Buchen Arbeitsplatte die richtige Wahl?

Matchless

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Hallo liebe Woodworker,

ich bin Julius, 22 und komme aus Leipzig. Ich habe mich schon vor einiger Zeit im Forum angemeldet und still mitgelesen, jetzt möchte ich mich mit einer Frage an euch wenden.
Es geht um eine neue Küchenarbeitsplatte für einen Ferienbungalow. Im Zuge der Küchenplanung haben sich meine Eltern an Ikea gewandt. Dabei haben sie sich für eine verleimte Buchenholzplatte (stärke sollte ca 3cm sein) entschieden.
Nun habe ich im wesentlichen 2 Fragen
1. ist dies eine sinnvolle Entscheidung (vorausgesetzt die Platte wird optimal behandelt) im Hinblick auf Verziehen etc.? Im Winter wird der Bungalow nicht geheizt, sprich es herrschen innen nahezu Außentemperaturen, die Platte ist also starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Meine Eltern haben die Problematik bei Ikea angesprochen, dort wurde ihnen versichert es werde keine Probleme gehen, ich bin da aber skeptisch, deshalb frage ich euch Profis.
Meine Tendenz würde eher zu einem unkomplizierten Kunststoff gehen, so hässlich er ist, hier geht für mich Praktikabilität vor Optik u Haptik.

2. falls es keine Einwände gegen die Holzarbeitsplatte gibt, wie wäre die optimale Behandlung? Nach einigem lesen im Forum habe ich indasa white von 80-240 für den Exzenter gekauft. Als Öl würde ich das Natural Parkettöl kaufen, die Platte von beiden Seiten ölen (oder reicht eine Seite? Schleifen würde ich die Unterseite bis 120, die Arbeitsfläche bis zur grünen Scheibe)
Ich würde die Platte sättigen bis sie kein Öl mehr nimmt, dann mit der grünen Scheibe von Natural das auf der Oberfläche verbliebene Öl einarbeiten, anschließend den Überstand abnehmen und das ganze trocknen lassen.
Sind meine Überlegungen bis dahin in Ordnung?
Wie viel Öl bräuchte ich für das Vorhaben, es wären insgesamt max 4m2 platte (also Ober und Unterseite je 4)
Wird geölt bevor die Ausschnitte für Herd und Spüle gemacht werden? Die Innenkanten würde ich mit Ponal wasserfest gegen Feuchtigkeit schützen.


Danke im Voraus für eure Antworten :emoji_slight_smile:
 

WinfriedM

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Vollholz kann schonmal Probleme machen, bewegt sich ständig und kann sich auch mal werfen oder schüsseln. Damit es arbeiten kann, muss man sich beim Einbau auch hinreichend Gedanken in der Konstruktion machen. In der Tiefe kann so eine Platte durchaus +/- 5mm arbeiten. Das muss sie auch können, sonst gibts z.B. Risse.

Tiefe Temperaturen sind nicht das Problem, eher die unterschiedliche Luftfeuchte.

Wenn man die Konstruktion entsprechend auslegt, gehts aber sehr oft gut.

Ölen kannst du so machen. Eine Platte ohne Ausschnitte ölt und schleift sich leichter.

Herd und Spüle dürfen nicht mit Dichtstoff eingeklebt werden, weil das Holz dann nicht arbeiten könnte.
 

Macchia

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Hallo Matchless,

hatte 8 Jahre auch eine Buchenplatte als Küchentisch.
War günstige Baumarktqualität. (schmale, kurze Lamellen mit großem Farbwechsel;24mm stark)
Gab nie Probleme und war nur geölt.
Habe ihn vor kurzem geschliffen und sieht wieder aus wie neu.

Welche Form hat die Küche?
L- oder U- oder einfach nur gerade?
Den Stoss habe ich bei meiner Eichenplatte stumpf ausgeführt, weil ich bedenken wegen dem Verzug hatte.
Die Herdplatte habe ich auf Dichtungsband gelegt.
Die Spüle habe ich so aufgelegt (Flachrand) aber die Schnittkanten auch alle vorher 3mal geölt.

