Und das versuchen diese High Tech Racer erst gar nicht. Sie vertrauen auf Hilfe im Seenotfall. Gab es reichlich während aller VG Rennen, auch diesmal. Und nur weil es andere Extremsportarten gibt, wo es ebenso gehandhabt wird, ist das nicht entschuldbar. Es ist für mich verachtenswert, dass Personen mit sehr ausgeprägter Profilierungssucht andere in Gefahr bringen.
Nichts als anmaßende Unterstellung!
Das ist für mich, verachtenswert!
Scheinbar hast du von sportlichem Ehrgeiz nicht so viel Ahnung!
und wenn man andere Extremsportarten nicht heranziehen kann weil es die Sache nicht besser macht, muss man auch keinen einzelnen Thread
heranziehen und so vernichtend darüber herziehen.
Seemannschaft in der Berufsschifffahrt von Concordia bis Exxon Valdez von abgeschalteten ASI bei Fischerei Trawlern weiter zu
unbesetzten Brücken, mangelnde Funküberwachung, rücksichtslose Ein und Ausfahrt in Häfen, fehlerhafte Lichterführung, eine endlose Liste.
So auffällig sind Einhandsegler oder Regattasegler bei weitem nicht.
Gerade Einhandsegler tun alles, auch prof. Regattasegler um Havarien abzuwenden, hier wird meist vorausschauender und
sorgfältiger gesegelt als in einer Crew.
Hiermit möchte ich, dass wir es bewenden lassen, denn mir geht es um die mentale und seglerische Leistung und um die
Tatsache, dass zum erstenmal seit bestehen dieser Regatta, immerhin 30 Jahre, ein Deutscher unter den dominierenden Franzosen ist.
Ob nun das Radar von B. Herrmann durch die 2 Kohlefasersegel zu sehr abgeschattet wurde oder / und der Trawler
sein ASI ausgeschaltet hat (wird ja heftig dementiert) wird wohl nicht ergründet werden.
Das spricht dafür, dass sie fast parallel zueinander gefahren sind, sonst hätte es ihn bei seinem Tempo zerlegt. 40kn sind schon eine Hausnummer.
≈ 40kn sind max. möglicher Speed dieser Yachten mit Foils.
Ich müßte nochmal nachsehen, meine er hatte nach wahnsinnigen 34 kn Spitzengeschwindigkeit einige Stunden zuvor
dann "nur" noch 14- 16 kn Fahrt bei Kollision wenn überhaupt.
Mehr macht ein Fischerboot unter Vollgas in der Länge auch nicht und unter Schleppnetzbetrieb sowieso deutlich weniger.
Ein 30 m Schiff kann im Normalfall unter Motor "bequem" dem Segler ausweichen wenn er erkannt wurde....(!) und Raum hat
und das ist selbst dann möglich wenn alle Elektronik bei der Seaexplorer ausgefallen wären. (Radarreflektor)
Es hatte keinen Nebel, Niederschlag gab es auch nicht und die Wellenhöhe hat auch nicht die Höhe um die Reflektoren
abzudecken...
Da hat man wenige Minuten Zeit auf Frontalkollision 15 kn + 15 kn ( nehme ich als max. Geschwindigkeit beider Schiffe an)
entspricht grob 1 Minute pro 900 m.
Es sei denn, er hat gerade die Netze im Wasser, darüber gibt es noch keine Informationen.
Wie auch immer, alles Spekulation.
Wie gesagt, falls es noch einen Unfallbericht geben sollte melde ich mich nochmal..
Mast- und Schotbruch!