der Montagesägen gedacht :emoji_wink: Bei ner Basis die stabil ist, macht es auch Sinn sich Erweiterungen zu bauen. Die funktionieren dann auch wie gewünscht, und das dauerhaft. Um Vorrichtungen kommt man bei spezielleren Arbeitsschritten eh nicht rum. Egal welche Maschine du kaufst.

Ich renovier ein altes Fachwerkhaus, bisschen Garten gibts auch, Wasser und Strom hab ich mit Unterstützung von jeweils einem Profi auch gemacht. Den Luxus reine Holzwerkstatt gönn ich mir weil ich die Werkstatt künftig auch gewerblich nutzen werde.
Aber egal ob gewerblich oder nicht. Vom Geld, Platz und Gesamtaufwand fährt man meiner Meinung nach besser mit so ner kleinen Säge wie ich sie verlinkt hab, als mit den Montagesägen. Beim Hobel hät ich nen Flottjet genommen, Abrichte und Dickte, locker raus in den Garten zu fahren.. Ne Abrichte is genauso wichtig wie der Dickenhobel. Bevor ich für jedes Brett irgend ne Stützvorrichtung verwend die ich mit durch die Dickte schieb, richt ich lieber ab, schieb das Werkstück durch die Bandsäge und Hobel danach die Sägespuren raus.

Montagesägen sind eben für die Montage gedacht. Der Schreiner bringt da das fertige Möbelstück schon mit, und macht nur noch Anpassungen. Die und Dinge wie Fußbodenleisten etc. sind was Präzisionsanforderungen angeht nicht mit dem Bau eines Möbels zu vergleichen. Da sägt man oft genug nur auf nen Bleistiftriss
 
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Wikipediot

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Thema ist für mich gegessen.
900€ sind viel, hier gibt es aber auch Ulmias für 150€, oder mehrmals am Tag Angebote für Sägen im 500er Bereich mit Anbauten.
Dann wird hier mit mehreren Tausend Euro gerechnet für eine 3 phasige Leitung.
Kritikpunkte an billigen (von der Verarbeitung und Konstruktion, nicht vom Preis!) Maschinen werden als Diffamierung angeblich weniger wohlhabender Menschen gesehen.
Dann klammert man sich auch noch an der Garantie fest.
Wieder ein anderer kommt her und behauptet "Präzision sei unwichtig, weil man keine Weltraumflugroute berechnet" nachdem selbst ich weiß, dass situationsbedingt(!) Ungenauigkeiten auch im 10tel Bereich nicht gehen (jeder, der schonmal gefügt und verleimt hat, weiß das).
Das ist doch lächerlich.
Ich bin auch absoluter Nicht-Profi.
Und stelle auch viele, teils "dumme" Fragen, wie das mit der Nut. Aber diese Fragen stelle ich, weil ich dazulernen möchte und dazu gehört für mich auch das hinterfragen dazu.
Wenn jemand das nicht möchte, viel Spaß. Seid glücklich mit einer Wackelkonstruktion, für die ihr zu viel bezahlt habt, wahrscheinlich weil ein Youtuber, der ohne Absaughaube, Spaltkeil und Schiebestock bei komplett ausgefahrenem Blatt seine 300g Pappelsperrholz quer über den Parallelanschlag schiebt, sagt, dass die toll ist. Und nebenbei seine Affiliatelinks der Säge in der Videobearbeitung teilt.
Der hat Ahnung und Interesse daran, dass ihr vernünftig und sicher arbeiten könnt. Vertraut dem. Bloß nicht Einlesen in einem Forum, wo die meisten Leute mehr Ahnung haben als ich mir je zusammenschustern kann.
Könnte ja auch sein, dass das Thema alle zwei Wochen reiteriert wird.
Wenn ich mal vernünftigen Ersatz habe, kommt meine Bosch auch nicht aufs Regal. Sondern auf den Müll. Wobei eine gewisse Gruppe die wohl für 500€ bei Kleinanzeigen als Schnäppchen sehen würde.
Tschüss.
 