Im Ferienhaus muss man halt damit rechnen, dass mal irgendwas nasses da länger darauf stehen bleibt,
oder irgendwas abfärbt.
Wenn die Gäste so eine Masivholzplatte nicht gewohnt sind....
Hm,
schwierige Entscheidung...
 

falco

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Es geht um eine neue Küchenarbeitsplatte für einen Ferienbungalow.

Imho muss sie möglichst pflegeleicht und robust sein, das passt nicht zu Echtholz. Macchia hat es erwähnt, es bleibt was drauf stehen, die Gäste sind es nicht gewohnt etc. Zudem soll das ja immer aussehen wie neu, das kann Holz einfach nicht auf Dauer. Ich kann davon nur abraten.
 

rorob

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Hallo Matchless,

hatte 8 Jahre auch eine Buchenplatte als Küchentisch.
War günstige Baumarktqualität. (schmale, kurze Lamellen mit großem Farbwechsel;24mm stark)
Gab nie Probleme und war nur geölt.
Habe ihn vor kurzem geschliffen und sieht wieder aus wie neu.

Servus Martin,
sprichst du von einer keilgezinkten Platte?

Ich hab aus keilgezinkter Birke einen Esstisch gebaut, wobei ich eine 18er Platte nur aussen mit einem Kranz aufgedoppelt habe, hab das mit irgendwas (weiß nicht mehr was) aus dem Baumarkt behandelt, hält jetzt schon 9 Jahre.

Gruß
Robert
 

Matchless

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Danke für die zahlreichen Antworten. Wir werden wohl versuchen, die Platte bei IKEA gegen eine aus Kunststoff zu tauschen. Leider haben die Handwerker die Platte auch ungeschliffen und ungeölt eingebaut. Lediglich meine Mutter war beim Einbau dabei und sie kennt sich damit nicht aus, weshalb sie nichts gesagt hat.
Nun ist es so, dass die Platte auch noch keine plane Oberfläche hat, diese ist leicht wellig -> wir werden die Platte also reklamieren und in dem Zuge gleich anfragen, ob sie gegen eine Kunststoffplatte ausgetauscht werden kann.
Falls das nicht möglich ist, würde ich mich bzgl. Behandlung der Holzplatte nochmal an euch wenden.

Wir bewohnen den Bungalow übrigens selbst, Gäste wären eventuell mal gute Freunde.
 

siggih

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Moin
die Vollholzarbeitsplatten von Ikea sind nicht so doll. Wenn Du lange Freude an der Platte haben willst, besorg eine beim Holz- oder Baustoffhandel, nicht aus dem Baumarkt. Habe ich so vor 17 Jahren gemacht und freue mich jeden Tag an meiner Küche.
Zweimal im Jahr mit dem Schwingschleifer rüber und mit einem Poliertuch einölen - sieht immer noch aus wie am 1. Tag.
Ich benutze das Arbeitsplatten-Öl von Clou. Gibt es hier im Baumarkt, brauche also nicht lange suchen.. Die unbehandelte Platte hatte ich damals dreimal eingeölt.

Gruß
Siggi
 

Macchia

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@WinfriedM
das mit der Gästevermutung war auf meinem Mist gewachsen...

Haben die Handwerker da schon die Ausschnitte gemacht?
die sind ja echt lustig.

oder musste man das beim Kauf mit ankreuzen?
schleifen X
ölen X

plan X (gegen Aufpreis*)
*274,82 €

wegen der Buche...
wenn ihr da selber drin wohnt...

@rorob
ja keilgezinkt.
die Platte war mal Länger (1600x800x24) für schlappe 50,- hier auf Korsika vor etwa 7 Jahren,
da konnte ich nicht vorbeilaufen.

Auf dem Bild nach dem schleifen, roh.
War vorher nie besonderes Öl drauf und trotzdem hinterliess Rotwein keine Flecken.
Jetzt 3 mal mit Hartöl gestrichen.
(das Gestell ist neu)

IMG_2981.JPG
 

Matchless

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Meine Mutter meinte, bei Ikea hätte man ihr gesagt, die Platte sei vorbehandelt, müsse also nur noch geölt werden.
Als ich am Bungalow ankam, war die Platte schon fertig eingebaut :emoji_frowning2:
Ich werde mal Bilder anhängen. An der Spüle sieht man gut, dass die Platte nicht plan ist, wenn man drüber fährt merkt man leichte Wellen. Auch ist sie recht rau. Ich glaube nicht, dass das so normal ist, oder was sagt ihr.
Auf dem zweiten Bild sieht man eine Kante, die wohl aus Versehen an dieser Stelle ins Holz gefräst wurde, links und rechts davon verschwindet sie dann wieder.
In meinen Augen sind das genügend Reklamationsgründe.

Eine Frage ab davon habe ich mal noch zum Indasa Papier. Für die Festoolmaschinen mit Multi Jetstream Teller, eignet sich die 8+1 oder die 15er Lochung besser?

Grüße Julius
 

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flow

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1. ist dies eine sinnvolle Entscheidung (vorausgesetzt die Platte wird optimal behandelt) im Hinblick auf Verziehen etc.? Im Winter wird der Bungalow nicht geheizt, sprich es herrschen innen nahezu Außentemperaturen, die Platte ist also starken Temperaturschwankungen ausgesetzt.

Ich habe eine Ikea-Arbeitsplatte (Buche keilgezinkt) als Arbeitsplatte für meine Hobelbank genommen. Die Hobelbank steht in der unbeheizten Werkstatt und ist also auch starken Temperaturschwankungen unterworfen. Ich habe nur kleine Auffälligkeiten mit dem Verziehen gehabt (kleinere Wellen von Lamelle zu Lamelle - Problem würde ich das nicht nennen). Jemandem, der da nicht drauf achtet, wäre das vermutlich nicht einmal aufgefallen. Eine solche Arbeitsplatte muss also nicht unbedingt ungeeignet für einen ungeheizten Bungalow sein.

(Hat halt alles seine Vor- und Nachteile. In unserer Küche haben wir auch eine beschichtete Span-Arbeitsplatte von Ikea. Die arbeitet zwar kein bisschen, aber einmal mit dem Messer nicht aufgepasst, schon ist ein Loch in der Beschichtung, durch die fröhlich Wasser eindringen und das Holz aufquellen lassen kann).

Wolf
 

Friederich

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Auf dem zweiten Bild sieht man eine Kante, die wohl aus Versehen an dieser Stelle ins Holz gefräst wurde, links und rechts davon verschwindet sie dann wieder.
Der Fräser zur Kantenabrundung hat also stellenweise zuviel weggenommen und einen Absatz reingefräst? Würd ich auch nicht tolerieren.
Evtl. ordentlichen Prerisnachlass vereinbaren und selber nachschleifen.
Die Rauigkeit kannst du bei der Gelegenheit auch gleich beheben. Da wurde wohl nicht gewässert, vor der Endbehandlung.
 

Macchia

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meine Meinung:

Bild 1
sieht aus wie eine Schüsselung die noch normal ist.
Die Platte muss sich auch erstmal setzen.
Dies wäre für mich eine vertretbare Dimension die mit Klimaänderung immer wieder auftritt. Sollte aber nicht viel mehr werden.
Man müsste auch mal sehen, wie die AP festgemacht wurde und ob die Schnittkanten behandelt worden sind. (nicht zwingend wichtig, aber auf Dauer von Vorteil)
Ist da eine Dichtung unter dem Spülenrand?