dsdommi

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Moin. Ok.
Denke der te hat nun genügend Informationen und Meinungen sammeln können und eine Entscheidung zu treffen.
Ich habe für mich beschlossen dass ich mir anscheinend mal so ein Eisenferkel mal anschauen und benutzen muss um mal den Unterschied und den Spaßfaktor beurteilen und verstehen zu können. Vielleicht habe ich deshalb ja Schwierigkeiten zu verstehen warum ihr von Ungenauigkeiten und schwabbeligen Teilen sprecht. Wenn man nichts anderes kennt ist man mit der dewalt imho gut bedient. Die gestrigen links haben mich neugierig gemacht.
Dafür also vielen Dank.
Damit möchte ich auch zeigen dass die Diskussion keine Intoleranz eurer Meinung ist sondern Interesse.
Aber so by the way.
Hat jemand den te mal gefragt für was er die mobile Maschine braucht?
Vielleicht muss er die ja auch jedes Mal die Treppe hoch in den Garten tragen oder oder oder.......
@ Wikipediot
Da du deine Meinung offensichtlich gefestigt hast macht das auch keinen Sinn. Und Kompliment für deine Fähigkeiten Möbel etc aufs Zehntel genau zu fertigen. Ich würde das nie schaffen weil ich 1. das Handwerklich nicht hin bekomme und 2. mein Messwerkzeug viel zu ungenau ist. Irgendwo habe ich mal gelesen, um auf das Zehntel genau zu arbeiten muss das Messgerät mindestens aufs Hundertstel genau Messen können. Na ja. Und meine Augen sind auch nicht die besten. Deshalb Hut ab
Ich gehe mal Eisenferkel suchen.
 

NiklasAG

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Aber ganz ehrlich. 3x6 kann ich gut abschätzen, das is die Hälfte meiner Werkstatt, und die ist durch Säulen und nen Stufe faktisch in 2 Teilräume getrennt. Da würd ich ne Hobelbank, ne Säge, nen 31cm ADH und nen kleinen Frästisch nebst Absaugung reinpacken. :emoji_slight_smile: Ernsthaft. Und mit Säge mein ich sowas wie die Flott für 900, oder weil man bei der Größe eigentlich nicht ständig alles an und abbauen und rumschieben muss: Gleich ne schwerere TKS oder ne FKS Fräse. Vom Platz her geht das.
Schau mal hier, (Klickedi) im ersten Beitrag siehst du meine Werkstatt und das geplante Umstellen was ich inzwischen schon gemacht hab. Man kann auf dem zweiten Plan ganz gut sehen was im oberen Teil steht. Denk dir das Eck Bandsäge weg, tausch den Frästisch gegen ne ADH und stell den Frästisch auf Rollen ans Kopfende genau gegenüber der Tischbohrmaschine und du hast ne komplette Werkstatt auf 3x6m Bei mir steht die TKS auch so dass ich über BS, TBM und Hobelbank drüber komm.
Wenn die 3x6m natürlich noch alles fürs Auto, den Garten, die Räder, Farben etc. aufnehmen muss, dann is Essig.
Bei deinem Werkstattplan ist kein Platz für Schränke oder Holz. Ich kann und werde natürlich noch optimieren (ich habe zurzeit zu viel Tischfläche), worauf ich aber eigentlich hinaus wollte: leider ist grösser nicht immer besser. Natürlich kann ich eine Säge mit 180cm-Auslage rein stellen (und nehme 20KG ab um noch durchzupassen), daneben noch eine Bandsäge und einen Frästisch. In der Garage baue ich dann Schränke und hole projektbezogen raus was ich brauche, baue den Schuppen zum Holzlager um und und und. Oder ich baue mit meiner Dewalt was im Haus ansteht und wenn ich mit dem Groben fertig bin, schaue ich was ich in der Werkstatt, Garage und Schuppen umbauen mag und kann und was dann an Maschinen passt. Die Dewalt hat einfach gut Platz in meinem Nichtkonzept. Ich verwende meine Werkstatt um Dinge für unser Haus zu bauen und setzte auch meine Ressourcen dafür ein. Anders herum geht es natürlich auch, aber ich habe mich für diese Reihenfolge entschieden.
 

dsdommi

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Nichtkonzept gefällt mir :emoji_joy:
Glaube das kenne ich. Und das ist Teil des Problems.
Der Kellerraum war vorher schon eingerichtet.
Jetzt alles wieder raus und komplett neu einzurichten wäre die sinnvollste Alternative. Aber das ist ne Menge Aufwand und da habe ich im Moment keine Lust und Zeit zu.
Das ist mein Grundproblem
 

WinfriedM

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Eine einmal gemachte Einstellung bleibt erhalten, auch wenn die Werkstücke größer werden und mehr Kraft ausüben. Das is der Unterschied zu labrigen Parallelanschlägen, Ablänganschlägen die in zu großen Nuten laufen, oder auch dem Sägeaggregat, das bei der schwereren Säge einfach stur den Winkel hält.