Bild 2
wenn das in Wirklichkeit so aussieht wie auf dem Bild...
dann ist das auf jeden Fall eine Reklamation.
Das ist ja kein Kratzer. Da ist was gehörig schief gelaufen. (evt. mit dem Abrundfräser)

Über die Rauigkeit kann ich nichts sagen bzw. kann es nicht sehen.
Wenn Ikea sagt "nur noch Ölen" würde ich ein Schleifkorn von mind. 120 vorraussetzen.
80er ist Vorschliff, darauf ölt man nicht oder sollte es nicht.
 

falco

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Ich weiß gar nicht wie ihr auf dem zweiten Bild was erkennen könnt? :emoji_grin: Ist die Kante auf dem unteren Stück der genannte Absatz? Dann ist das natürlich ein No-Go.
 

Macchia

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Ist die Kante auf dem unteren Stück der genannte Absatz? Dann ist das natürlich ein No-Go.
davon bin ich mal ausgegangen.:confused:
obwohl ich die obere milchige Kante auch nicht zuordnen kann.

@friedrich
wässerst du tatsächlich auch beim ölen?
Nachdem ja meist mehr Schichten aufgetragen werden,
schleife ich zunächst mit 150, dann dünnflüssig ölen.
Trockenzeit... 180er oder feiner =fasern weg und wieder ölen.
Trocknen.
mit 240er nochmal anwischen und das letzte mal ölen.

oder gehst du nur von einmaligen ölen aus?
 

Matchless

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In echt sieht es schlimmer aus, als auf den Bildern :/
Ich glaube auch, das auf dem 2. Bild wird durch die Rundungsfräse passiert sein.
Es handelt sich, wie von euch richtig vermutet, um den Absatz an der "unteren" Kante. Oben auf der Arbeitsplatte liegt noch ein Reststück der Arbeitsplatte vom Sägen, entschuldigt die Verwirrung :emoji_grin:

Meine Mutter hat gesagt, sie hat sich im Ikea die Arbeitsplatten alle zeigen lassen und natürlich angefasst. Dabei wäre die Buchenplatte richtig schön glatt und natürlich eben gewesen.
Es scheint, als ob die Ausstellungsplatte also deutlich feiner geschliffen wurde, als die gelieferte. Das ist natürlich ärgerlich. Meine Mutter ging davon aus, sie erhält eine der dort ausgestellten gleiche Platte, die nochmals geölt werden muss.
Ich habe fast das Gefühl, Ikea hat ihr irgend einen billigen Rest untergejubelt, nach dem Motto merkt schon keiner.
Was ich nämlich noch nicht erzählt habe, es gab schon Lieferprobleme: einen Tag vor dem eigentlichen Liefertermin kam eine Mail, die Platte wäre nicht auf Lager. War natürlich ärgerlich, da Mutti extra die 500km von Leipzig hochgefahren ist und auch einen Tag freigenommen hat. Immerhin hat Ikea das Fahrtgeld anstandslos erstattet.
Vielleicht haben sie dann einfach die nächst beste Platte aufgetrieben, die sie finden konnten, um möglichst zeitnah nachliefern zu können ^^
Nein ok im Ernst ich möchte Ikea nicht falsch verdächtigen. Bin aber doch gespannt wie es weiter geht und ob man sich von Seiten Ikea kulant zeigt.

Ob unter der Spüle eine Dichtung ist weiß ich noch gar nicht. Werde ich sehen, wenn wir die Platte ausbauen. Sieht aber durch den Spalt nicht so aus.


Edit:
Die Schnittkanten sind unbehandelt. Die Handwerker haben Herd und Spüle ausgesägt und direkt eingesetzt. Ist die Behandlung wichtig und wenn ja, wie?