Die Frage wäre da für mich, ob eine Dewalt oder Bosch das nicht auch alles hinreichend können, trotz ihres geringen Gewichtes und viel Plastik.

Ich denke dazu können vor allem die Leute was sagen, die solche Maschinen nutzen. Es geht ja vor allem um die Frage, ob man mit solchen Maschinen hinreichend genau arbeiten kann und das dann auch komfortabel funktioniert. Wenn ich für jeden Schnitt 5 Minuten brauche und 10 Probeschnitte, wäre es nicht komfortabel.

Was die Genauigkeit angeht, da kommt es mitunter durchaus auf wenige Zehntel an. Wenn man z.B. mal Holzbausteine zugesägt hat und man will hohe Türme damit bauen, stören schon Abweichungen von 3 Zehntel. Vor allem dann, wenn die Wiederholgenauigkeit um 3 Zehntel schwankt.

Wiederholgenauigkeit ist viel wichtiger, als absolute Genauigkeit. Wenn ein Möbel 0,5mm größer ist, macht das nichts, aber wenn ein Teil 0,5mm kürzer und eins 0,5mm länger ist, ist das schon ein echtes Problem.
 

kneeslider

ww-fichte
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Meine Bosch hatte einen wunderbaren Parallelanschlag der genau so exakt war wie der an meiner neuen 100kg-Klasse.

Wenn man nun aber mal was im Winkel oder mit dem Schiebeschlitten sägen wollte, fingen die Problemchen an. Spätesten bei etwas größeren/ schwereren Stücken.
Dafür muss gebastelt werden.
So ein Schiebeschlitten wie ihn jeder YouTuber auf der Bosch nutzt kann nur begrenzt große Teile sauber bearbeiten.
Zudem nutzen die Führungen, welche auch nur aus MPX oder sonst was gebaut werden recht schnell ab so dass dann entweder wieder gebastelt werden muss oder ein neuer Schlitten gebaut wird.

Als Hobby kann man das alles machen wie ich finde.
Wenn man sich so etwas kauft um damit zu arbeiten nervt es.

Ich habe bestimmt mehr als die Hälfte aller Schnitte mit der Tauchsäge gemacht als ich meine Küche gebaut habe. Einfach weil die Teile alle zu groß für die Bosch waren.
So eine Tauchsäge(Schiene) ist dann auch meiner Meinung nach Grundvoraussetzung wenn man mit einer Montagesäge Glücklich werden will.
 

herumtreiber

ww-buche
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Ich habe in einer 3x7 Werkstatt (eigentlich Garage. Da stehen / hängen noch 4 Fahrräder drin und ein Kindercar Kinderanhänger) eine Formatkreissäge von Schepperbach stehen. Deren Tischverbreiterung ist abklappbar. Von der breite her ist das dann kaum mehr wie mit meiner alten Dewalt dw745. Ich habe alles in 230V und das funktioniert ebenfalls einwandfrei. Garage ist nur gemietet und der Vermieter möchte keine 400V Leitung legen. Wäre auch aufwendig wird aber eh kommen wenn es mehr Elektroautos gibt.

Die dw745 war schon eine gute Säge aber alles was nicht mit dem Parallelanschlag geht ist ein Gefrickel. Der Anschlag von Dewalt ist ein Witz. Ein Incra kostet viel Geld und die maximale Schnitttiefe ist gering. Eine Sägelade hatte ich auch aber so richtig geklappt hat das auch nicht. Ich hatte zwei unterschiedliche Sägeblätter mit unterschiedlicher Schnittbreite das war dann blöd am Cross Cut Sled weil nicht mehr genau. Alternativ gibt es diesen Rolltisch von Bernardo. Den kann man vielleicht an die Säge bauen. Dann bist du bei der großen Säge von Dewalt aber auch schon fast bei tausend Euro.

Überlege dir gut ob du nicht so eine Holzmann Tischkreissäge kaufen willst. Ich habe meine Werkstatt auch nochmal neu organisiert / optimiert und dann die FKS reingestellt. Bin derzeit echt glücklich nicht mehr mit der kleinen Dewalt kämpfen zu müssen.
 

WinfriedM

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Wenn man nun aber mal was im Winkel oder mit dem Schiebeschlitten sägen wollte, fingen die Problemchen an. Spätesten bei etwas größeren/ schwereren Stücken.
Dafür muss gebastelt werden.

Genau da sehe ich auch die Limitierung.

Ich habe bestimmt mehr als die Hälfte aller Schnitte mit der Tauchsäge gemacht als ich meine Küche gebaut habe. Einfach weil die Teile alle zu groß für die Bosch waren.

Genau so würde ich dann auch vorgehen. Damit sehr genau zu arbeiten, ist allerdings auch nicht so einfach.
 

NiklasAG

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Damit kommen wir doch dem Thema etwas näher: womit kann man arbeiten und womit nicht. Ich habe eine Handkreissäge mit Schiene, 2 Oberfräsen, die Dewalt ,Handsägen usw.
Grosse Platten hole ich bei schönem Wetter und säge sie mit der HKS in der Einfahrt. Die groben Zuschnitte kann ich dann auch auf der Montagesäge präzise zuschneiden. Verdeckte Schnitte mache ich bei kleinen Werkstücken an der Dewalt, bei grösseren Sachen kommt die Oberfräse zum Einsatz.
Wenn ich alles umbaue und optimiere, dann so, dass ich eine Kombimaschine hinstellen kann und dann so, dass alles darum herum organisiert wird. Warum sollte ich eine Säge die grosse Werkstücke nicht handeln kann durch eine ersetzen die das etwas besser, aber nicht so gut kann, dass sich die HKS erübrigt? Es geht doch um den Privatgebrauch, darum was man damit bezweckt? Wenn ich es toll finde herum zu suchen, ob ich etwas finde das grössenmässig passt, zu einem Preis der mir zusagt, das dann zu transportieren, mich schlau mache wie man es instand stellt und zum Laufen bekommt und mir das Spass macht, klar. Eine tolle Sache. Wenn ich aber etwas benötige das in meine Werkstatt passt, die Schnitte in der Qualität macht wie ich sie benutzen kann, zu einem preis der für mich passt und das dann auch einfach aufgebaut läuft, weil es nur Mittel zum Zweck ist, dann passt auch eine Montagesäge. Die ganze Sucherei und Instandsetzung kostet ja im Grunde auch Zeit und somit Geld, wenn man das nicht zum Spass macht. Und wenn ich jetzt, oder in ein paar Tagen etwas sägen will, habe ich weder Zeit Inserate zu durchforsten, noch monatelang auf eine Lieferung zu warten.
Was aber nicht ausschliesst, bei sich ändernden Situation eine gebraucht Säge in eine umgestaltete Werkstatt zu stellen, oder eine neue zu bestellen und zu kaufen.
Es gibt eine youtuber aus England, der bis zum Ruhestand Innenausbau als Einmannbetrieb gemacht und alles in einer kleinen Schlauchwerkstatt produziert hat. Geschnitten hat er alles mit einer Tauchsäge. Es geht wenn man weiss was man macht und will. Aber höher, besser, teurer, schwerer stärker geht immer :emoji_wink:
 

inselino

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Selbst als Hobby-Handwerker der nur hin und wieder mal eine Stunde in der winzigen Werkstatt eines Berliner Altbaukellers verbringt, möchte ich mir keine Montagesäge mehr zulegen.
Als ich das erste mal mit der GTX bei den Schwiegereltern gearbeitet habe, dachte ich noch "ach wie cool so fix wie man da Sachen drüber schiebt, klein und dabei so klein. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass es wirklich nur da praktisch ist, wo man es ständig umherträgt. Solange die Säge fest steht ist sie einfach mies.
Ich baue gerade ein Sideboard mit 1,4m Länge. Die Streifen für die Platte zu sägen aus einer etwas größeren MPX-Platte war ein Krampf. Identische Streifen mit der Tauchsäge zu machen ist ebenfalls ein mühseliges Unterfang. Querschnitte mit dem sehr kleinen und leider nicht präzisen Queranschlag sind nicht möglich. Und mit unpräzise meine ich nicht ein Zehntel sondern ordentliches Gewackel, welches durch den Abstand zum Sägeblatt für einen ernsthaft schrägen Schnitt sorgt. Nicht umsonst gibts es einen Haufen Zeug um diese Probleme zu beheben im Internet.