Wenn ich wieder da bin werde ich von der Befestigung noch einmal Fotos machen und euch zeigen, mit so etwas kenne ich mich leider nicht aus (bin nur ein einfacher Student, der aber überlegt, in ein Ausbildung mit Holzhandwerk zu wechseln ;D)

Übrigens der Grund, warum ich überhaupt zum Bungalow gefahren bin war, dass meine Mutter mir geschrieben hat, der Herd wäre schief eingesetzt. Das sieht man tätsächlich mit bloßem Auge :emoji_grin: Der ganze Rest ist mir dann vor Ort noch aufgefallen.
Wie es aussieht gibt es bis jetzt nur Probleme :/
Tja, so ist es eben manchmal
 

Macchia

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irgendwann ist alles Gut,
und ihr könnt euch an der neuen Küche erfreuen.

Manchmal hilft nur Kopf schütteln, Schulter zucken, durchatmen und
weitergeht´s.

(hab ich auf Korsika gelernt,
auf französisch heisst das: l´art de vivre) :emoji_wink:
und die müssen das wissen bei dem ganzen Pfusch

Viel Erfolg
 

Friederich

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wässerst du tatsächlich auch beim ölen?
Nachdem ja meist mehr Schichten aufgetragen werden,
schleife ich zunächst mit 150, dann dünnflüssig ölen.
Trockenzeit... 180er oder feiner =fasern weg und wieder ölen.
Trocknen.
mit 240er nochmal anwischen und das letzte mal ölen.

oder gehst du nur von einmaligen ölen aus?
Wenn man zwischen den Ölaufträgen feinschleift, hat das ja den gleichen Effekt wie Wässern.

Normalerweise wässer ich nur und trage dann beliebig oft Öl auf.

Einmal hatte ich es mir gespart, und prompt raue Stellen. Die hab ich dann nass mit Öl nachgeschliffen.

Bis zur höchsten Stufe feinschleifen- wässern-nochmal feinschleifen- mehrere Ölauftrage.
Das scheint mir am sinnvollsten.

Wenn man die schon geölte Fläche schleift, hat man höheren Papierverbrauch, da es dann schnell zusetzt.
 

Macchia

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Wenn man zwischen den Ölaufträgen feinschleift, hat das ja den gleichen Effekt wie Wässern.

Normalerweise wässer ich nur und trage dann beliebig oft Öl auf.

Einmal hatte ich es mir gespart, und prompt raue Stellen. Die hab ich dann nass mit Öl nachgeschliffen.

Bis zur höchsten Stufe feinschleifen- wässern-nochmal feinschleifen- mehrere Ölauftrage.
Das scheint mir am sinnvollsten.

Wenn man die schon geölte Fläche schleift, hat man höheren Papierverbrauch, da es dann schnell zusetzt.

beim nächsten mal mach ich das mal so.
Danke
 

Friederich

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Die Schnittkanten sind unbehandelt. Die Handwerker haben Herd und Spüle ausgesägt und direkt eingesetzt. Ist die Behandlung wichtig und wenn ja, wie?
Bei der Spüle hätte man die Schnittkanten schon ölen sollen. Nicht sehr wichtig, aber wäre ja in 2 Minuten erledigt.

Herd schief eingebaut: Ist die Herdplatte nicht horizontal?
Schwerwiegender Fehler. Dann brennen immer die Steaks an, weil das Öl zum Rand läuft.
 

Matchless

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horizontal ist der Herd, aber die Vorderkante ist nicht parallel zur Vorderkante der Arbeitsplatte, das fällt halt optisch recht schnell auf. Nichts, was die Funktionalität beeinträchtigen würde, aber muss ja trotzdem nicht sein.
 

Macchia

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Gibts ja nicht.
Der Herd ist auch noch schief?
Kannst du die Spaltmaße von unten sehen?
Vielleicht kann man den Herd noch gerade rücken.
Ist natürlich nicht deine Aufgabe.
Hoffe du bekommst da jemand ans Telefon
der dir da weiterhilft.
Alles fotografieren und per mail weiterleiten,
und nun ja, freundlich bleiben auch wenn es schwer fällt.

Diese Geschichte ist bestimmt auch nicht im Sinne von Ikea.
 
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