Der zweite Aspekt für micht ist die Zeit. Ja natürlich kann ich das mit der Tauchsäge machen, zu zweit arbeiten, mir Ersatzteile drucken, Vorrichtungen bauen etc. Aber all das ist Zeit, die ich bei einem anderen Gerät zum Möbelbau einsetzen kann. Und gerade im Hobbybereich möchte ich nicht erst 10 tolle Teile für die GTX bauen müssen, um damit vernünftige Schnitte anzufertigen.
 

inselino

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Naja ich sehe das Problem eher im grundsätzlichen Design als in der GTX. Da ich aber noch nicht mit der Dewalt gearbeitet habe, kann ich es nicht abschließend sagen. Ich gehe aber davon aus, dass ich selbst mit einem präzisen Queranschlag große Probleme gehabt hätte bei der Ausführung meiner relativ einfachen Arbeiten. Ein Brett mit 100x40 auf 90x40 oder von einer 70x140 Platte gleiche 5x140cm breite Streifen zu schneiden.
 

Andreas_Herberts

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10 XC. Ja, das Stück MDF ist eben.

Ja der Glaube versetz ja bekanntlich Berge

Das MDF ist mit Sicherheit genau so gerade wie ein Spannplattenstreifen dieser Dimension. :emoji_grin:

Eisenschweine stammen noch aus Zeiten als Maschinenbau noch der Maschine dienen sollte und nicht ausschließlich der Marge der Produzenten.

VG
 

dsdommi

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Naja ich sehe das Problem eher im grundsätzlichen Design als in der GTX. Da ich aber noch nicht mit der Dewalt gearbeitet habe, kann ich es nicht abschließend sagen. Ich gehe aber davon aus, dass ich selbst mit einem präzisen Queranschlag große Probleme gehabt hätte bei der Ausführung meiner relativ einfachen Arbeiten. Ein Brett mit 100x40 auf 90x40 oder von einer 70x140 Platte gleiche 5x140cm breite Streifen zu schneiden.
Moin.
Dass man mit der kleinen Säge keine Meterlangen Platten schneiden kann ( zumindest nicht wenn man hinten keine Stabilisierung hat ist doch klar. Aber das kann ich auch nicht mit einem kleinen Eisenschwein weil da die Auflage auch nicht größer ist. Und ich behaupte mal dass man bei 140cm Länge und 70cm Breite schon 5cm Streifen wiederholgenau sägen kann. Solange der Anschlag die 65cm kann. Das geht bei der dewalt locker. Aber ich werde es gerne nochmal testen und dann berichten.
Wenn man vergleicht, dann gleich große Maschinen. Sonst macht das keinen Sinn.
Und zb eine Arbeitsplatte würde ich immer mit der hks und schiene kürzen. Das wurde aber auch erwähnt.
 

dsdommi

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An einem Schwein kannst du aber eine Tischverlängerung montieren,ohne das es den Tisch krumm zieht.

VG
Meine säge kann ich an die werkbank schieben und diese in allen Richtungen als Verlängerung verwenden.
Einigen wir uns doch einfach darauf :
Für jede Anwendung gibt es Werkzeug und jeder soll und kann das aussuchen was er denkt, was am besten zu seinen Bedürfnissen passt.
Vorschläge und Alternativen aufzeigen finde ich sehr wichtig und gut. Aber Dinge grundsätzlich schlecht zu reden ist nicht mein Ding
 

thomi

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Ich wollte niemand zu nahe treten mit der Raketenwissenschaft. Aber mir geht es da etwas wie dsdommi, ich mag es nicht wenn man als fachmann einem neuling von oben herab nur sagt was er falsch macht und es nur ein richtig gibt. Das hat mich etwas getriggert .. :emoji_flushed: Entschuldigung hierfür


Ich hab in meiner werkstatt auch alles mobil und auf einer höhe so das ich mir egal bei welchem gerät "fläche" dazu stellen kann oder nicht. das hilft schon viel :emoji_slight_smile:
 

Lorenzo

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Ich hab die Tipps zu Gebrauchtmaschinen, die häufig auch noch in die Werkstatt passen würden, ausschließlich gegeben um bei einer Entscheidungsfindung eine weitere Option anzubieten. Oft wär das sogar billiger, und nachhaltiger. An so ner Säge hat man länger Spaß, weil man mit den eigenen wachsenden Fähigkeiten nicht so schnell durch die Maschine ausgebremst wird. Verkauft kriegt man die wieder zum selben Preis, und die Wahrscheinlichkeit des Verkaufs ist geringer, weil man sein neues Holzhobby mit mehr Spaß betreiben kann.

Ich kenn die Montagesägen, und ich weiss was sie können, und auch was eben nicht. Jeder hat das Recht auf die eigene Art (un)glücklich zu werden. Ich halt mich jetzt aus diesen Fragestellungen auch wieder raus.
 
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